Mittwoch, 30. Januar 2008

Anstrengendes Vergnügen

"Temple of the dog - Say hello 2 heaven"

Arbeiten ist manchmal anstrengend!
Feiern ist manchmal anstrengend!
Arbeiten und Feiern im direkten Anschluss ist auch anstrengend!
Das bedeutet: Letzte Woche Freitag war antrengend!

Nach anstrengender Nachtschicht ging es am Freitag abend mal wieder in's "Black Inn", um dort lauter Musik der härteren Gangart zu fröhnen.
Das kann man da ganz gut, denn die spielen da (fast) nur laute Musik der härteren Gangart.

Ich begleite den harten Kern dieser Unternehmungen ja jetzt seit etwa anderhalb Jahren immer wieder dort hin (es sei denn, ich muss anstrengende Arbeit verrichten!), und jedes Mal kann ich diverse Dinge an mir selbst beobachten, die sich jedes mal wiederholen.

Zum Beispiel bin ich kein guter Tänzer! Nein, falsch. Ich bin gar kein Tänzer! Aber das juckt da eh keinen. Da kann nähmlich keiner tanzen. Die meisten springen ein wenig. Bei anderen wäre die Bezeichnung "bewegen" treffender. Aber wie gesagt, es juckt keinen.
Ich hab da immer das Gefühl, es besteht so eine Art "gentlemen Agreement!": Wir "bewegen" uns alle wie wir wollen, und jeder macht dabei die Augen zu. So blamier ich mich nicht, und du dich nicht!" Und das funktioniert... wirklich:-)
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ist es normal, ein ganz anderes Lied im Kopf zu haben, als das, welches sich da gerade aus dem Lautsprecher in unsere Gehörgänge bahnt.
Diesesmal waren die Red Hot Chilli Peppers, welche das Pech hatten, verdrängt zu werden. Während nämlich ihr 2004er Hit "Can't Stop" dröhnte und ich mich dazu "bewegen" (was ich zugegebenermaßen immer als sehr anstrengend empfinde!) hörte ich plötzlich irgendwo im Stammhirn Farin Urlaubs-Sopran und ich hörte folgende Textzeile Endlosschliefen in meinem Hirn rotieren:

"Ist das dein Arsch oder mein Arsch, der mir den weg versperrt?
Ist das dein Arsch oder meiner, ich weiß nicht wem er gehört!"
(Farin Urlaub - Ich gehöre nicht dazu!)

Ich vermute mal ganz stark das es mein eigener ist.... und das passiert jedes Mal!

Außerdem "bewege" ich mich immer nur zu Liedern, die ich kenne. Sobald mir unbekannte Klänge entgegenschlagen verlasse ich schlagartig die Tanzfläche und lausche was da läuft. Könnte ja was gutes sein! Was ebenfalls Tradition ist1 Ich gehe jedes mal mit einer persönlichen Neuentdeckung aus dem "Black Inn". Es dauert meist nur wenige Wochen, bis ich mir die komplette Diskographie dieser/s Band/Interpreten dann angegeignet habe. (Dieses Mal war es übrigens "Monster Magnet" mit "Space Lord")

Um den Kreis endlich mal eine runde Form zu geben: Um halb drei war ich nach einem lustigen, aber anstrengenden Tag unter Freunden zu Hause.
Was das mit Arbeit zu tun hat???
Nun ja , um 5 Uhr war die Nacht vorbei und ich musste wieder 12 Stunden arbeiten.
Und jetzt ratet mal: Natürlich, es war tierisch anstengend:-)

"Monster Magnet - Space Lord"

Samstag, 26. Januar 2008

High Towers (Kapitel 8): Die Uhr tickt...


23.04.2006 13:48 Uhr ........irgendwo im obersten Stockwerk eines großen Betonklotzes

'Endlich, der 23. Stock war erreicht, nun dauert es nicht mehr lange.
Dann hat dieser Alptraum endlich ein Ende!'
Frederick (also mein "neuer Freund", nicht mein Quälgeist!) hatte zudem auch noch recht. Hier wurde renoviert! Kein Mensch weit und breit zu sehen!
Ich schaute rechts! Ich schaute links! Irgendwo muß es doch zum Treppenhaus gehen, damit ich endlich aufs Dach komme?


Ich mußte mich schnell entscheiden, also ging ich nach links. Ich sah viele leere Räume, manche noch nicht tapeziert oder verputzt, viele Werkzeuge in Werkzeugkisten und auf dem Boden, Dreck, Schmutz, Farbe....

'Irgendwo müßte doch eine Tür sein?'
"Dann mach doch halt die Augen auf!" Frederick, der wohl nicht so ganz mit seinem neuen Namen zufrieden war, klang irgendwie gereizt! 'Sehr gut, dann hält er vielleicht das Maul!'


Mir fiel auf, das so ein Stockwerk ganz schön groß wirkt, wenn keine Möbelstücke rumstehen.
Ich irrte einen Gang entlang, dann den nächsten und dann wieder einen.

'Sind ziemlich lang hier! Oder sind es gar die selben?' Denn es dauerte nicht allzu lange bis ich die Orientierung verlor, und tatsächlich: Da waren wieder die Aufzugstüren.

Mir lief langsam die Zeit davon, der Wachmann wird schon auf dem Weg sein! Der war zwar ziemlich langsam, aber davon weiß der Fahrstuhl ja nichts! 'Der wird ihn zu mir bringen! Bei meinem Glück auch recht bald!
Ich drehte mich einfach dreimal im Kreis und lief in die Richtung, in der ich stehen blieb. Also nun den anderen Gang entlang, wieder rechts, dann links.....


"Blödmann" Nein, Frederick hatte das Motivieren nicht verlernt!
Doch da war eine Tür! 'War die vorhin schon da? War ich überhaupt schon einmal in diesem Gang? Da ist ein Schild mit Treppen drauf, das dürfte ein Treffer sein.'
Ich sprang auf sie zu, schnappte nach dem Türgriff, drückte, und werde nun anmerken, das es irgendwie bescheuert ist, das der Fahrstuhl bis in den obersten Stock fährt, aber die Tür hier oben abgesperrt ist.
"Du schaffst es nicht, du schaffst es nicht!" höhnte Frederick. Kurz, nur ganz kurz hatte ich das Verlangen in mein rechts Ohr zu greifen um ihn mal ordentlich zu schütteln. Doch ich kam schnell zu dem Schluß, das es wahrscheinlich mir mehr weh tut als ihm!


Ich schaute mich um und sah einen Hammer. Ich bin kein Handwerker und aus Zeitgründen und dem langsamen entstehenden Verlangen etwas zu zerstören (Sie würden mich verstehen, wenn sie Frederick kennen würden!) versuchte ich es nun mit roher Gewalt. Ich bin nicht soweit gegangen, um jetzt aufzugeben!
"Wenn nicht jetzt, wann dann...." fing Frederick an zu singen! 'Nervensäge!'
Ich schlug einmal, zweimal, dreimal... Es half nichts! Nackte Verzweiflung ergriff mich. Ich packte wieder den Türgriff, und rüttelte... nur um festzustellen, das sich die Tür nach innen öffnet.
"Du hast es geschafft! Jetzt bin ich wirklich sprachlos.....!" Ich auch. Ich versucht nicht zu denken, in eine paar Minuten wird dieser Fauxpas vergessen sein. Hoffte ich!
Ich ging ins Treppenhaus und rannte die Stufen nach oben zur Tür aufs Dach. Denn im Hintergrund hörte ich einen Fahrstuhl ankommen.....

FORTSETZUNG FOLGT.....





Donnerstag, 24. Januar 2008

Als ob es gestern gewesen wäre....

"Chris Cornell - Killing birds"

Als ich neulich im Fitness-Studio wieder mal meine Muskeln aufpumpte, fiel mir während des Zählens der Wiederholungen ein alter Kinderreim ein, den mir meine (mittlerweile verstorbene) Oma immer erzählte, wenn ich ihr klar machen wollte, wenn ich keine Lust hatte, zur Schule zu gehen. (Ich erinnerte mich nur wegen des Zählens daran, was schon sonderbar genug ist!)

Dieser ging wie folgt:

1,2,3,4,5,6,7
in der Schule wird geschrieben
in der Schule wird gelacht
bis der Lehrer "PitschPatsch" macht!

"Au' Herr Lehrer, das tut weh
Morgen komm ich nimmermehr,
übermorgen bin ich krank"
- hüpft der Lehrer über die Bank!

Wirklich motiviert hat er mich nie, aber sie hat ihn so oft erzählt, das er auch heute immer noch sofort abrufbar ist.

Ich habe leider nie erfahren, ob es eine Eigenkreation ihrerseits war, ob er ein bei uns ins der Region bekannter Reim ist oder ob er jemandem weit über die Grenzen der näheren Frankfurter Umgebung bekannt ist.

Vielleicht kennt ihn ja jemand????

"Chrsi Cornell - Scar on the sky"

Mittwoch, 23. Januar 2008

Seitenspringer


"Audioslave - Gasoline"

(Die Namen wurden von der Redaktion, wie immer in dieser Kategorie, geändert!)

Stressiger Arbeitstsag.
Das Telefon klingelt.
Britta, die Frau vom Rainer, (ja, der mit der Fango-Packung), ruft an, um ihren Ehegatten zu sprechen.

Chef geht ran.
"Ja!....Wer ist da?..... Ach, hallo Britta!..... Wen willst du sprechen?...... Den Rainer??..... Ach, du meinst den Vize-Europameister im Seitensprung......!!!"

Britta und Rainer sind auch heute noch verheiratet.

"Audioslave - Like a stone"

Montag, 21. Januar 2008

A Walk in the Park

"Linkin' Park - Don't Stay"

AM ANFANG.....
....wußte ich nicht mal, das sie überhaupt in Frankfurt sind. Radio höre ich so gut wie nie. Die aufgestellten Plakate übersah ich mal wieder. Sollte bei - 2 Dioktrin die Brille wohl doch öfters mal beim Autofahren aufsetzen....
Doch erreichte mich eine Hilfeschrei.
"Suche jemanden der mit mir zum Linkin' Park-Konzert kommt!" (so oder so ähnlich!)
Die Patricia, ihres Zeichens Arbeitskollegin in meiner Wirkunsgstätte, suchte via Internetrundruf halbwegs verzweifelt jemanden, der sie in die in Festhalle in Frankfurt begleitet, um ein wenig abzurocken.
Kavalier alter Schule, der ich gerne wäre und immer zur Stelle, wenn eine "Holde Maid" Hilfe benötigt, erklärte mich nach (sehr) kurzer Überlegung dazu bereit, meinen Ohren wieder mal etwas Lärm zu spendieren.
Ein Problem gab es dennoch: niemand hatte Karten. Ich war aufgrund der Formulierung des "Hilferufes" dem Irrtum aufgesessen, das bei ihr jemand abgesprungen war, und ich mich mit ein paar Euro ins gemachte Nest setzen kann. War wohl nix, sie wollte ihrerseits erst mal ermitteln wer und wieviele sie denn begleiten würden.

Probleme sind zum Lösen da, dachte sie sich und orderte über eBay Karten für ein bereits ausverkauftes Konzert. Was die gekostet haben behalte ich für mich, die Ansicht einiger Leute, das ich nicht nur "verrückt", sondern manchmal "komplett irre" bin möchte ich hier und jetzt nicht bestätigt wissen.
Das war so irgendwann im November.

....SOLlTE MAN SICH ERST MAL INFORMIEREN....
....was einen erwarten könnte. Eigentlich bin ich ja nicht so der übermäßige Linkin' Park-Fan. Ich mag die Musik, besitze auch alle drei Alben und hatte das letzte Album "Minutes to Midnight" kurz vor dem Entschluss, dem Konzert beizuwohnen käuflich erworben.
"What i've done" überzeugte mich anfangs nicht so sehr. Ich fand es, wie viele andere etwas zuweichgesült, doch mit mehrmaligen hören bewies es durchaus Ohrwurmqualitäten. Ein Kaufgrund für das Album war es allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber als Kumpel Dennis mir mal als weitere Hörprobe "Bleed it out" zusandte war es geschehen. Ich gab dem Album eine Chance, erwarb es für den prvaten Besitz und war anfangs wieder etwas enttäuscht. Im Vergleich zu den Vorgängern "Hybrid Theory" und "Meteora" waren die Nu-Metal-Ansätze erschreckend konsquent zurückgefahren worden, Mike Shinoda's Einsätze ebenfalls reduziert. Stattdessen nahm Chester Bennington es wohl sehr ernst, den Rest davon überzeugen zu wollen, das er neben "schreien" auch singen kann.

Aber wie bei vielen anderen Alben auch, man muss sie ersteinmal reinhören. Nach mehrmaliger "Zu-Gemüte-Führung" erkannte ich die vorhandenen Qualitäten und im Auto war es eine Zeitlang nicht mehr wegzudenken.
Ich lies mich vom Kanon der wutschnaubenden Fans nicht mitreißen, die sich über das "kalkulierte Kommerzprodukt" aufregten. Ich kann sie zwar verstehen, aber warum muß alles was anders ist, automatisch schlecht sein. Das Album ist definitiv radiotauglicher als die vorherigen. Das ist aber durchaus kalkuliert. Auch für Musiker gilt: Der Broterwerb steht und fällt mit dem Erfolg des letzten Albums. Und die paar Fans, die man vielleicht verliert, gewinnt man auf der anderen Seite mit neuen wieder.
Egal, will hier jetzt keinen Diskours über Verkaufszahlen, Fanwut oder ähnliches starten.
Mein Standpunkt: Anders ist nicht gleich schlecht, Kommerz bedeutet nicht automatisch "Mist"!
So.... das schwächste der bisherigen Alben ist "Minutes to midnight" trotzdem....rummss

...BEVOR ES DANN ENDLICH LOSGEHT....
...und zwar gestern Abend um 20:00 Uhr im Innenraum der Frankfurter Festhalle.
Irgendwo an der rechten Seite der Bühne, relativ nahe am Ausgang, aber doch nahe genug um Stellung zu beziehen.

In die Mitte vorkämpfen wäre wohl nicht wirklich empfehlenswert gewesen, der Zorn einiger anderer "Parker" wäre uns sicher gewesen. Patricia hatte auch nicht das wirkliche Bedürfnis nach zuviel Transpiration für ihre Nase, dafür aber ein ziemliches Problem mit der jungen Dame, die vor ihr stand. Der lugte nämlich ihr Schildchen hinten aus dem Shirt-Kragen und wollte es ständig zurückstopfen. Sie musste ihrer Psychose glücklicherweise nicht nachgeben und lies es da wo es war.

Zeit für die Vorband, welche mir vollkommen unbekannt war. "Disco Ensemble", so konnte ich heute dann ermitteln, heizten zu Beginn ordentlich ein und rockten das Haus schon mal ordentlich an. Als Stimmungsmacher hatten sie wohl sehr viel Spaß vor einem etwas größeren Publikum zu spielen. Wie gesagt, Haus war ausverkauft, dürften so 12.000 Besucher (laut HR3-Info) gewesen sein.

Nach einer halben Stunde räumten die Buben das Feld, wir waren gut eingestimmt und warteten auf den Hauptact, der sich hinter weißen Leinen auf den Auftritt vorbereitete.

Und dann, so gegen 20:55 Uhr erklangen die ersten Klänge von "No more sorrow", was für die nächsten 20 Minuten das Tempo vorgab. Die ruhigen Sachen des aktuellen Albums waren für den Mittelteil reserviert.
Doch schon nach wenigen Minuten machte sich trotz guter Musik ein klein wenig Ernüchterung breit. Die Akkustik innerhalb der Festhalle lies ziemlich zu wünschen übrig. Was aber jetzt nicht nur an der Halle an sich gelegen haben kann, denn bei den "Ärzten" stellte sich dieses Problem eher nicht. Bass, Gitarre und Schlagzeug waren hervorragend zu vernehmen, aber wenn Chester Bennington bei "Breaking the habit", "In the End" oder "Somewhere i belong" am charakteristischen Gröhlen war, dann hörte man ihn kaum. Und das lag nicht nur am Publikum, welches anscheinend besser die Texte konnte als der Sänger (als ich sowieso!).
Die Mischung stimmte also, auch wenn sich meine Hoffnung, das die ruhigen Songs live vielleicht etwas "härter" erscheinen, nicht erfüllte.
Interessieren würde mich auch mal wo der geschätzt etwa drei Jahre alte Junge plötzlich herkam, welchen Bennington da plötzlich auf dem Arm hatte. Der grinste ein wenig eingeschüchtert ob der riesen Menge an Menschen vor ihm, war aber auch wieder so schnell verschwunden wie er auftauchte. Meine Begleiterin hat ihn nicht mal gesehen, aber die ist ja auch kleiner als ich:-)) Überhaupt fand ich das ziemlich frech. Ich bin mit meinen 1,91 cm ja nun wirklich nicht kurz geraten, aber das ausgerechnt die zwei einzigen Größeren weit und breit sich ausgerechnet vor mich stellen mussten, fand ich dann doch ein wenig befremdlich.

Nach etwas mehr als anderthalb Stunden, "Bleed it out" als Finale furioso, einem Geburtstagsständchen für Drummer Rob Bourdon und der Zugabe war es dann auch wieder vorbei.
Aufgrund der von mir wie immer vollkommen falsch gewählten Garderobe tropft eine wenig Schweiß an meinem Astralkörper hinunter, was auch zu akutem Flüssigkeitsbedarf führte, welchen wir dann im "Louisiana" stillten. Das mich dort Riesenkrokodille (ungefähr 15 cm lang!!!) aus ihrem Aquarium heraus anfallen wollten ist dann eine andere Geschichte.

....UND WIR EIN FAZIT ZIEHEN KÖNNEN...
....welches wie folgt lautet:
Linkin' Park ist ein verflucht gute, da hervorragend performande, Live-Band. Ein dank guter Musik rundum gelungener Konzertabend, welchen auch die schlechte Akkustic nichts anhaben konnte.
Mein Dank gilt hiermit auch natürlich Patricia, welche die Idee zu diesem Ausflug hatte (und verzweifelt genug war, mich mitzunehmen:-))

PS: die Bilder der Handykamera sind nicht optimal, aber umsonst gemacht haben will ich sie auch nicht!

"Linkin Park - The little things give you away"

Sonntag, 20. Januar 2008

High Towers (Kapitel 7): Alternativplanung


23.04.2006 13:45 Uhr ......irgendwo in einer Eingangshalle eines großen Betonklotzes


Während ich auf der Anzeige beobachtete, wie hoch sich der Fahrstuhl mit diesem Eindringling bewegt, rief ich bereits denn anderen Lift schon mal herbei! ‚Bin ja nicht blöd und will ja Zeit sparen!' Ich sah auf die Stockwerkanzeige 'Na toll, der andere Fahrstuhl ist natürlich im 19 Stock. Der muß jetzt aber her! Und zwar schnell!‘
Ich drückte mehrfach auf den Knopf, obwohl ich natürlich ganz genau wußte, das ihn das auch nicht schneller macht. Was mir in meiner Aufregung aber egal war, denn vielleicht wirkte es ja heute zur Abwechslung mal....


‚Wenn ich nur dran denke was passiert wenn der Schichtleiter das mitbekommt! Ich könnte mein Sachen packen. Letzte Woche hat es denn Silvio erwischt, weil er...‘ Weiter konnte ich mich nicht erinnern, denn ich sah, das "sein" Fahrstuhl im 14. Stock anhielt.
Das Glück kehrte zurück! In diesem Stockwerk befindet sich nur die Cafeteria und ein paar wenige Büros auf der anderen Seite. Da würde ich ihn leicht finden.
Mein Fahrstuhl schien sich ohne Unterbrechungen seinen Weg weiter nach unten zu bahnen. Denn 8. hatte er soeben passiert.


Doch dann bewegte sich der Fahrstuhl meines "Widersachers" wieder. Was nun? Ist er ausgestiegen? Hat er sich nur verdrückt? Ist einer eingestiegen? "Oh Gott" flüsterte ich mit zusammen gepreßten vor mich hin.
‚Was mach ich jetzt... ok einen Ausweichplan... denk an Silvio...und was aus ihm wurde, nach dem er entlassen wurde... das passiert mir nicht!!!‘
"Nein ich bekomme ihn" redete ich mir immer wieder ein.


Bing! Mein Fahrstuhl war da um die Verfolgung aufzunehmen!
‚Was mach ich nur, wenn ich auch durch einen Mitarbeiter des Hauses aufgehalten werde und der Aufzug unplanmäßig hält?‘
Moment! Mir fiel der Vorzugsschlüssel ein, der hinter dem Wachtisch liegt! Damit könnte ich durch jedes Stockwerk fahren, ohne aufgehalten zu werden! Ich rannte los, und sofort wieder zurück, zog meine Jacke aus und legte sie zwischen die Fahrstuhltür... wäre ja jetzt noch schöner, wenn das Ding wieder abhaut!


Während ich aber nun endgültig wieder zum Wachtisch rannte bzw. wieder mehr rutschte war ich doch stolz auf mich, das die "Tüte" gestern wohl doch nicht alles weggeblasen hatte. Es beruhigte mich doch. Und zwar so sehr, das ich beschloß, sofort heute Abend nach der Arbeit wieder eine zu rauchen!Zur weiteren Beruhigung!
Am Wachtisch suchte und suchte ich den Schlüssel in jeder Schublade, um natürlich festzustellen, das er selbstverständlich in der letzten lag, welche ich öffnete!


Mit dem Schlüssel in der Hand rannte ich zurück! Ich mußte nun plötzlich daran denken, das ich "seinen" Fahrstuhl außer acht gelassen hatte. Auch egal. Der Fahrstuhl befand sich mittlerweile im obersten Stock! Ausgerechnet, in demjenigen, welcher gerade renoviert wird.
Ich beschloß jetzt erst mal dorthin zu fahren! Das Stockwerk ist derzeit leer, da dürfte er schnell zu finden sein...wenn er denn da sein würde.


Mittlerweile hoffte ich nur noch das alles gut geht, rationales denken viel mir immer schwerer. Und als ich dann noch meine Jacke aufhob, welche von der Fahrstuhltür, welche sich ständig schließen wollte, leicht zerrissen und verdreckt war, kam noch Verzweiflung hinzu. Das blöde Ding mußte ich mir doch selbst kaufen. Nur Hosen, Hemden und Schuhe wurden gestellt, die Jacke mußte bei Bedarf selbst erworben werden. Natürlich zum Vorzugspreis für die Firma. Heuchler!
Ich nahm die Jacke, stieg in den Fahrstuhl, führte den Schlüssel ein, drückte auf die 23 und versuchte mir einen Ausweichplan zu überlegen... sowie eine Jobalternative.

Fortsetzung folgt.....

Samstag, 19. Januar 2008

High Towers (Kapitel 6): Ohrgasmus



23.04.2006 13:48 Uhr .... irgendwo in einem rechten Ohr, welches einer Person gehört, welche in einem Fahrstuhl in einem großen Betonklotz fährt

"Frederick?????? Mein Gott, bei über 5 Milliarden Menschen mit Ohren auf dieser Welt, aber ich mußte ausgerechnet hier landen......"


FORTSETZUNG FOLGT.....

Freitag, 18. Januar 2008

"Es ist zum Haareraufen...."

"Clint Mansell - Smokin' Aces-It's Buddy's world"

Heute morgen in den Spiegel geschaut und folgende zwei Entdeckungen gemacht:

1. Es werden immer weniger Haare auf dem Kopf!
2. Eine Glatze steht mir nicht!

Ich weiß jetzt nicht, welche mich mehr verzweifeln lässt!!!

"Clint Mansell - Three for the roadkill"

Mittwoch, 16. Januar 2008

"Kino ist das Grösste!!!"


"Peter Gabriel - Come talk to me"

Definiere gelungenen Kinoabend:
- vor dem Film ("I am Legend") was Gutes gegessen (wirklich sehr lecker diese Athenplatte!!!)
- dummes Zeug mit den Kumpels geschwätzt
- Nachos mit Käsedip plus Cola light gekauft
- Sitzplatz eingenommen
- schon ein unruhiges Gefühl bekommen, weil ein Reihe vor uns eine pubertierende Nervensäge sitzt, von der wir noch gar nicht wissen, das sie pubertierend ist, könnte auch ein 2-Meter-Footballer sein.
- darüber amüsiert, das die beiden neben uns buchstäblich im falschen Film sitzen, es aber erst bemerken, als ich einen Blick auf ihre Karte werfe (Kommentar vom Träger des Lichts: "Jetzt wissen wir endlich woher der Spruch "Du bist im falschen Film" herkommt!")
- Filmvorschau gucken
- dabei bemerken das pubertierende Nervensäge ein toller Filmliebhaber ist, weil nur unqualifiziertes Gefasel seinen Mund verlässt
- Film anfangen lassen
- dabei bemerken, das pubertierende Nervensäge es nicht gelernt, in einem vollen Kinosaal die Klappe zu halten
- Nachos vernichten
- lernen, das Zenmeditation nicht funktioniert, wenn eine gewisse pubertierende Nervensäge den Blutdruck schon fast zum Zerbersten gebracht hat
- rechten Fuß in Stellung bringen, um ihn ins "Kreuz" zu treten, auch wenn er ein vielleicht 2-Meter-Footballer ist
- lernen, das nonverbale Androhung von Gewalt offensichtlich wirkt, denn pubertierende Nervensäge plötzlich ruhig.
- eine halbe Stunde Film genießen
- mitbekommen das eine postpubertäre Frau zwei Sitze weiter verweilt, welcher der Film offenbar nicht gefällt (Kommentar: "Wenn der jetzt stirbt, dann ist der Film fertig!")
- über Gegenkommentar des Träger des Lichts grinsen ("Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel!)
- registrieren, das der Freund der postpubertären Frau den Kommentar vom Träger des Lichts mitbekommt und ganz verlegen seine Freundin anschaut.
- den Rest vom Film anschauen und dabei pubertierende Nervensäge ignorieren, er könnte ja größer und stärker als ich sein
- nach dem Abspann bemerken, das die pubertierende Nervensäge nicht mal "eine Handbreit größer als ein Schwein" (Zitat von der Arbeit, welches ich hier sehr passend finde!) ist, wodurch ich endgültig jeglichen Respekt verlor und ihn mit ein paar Nachrufen beleidigte
- leider erkennen müssen, das er zu sehr pubertierende Nervensäge ist, um zu bemerken das ich ihn meine
- sich über die lustigen Namen im Abspann lustig machen (z. B. "Rick Shick")
- auf dem Weg zum Auto nochmal über den Film sinnieren und für relativ gelungen befinden
- zuhause angekommen darüber nachdenken, wie man daraus ein Blogeintrag macht

"Peter Gabriel - Secret world"

Dienstag, 15. Januar 2008

Fan(dan)go

"John Murphy - Theme 3 (End credits 28 weeks later)"

Gespräch zwischen meinem Chef und einem weiteren Kollegen, welcher nur noch ein Jahr von seinem verdienten Abschied in die Rente steht:

Chef: "Rainer (Name von der Redaktion geändert), als du letztes Jahr zur Kur warst, hast du da auch Fango-Packungen bekommen???"

Rainer: "Ja, warum???"

Chef: "Ah, das machen die Ärzte immer so, damit die alten Leute sich schonmal an die warme, nasse Erde gewöhnen können!!!"

Die beiden sind heute noch Freunde!!!

"John Murphy - Tammy kills her dad"

Sonntag, 13. Januar 2008

High Towers (Kapitel 5): Oben ist Unten

23.04.2006 13:45 Uhr ......irgendwo in einem Fahrstuhl eines großen Betonklotzes

‚Dolle Fahrstuhlmucke‘ war mein erster Gedanke nachdem mein Puls nach wenigen Sekunden sich langsam wieder in normale Gefilde absenkte. ‚Wie hieß das Lied noch gleich???‘ Ich würde bestimmt gleich drauf kommen!

Der Fahrstuhl arbeitete sich immer weiter nach oben, zu erkennen an den schönen Lämpchen, welches bei jedem neu erreichtem Stockwerk ein paar Zentimeter weiter oben aufleuchtete.
Ich flüsteret vor mich hin : "Es geht Aufwärts!" Ich mußte schief grinsen! Kam jetzt, so kurz vorm Ziel, der Galgenhumor????
"Hast du fein gemacht... ganz klasse...." Mir fiel kein passender Name für meinen "kleinen Freund im Ohr" ein.... und außerdem hielt der Fahrstuhl plötzlich an!
‚Mußte das den jetzt auch noch sein?‘ fragte ich mich selbst und meinen "kleinen Mann".
‚Ich will meine Ruhe und das alleine hinter mich bringen. Es reicht doch schon, das der Sicherheitsmensch mich gesehen hat. Ok, ganz ruhig bleiben! Wo sind wir hier denn, ... hm ja... 14 Stock. Die Hälfte hätten wir ja schon!‘ Meine Gedanken rasten.


Da öffnete sich die Tür. Ein Mann, ca. 40 – 45 Jahre in einem furchtbar häßlichen schwarzen Anzug mit der dazu passenden furchtbar häßlichen Krawatte und akkurat gescheiteltem, glänzend gegeeltem schwarzen Haar (furchtbar häßlich nebenbei bemerkt) stand dann da vor mir.
Er schaute mich verdutzt an. So was wie mich hatte er nicht erwartet. Man sah ihm förmlich an, wie sich in ihm der Wunsch ausbreitete, auf den nächsten Fahrstuhl zu warten. Ich würde ihn nicht davon abhalten.
Doch entgegen meiner Vermutung und meiner Hoffnung betrat er doch den Fahrstuhl, aber drehte mir sofort den Rücken zu.
Ich mußte ihn loswerden! "Ich fahre nach oben!" Mit etwas Glück würde er jetzt wieder hinaustreten.
"Ich auch!", war sein knapper Kommentar!
"Welchen Stock darf ich drücken!" Plan B: Freundlich sein und versuchen nicht weiter aufzufallen.
"In den 19. Danke!"


Ich drückte die 19. Die Tür schloß sich und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung.
Der Mann im Ohr: "Du wirst scheitern, du wirst scheitern! Auch hier wirst du scheitern, verflucht noch mal"
"Schnauze!" entfuhr es mir... nicht nur gedanklich, sondern auch verbal.
"Pardon??" Der Anzugtyp hatte mich natürlich gehört. Und natürlich war er noch mehr irritiert als vorher! Er drehte sich halb zu mir um und musterte mich von oben bis unten in weniger als einer Sekunde.
Mir fiel auf Gedeih und Verderb keine Ausrede ein also versuchte ich es mit "vom-Thema- (welches Thema!) ablenken".
"Wie kommt man den vom obersten Stock auf das Dach? Wissen sie das zufällig?"
"Nein, da kann ich ihnen nicht helfen, tut mir leid! Aber der oberste Stock wird gerade renoviert, allerdings sind derzeit keine Arbeiter da... die streiken oder sowas!"
"Idiot, erzähl im doch gleich was du vorhast!" Langsam machte der "kleine Mann" mich wütend! ‚Aber warum gab der Typ mir bereitwillig so viele Auskünfte? Wollte er damit erreichen das ich alle Informationen auf einmal habe und ihn nicht noch einmal anspreche? Irgendwie wirkt der angewidert! Hat aber Angst zu fragen ob ich hier her gehöre! Hehe.... typischer Wohlstandsheini....‘


Wir erreichten den 19. Die Tür öffnete sich, der Anzugtyp verließ schnellen Schrittes den Fahrstuhl!
Gottsei dank, der ist weg... Aber da fiel mir noch was ein!
"Entschuldigung... eine Frage hätte ich noch!"
"Äh... ja bitte!" Leicht verwirrt drehte er sich noch mal um!
"Wie heißen sie den mit Vornamen? Mein Freundin bekommt bald unser drittes Kind, und uns gehen die guten Ideen für schöne Vornamen aus. Ich suche überall nach Inspiration!" Ich konnte nicht glauben was ich da redete, aber das wollte ich jetzt doch noch klären!
Er schaute mich an! ‚Entweder war er über die Frage verblüfft, oder er dachte kurz über en Untergang des Abendlandes nach, da ich bereits dabei war den dritten Wanst auf die Welt loszulassen? Scheint ein schockierender Gedanke zu sein, so wie der guckt... Leider werden er und ich uns bestimmt nicht wiedersehen, so daß ich ihm diese Angst wenigstens nehmen könnte!‘
Äh, mein Name... äh... ich heiße Frederick!" Und dann verschwand er nach rechts auf den Gang, und bevor ich mich bedanken konnte schloß sich die Tür und der Fahrstuhl fuhr weiter nach oben....
"Mann, was seit ihr für Flachschippen... ihr alle Beide!"
"Ruhe, Frederick!"
Da war der kleine Mann im Ohr plötzlich still! Ich erfreute mich an dem glücklichen Zufall mit den Renovierungsarbeiten im obersten Stock und ich lauschte der Fahrstuhlversion von R.E.M’s "Man on the Moon"....



FORTSETZUNG FOLGT.....



Freitag, 11. Januar 2008

Schmutziger Krieg


"The Strokes - You only live twice"

Die Konfrontation war schon seit einigen Tagen nicht mehr abzuwenden. Schon sein Auftreten war pure Provokation. Jedes Mal, wenn wir uns wiedersahen, wurde es schlimmer.
Er grinste wie immer höhnisch. Er lachte mich aus!

Wenn er nicht so anmaßend wäre, ich könnte ihn glatt bewundern. Für seine Beharrlichkeit. Seine Ausdauer. Seinen unbändigen Willen, nicht aufzugeben.

Wir treffen heute auch nicht zum ersten Mal aufeinander. Es gab schon viele Schlachten.
Zuviele möchte ich meinen! Meist siegte ich, aber nur unter größter Anstrengung. Blut, Schweiß und Tränen wurden in Strömen vergossen. Nur um ein kurzes Glücksgefühl des Sieges zu geniessen. Aber auch für Ruhm und Ehre. Und das Gefühl, das Richtige getan zu haben.

Ich bat ihn mehrfach zu gehen. Einfach zu verschwinden! Und er sollte auch seine Freunde, die wie immer sehr zahlreich erschienen und ihm "ewige Treue" schworen, gleich mitnehmen.
Ich wollte ihm wie immer eine reelle Chance geben!

Schwer bewaffnet trat ich heute wieder auf das Schlachtfeld. Ich demonstrierte Stärke, zeigte meine Waffen der Vernichtung. Doch er wich freiwillig keinen Zentimeter zurück. Er wartete auf meinen ersten Zug. Ich versuchte es mit Aggressivität. Mit allem was ich hatte, warf ich mich ins Getümmel, fuhr alles auf!. Keinen Zweifel wollte ich daran lassen, wer von uns beiden der Stärkere ist.

Doch kampflos aufgeben kam für ihn nicht in Frage. Seine Stärke war wie immer seine Beständigkeit. Das machte ihn zwar zu einem schweren, aber berechenbaren Gegner.

Taktisch klug setzt ich meine Waffen ein, griff ihn von der Flanke an. Seine Kräft schwanden wie imemr recht schnell, seine Armee brach in sich zusammen.

Ich musste auf die Knie. Auch ich musste trotz allem Verluste hinnehmen. Mit letzter Kraft versetzte ich ihm den finalen Stich.
Seine Kräfte waren aufgebraucht, seine Reserven erschöpft, die Schlacht war gewonnen... für's Erste.

Auf allen Vieren kroch ich davon. Berauscht über meinen Erfolg dachte ich nicht daran, das er wiederkommen wird.

Es war auch egal.
Heute hatte ich IHN besiegt. IHN, den Schmutz, den Dreck.... denn mein Badezimmer war endlich sauber!!!


"Queen - Headlong"

Mittwoch, 9. Januar 2008

High Towers (Kapitel 4): In der Ruhe liegt die Kraft

23.04.2006 13:45 Uhr ....irgendwo in einer Eingangshalle eines großen Betonklotzes


'Vielielleicht will er ja nur nach dem Weg fragen??? Vielleicht ist er Architekturstudent und will die Halle begutachten? Vielleicht gehört er ja zu irgendjemanden im Haus?'
Viele Möglichkeiten schossen mir durch den Kopf. 'Soll er doch erst mal herkommen. Vielleicht gibt es für alles ein vernünftige Erklärung' dachte ich mir....
.... und schien mich ganz gewaltig zu täuschen, denn der komische Vogel will wohl gar nicht zu mir. Er schaute nicht her, sondern läuft... ja wohin eigentlich!!!

Immer noch leicht betäubt durch den sekundenlangen Sekundenschlaf konnte ich ihm nur hinterher blicken.
Jetzt schaut er auch doch noch, aber sehr auffällig hier herüber.
"Entschuldigung, wer sind...." Endlich gelang es mir, ein paar Worte zu formen. Jetzt schaut er wieder nach vorne, und läuft direkt auf den Fahrstuhl zu!
"Nicht mit mir Freundchen!" dachte ich mir und stand auf. Dabei riss ich mein Buch zu Boden. "Sicher durch den Einstellungstest! Ausgabe 3: Die Polizei in Niedersachsen!"
'Wenn ich den komischen Kauz jetzt bekomme, und der vielleicht noch irgendwas vorhatte, das würde sich doch gut bei einem Bewerbungsgespräch machen. Nicht so wie in Hessen, wo sie mich nicht nehmen wollten weil ich angeblich "Spuren von Marihuana" im Blut hatte. Idioten, das hat doch jeder, und ausgerechnet bei mir müssen die was finden.'


Ich rannte los, allerdings nicht so schnell ich konnte. Wollte ich auch gar nicht. Der Fahrstuhl ist doch sowieso irgendwo oben, und wenn mich jemand beobachtete, könnte ich schön gelassen und "cool" wirken wenn ich ihn rausschmeißen würde. Hoffentlich würde sein Widerstand nicht zu groß sein... das Hemd konnte ich gestern erst abbezahlen!

"Bing!" "Was zum Teufel..." schoß es mir durch den Kopf. Die Tür ging auf. Ich verschärfte das Tempo, aber auf diesem glatten Boden hatte ich keine Chance. Als ich endlich an der Tür ankam, war er schon im Fahrstuhl, und ich konnte nur noch hilflos mitanshen sie sich die Türen schlossen.
"Ich krieg dich, du verdammter Mistkerl" schie ich , aber dazu mußte ich erst einmal abwarten und sehen in welchem Stock er hält. Ich hoffte inständig, das mich niemand gesehen hatte....

FORTSETZUNG FOLGT.......


Dienstag, 8. Januar 2008

Von Poesiealben und anderen Abarten

"Stereophonics - Dead Head"

Stöckchen erinnern mich an meine Jugend. Beziehungsweise an die Kindheit. Die ist zwar schon lange her, aber an manches kann man sich noch mit Freuden oder Grausen erinnern.
Poesiealben (und deren Abarten) waren eines dieser Dinge, welchen einen (damals!!!) durch die ganze Grundschulzeit verfolgte.
Das reine Poesiealbum war mir allerdings ein Greul. Reine weiße Blätter, die danach verlangten mit einem Vers von einem selbst veredelt zu werden. Oder einem aus einem Gedichteband abgeschriebenem. Oder einen Vers aus einem anderen Poesiealbum, das du gerade von einem anderen Klassenkameraden (oder -kameradin) irgendwo auf deinem Schreibtisch rumfliegen hast.
Ich war noch nie ein guter Lyriker (während eines Einführungsseminars während meines Studiums als Nachtwächter wurde ich mal als brauchbarer Belletristiker bezeichnet. Tja, wieder ein vergeudetes Talent!), daher hatte ich mit den Versen so meine Probleme. So kam es dann auch manchmal, das ich ein und den selben Spruch mehrfach verwendete. Gestört hat es offenbar niemanden.
Diese Alben dienten ja so oder so einem ganz anderen Zweck. An ihnen konnte man absehen, welchen Stellenwert bei seinem Mitschüler hatte. Die besten Freunde waren immer die ersten, welche sich verewigen durften, dann ging es Ranglistenmäßig immer weiter nach unten.
Also, je voller das Album also war, welches du in Händen hieltest, desto unbeliebter warst du bei dem Besitzer:-)

Zu diesen reinen Poesiealben gab es eine Abwandlung , sogennante Freundschaftsbücher
Diese Alben waren eher Fragebogen (dieselben Fangfragen wie immer: Name, Geb.-Datum, Adresse) und persönliche Vorlieben wie Lieblingssong,-sänger/in, -film, usw. usf. Den Vers noch schnell ans Ende geklatscht, ein foto noch dazu (man, was muß die Passfotoindustrie damals geboomt haben.), fertig war ein Persönlichkeitsprofil, für welches sich damals jedes Marktforschungsinstitut die Finger lecken würde.

Im Internet haben diese Freundschaftsbücher als sogennante "Stöckchen" ihre Wiederbelebung gefeiert und wurden um viele Fragen und Themen erweitert.
(Bei genauerer Betrachtung hinkt der Vergleich ein wenig, aber 1. wollte ich ein wenig in der Vergangenheit schwelgen, und 2. brauchte ich eine Einleitung!)
Was sich aber nicht geändert hat ist meine persönliche Meinung dazu: ich kann ohne sie leben, aber sind sie erstmal da, macht es doch riesen Spaß sie auszufüllen:

In diesem Sinne:

DAS 4 DINGE STÖCKCHEN (überreicht von Marco)

4 Jobs die du in deinem Leben hattest:
1. Schüler (ich empfand Taschengeld immer als wöchentliche Vergütung für meine Leistung!)
2. Krankenpfleger (Zivildienst, aber auch dafür bekam man Geld!)
3. Industriekaufmann (nur Ausbildung, aber auch mit Bezahlung:-)
4. Brötchenbäckergehilfe (in der Backerei des Vaters meiner Ex!)

4 Filme, die du immer wieder anschauen kannst: (Betonung liegt auf immer wieder!!!)
1. Highlander (mein persönlicher Film aller Filme)
2. True Romance (Roadmovie nach Drehbuch von Quentin Tarantino, der einen etwas anderen Sinn von Romantik versprüht!)
3. Roadhouse (eigentlich strunzdoofer Prügelfilm mit Patrick Swayze, der mich aber zum Kampfsport brachte und immens kurzweiligdaherkommt)
4. Lethal Weapon (mittlerweile zum Klassiker erhobener Actionthriller mit Mel Gibson und Danny "Ich bin zu alt für diesen Scheiß' " Glover)

4 Orte an denen du gewohnt hast:
1. Reichelsheim (in der Kindheit)
2. Friedberg (in der Jugend)
3. Karben (sobald ich genügend eigenes Geld verdiente)
4. Niederdorfelden(sobald ich die Schnauze von Karben voll hatte!)

4 TV - Serien, die ich gerne sehe:
1. The Shield (in BRD vollkommen zu Unrecht untergegangene Cop-Serie. "Vic Mackey ist Gott...
2. 24 (... und Jack Bauer sein Engel der Zerstörung" :-) Abstruse Szenarios und unglaubwürdiges Handeln werden mit einem Mördertempo und dem perfekt besetzten Kiefer Sutherland aufgewogen!)
3. Life On Mars (Wunderbare Mystery-Krimiserie aus England, welche ihr Konzept nicht zu Tode ritt und nach 16 Folgen bereits ihr Ende fand. Hervorragend vor allem das Hauptdarstellerduo!)
4. Bones (seichte Krimiunterhaltung für zwischendurch, welche aber wegen skurriler Nebenfiguren zu unterhalten weiß.)

4 Plätze, an denen du im Urlaub warst:
1. Schottland (Mit dem Auto durch das Land! Jederzeit wieder!)
2. Oberstdorf (Ich fahr zwar kein Ski, aber egal....)
3. Mallorca (gehört wohl einfach dazu)
4. Barcelona (im Dezember... aber immerhin 25 Grad:-))

4 Webseiten, die du täglich besuchst:
1. www.gmx.de (Mails etc.)
2. www.studyvz.net (Mails etc.)
3. www.ofdb.de
4. www.youtube.com

4 deiner Lieblingsessen:
1. selbstgemachter Gemüse-Reis-Putenbrust-Topf
2. Thunfischpizza
3. McFarmer (nur gibts den leider nicht mehr.-(()
4. Mozzarella-Käse auf Tomaten

4 Plätze, an denen du im Augenblick sein möchtest:
1. in den Highlands von Schottland
2. im australischen Outback
3. in einem Shaolinkloster
4. in den Armen von ...

4 Blogger, denen du das Stöckchen weitergibst:
1. dem Scheibster, denn der hatte schon lange kein Stöckchen mehr
2. dem Lichtträger! Ein Annimierveruch, deinem Blog etwas Leben einzuhauchen!
3. dem Smarti (oder wie sie sich derzeit nennt!:-)), denn sie war damals die Erste die sich damals auf meinen Blog verirrte und hin und wieder etwas länger blieb. Dafür Dank!
4. Dem einen Leser, der gerade vorbeischaut, das liest und sich sagt,"Das Holz heb ich auf!!!"

So, genug gespielt für heute!!!


"Alan Parsons Project - The Fall of the house Usher Part II- Arrival"

Sonntag, 6. Januar 2008

Escape from 2007


"Led Zeppelin – Baba I‘m gonna leave you"

Jahresrückblicke sind nicht wirklich einfach!
In einem ganzen Jahr passiert nun mal doch recht viel, so dass das Gehirn ja schon von sich aus dazu neigt, die weniger wichtigen Dinge zu sondieren, zu entfernen... kurz: zu vergessen.

Ganz besonders in einem (so ehrlich muß man dann doch sein) relativ höhepunktfreien Jahr wie diesem.

Nicht das nichts passiert wäre, aber die wirklichen Highlights, so etwas, wo man sagen kann, das es das Leben verändert könnte oder gar hat, zumindest es irgendwie bereichert hat... ja, so etwas fehlt mit wenigen Ausnahmen
Aber man kann daraus auch etwas Positives ziehen: ein Katastrophenjahr wie 2006 blieb mir zum Glück dieses mal erspart.

Auch wenn es im Januar nicht wirklich sonderlich erheiternd begann. Nach 4 Monaten krankheitsbedingter Abstinenz von der Arbeit, hatte ich am 05. Januar endlich wieder mal etwas zu tun. 4 Monate, in denen man sich nicht wirklich bewegen kann, in denen man mehr oder weniger an die Wohnung gefesselt ist, das .... ja, das nervt.
Doch noch bevor ich mit der Arbeit begann, eröffnete ich diesen Blog. Damals (damals????) noch unter dem Namen "MacLeod, der Nachtwächter!". Da ging meine Liebe für "Highlander" wohl ein wenig mit mir durch, und außerdem wußte ich gar nicht was ich so schreiben sollte. Mittlerweile hatte jeder so ein Ding, ich wollte nicht nachstehen....

Zurück auf die Arbeit. Ich hatte mich letztes Jahr des öfteren zu meiner letzten (ernthaften!) Beziehung und deren Scheitern geäußert. Und da es ja eigentlich nicht viel gibt, was einen trifft, außer die Ex mit ihrem Neuen zu sehen, mußte ich jetzt zwar nicht die beiden gemeinsam, aber zumindest den Neuen des öfteren ertragen. Der ist nämlich ein Kollege meinerseits, den ich eigentlich sehr schätze. Doch ich war erst mal eingeschnappt, mit mir kommuniziert darüber hat auch keiner. (Um zu verstehen, warum mir das so wichtig ist, müsste man die Gesamtumstände kennen, über die ich mich hier einfach nicht auslassen will. Außerdem würde das Ganze hier dann wirklich etwas zu lange werden.) Es dauerte ein paar Tage, bis ich für mich beschloss, Privatleben und Arbeit nicht (schon wieder!) zu vermischen. Und damit fuhr ich dann auch verdammt gut, auch wenn hin und wieder auch ein Arbeitsplatzwechsel nicht ausgeschlossen wurde. (Herrgott, das ist jetzt anderthalb bis ein Jahr her... wie bedeutungslos es mittlerweile ist!)

Ansonsten war im Januar eigentlich nicht viel los. Ich schwebte trotz allem auf einer Woge guter Laune, einfach glücklich darüber wieder halbwegs "Geh- fähig" zu sein und arbeiten zu können. Ich wollte mir auch durch nichts und niemanden meine gute Laune zerstören lassen.
Auf der Suche nach neuen Ablenkungsmöglichkeiten versuchte ich meinen musikalischen Horizont etwas zu erweitern, was dazu führte, (das war zugegebenermaßen schon im Dezember 2006) das ich mit dem Scheibster und dessen CD-Sammlung den Anfang machte, um mal zu sehen, was es da draußen noch tolles gibt.
Dadurch gestählt, wurde dann Anfang Februar mit dem Scheibster dann auch mein erstes von diversen Konzerten in diesem Jahr (ich war in diesem Jahr auf mehr Konzerten, als in meinem ganzen Leben davor zusammen!)in Angriff genommen.
"Snow Patrol" machten dann in Offenbach den Anfang. Nett, kurz, knackig, mit gutem Vorsänger und in netter Begleitung ein rundum gelungener Konzertabend einer Band, die mittlerweile wieder aus dem Bewußtsein vieler Verschwunden zu sein scheint, abgesehen von einigen wenigen Radioschleifen.
Ende des Monats folgte dann noch
"Billy Talent", die natürlich etwas heftiger an die Sache herangingen, aber der Gesamteindruck wurde durch die grottigen Vorbands doch arg geschmählert. "Billy Talent" selbst rockten das Haus, waren aber nach schlappen 80 Minuten mit ihrem Latein am Ende. Für den Preis ging es aber in Ordnung!

Im März dann gab es dann Berieselung der etwas anderen Art. Meine Nachbarn beschlossen ihre komplette Wohnung zu renovieren. Was ihr gutes Recht ist!! Nur leider werden solche Renovierungsmaßnahmen von einem enormen Lärmpegel begleitet, was sich bei einem Schichtarbeiter wie mir natürlich als Problematisch herausstellt.
Na ja, diese Arbeiten dauerten insgesamt an die vier Wochen. Mit meinen Nerven am Ende, hatte ich Augenringe um darin die Wasservorräte für eine ganze Woche zu speichern. Versucht mal in diesem Zustand einen Nachtdienst zu stemmen.

Erkenntnis des Monats war aber, das Hochzeiten nichts für mich sind.... es sei denn, die angebotenen Speisen stimmen. Aber nächstes Mal fahr ich dafür keine 200 km.

Der April war, man erinnere sich, witterungsmäßig sehr angenehm. Wunderschönes Wetter, Sonnenschein, und so weiter. Aber neben Arbeiten, dem Sport frönen, ab und an Kino und anderen Wochenendvergnügungen blieb da irgendwie nicht viel hängen. Einfach mal nur gelebt, würde ich sagen.

Im Mai hatte ich dann Urlaub, und natürlich hat sich das Wetter dahin dann doch ein wenig verschlechtert. Etwa 10 Grad weniger und 50 l Wasser pro Quadratmeter mehr.
Das mit dem Urlaub buchen hatte ich irgendwie nicht so ganz hin bekommen, also entschloss ich mich daher zu einem neuen Auto. Damit wäre zwar die Urlaubsplanung für den Rest des Jahres erst mal hinfällig, aber Australien ist halt teuer... Vielleicht nächstes Jahr, oder übernächstes.
Also weiterhin Sport getrieben, etwas gelebt... und mich tierisch darüber gefreut mit der im Dezember begonnen
Diät im Mai dann insgesamt 17 kg abgenommen zu haben. Gut, davon sind mittlerweile wieder 8 kg Drauf, aber doch vornehmlich Muskelmasse... zu irgendwas muß das Training ja gut sein.
Also von meiner Seite jetzt mal eine klare Empfehlung für die "South-Beach-Diät"!!!

Ende des Mai hatte mich der Arbeitsalltag wieder, die Überstunden häuften sich, so daß ich im Juni, erst mal für zwei Wochen eine anderes Betätigungsfeld suchte.
In den zwei Wochen, in denen in ich dieser
Arbeitsgruppe verweilte, lernte ich viel darüber, das Planung alles und nichts zugleich ist.
Lange wurde diese Gruppe vorausgeplant, wurden Personen gesucht, um sie zu füllen, nur um ihnen dann keine klar definierte Aufgabe zu geben. Was wir jetzt machen oder nicht machen (dürfen), das war irgendwie nicht ganz ersichtlich, so das wir in den 2 Wochen doch irgendwie etwas orientierungslos wirkten, auch als dann nach einer Woche klar war, was wir zu tun hatten, fehlte dann aber das Arbeitsmaterial. Ernüchtert kehrte ich nach zwei Wochen wieder in mein angestammtes Milieu zurück, wo ich wenigstens wußte was ich zu tun hatte.


Zwischendurch noch "Me first and the Gimme Gimmes" in Wiesbaden einen Besuch abgestattet. Leidlich lustiges Konzert mit ebenfalls guter Vorband, auch wenn mich das Ambiente und der schwindende Sauerstoff doch ein wenig leiden liesen. Nett, weil auch billig!
Anfang Juli dann ging es zu
Genesis. Karten noch auf den letzten Drücker für einen durchaus erschwinglichen Preis erworben worden, so das ich mit dem Scheibster (der ist irgendwie nie sonderlich weit, wenn ich mich zu einem Konzert aufmache) den Weg Richtung Commerzbank-Arena machte..
Ich hab es ja damals schon
beschrieben, was mich an dem Konzert begeisterte und was nicht. Was ich noch nicht erwähnte, war das ich ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Alex habe. Der Alex ist ein Klassenkamerad aus der Mittelstufenzeit (ist das lange her!), und wir waren damals im zarten Alter von 11,12 Jahren schon große Phil Collins/Genesis-Fans. Und wir haben uns damals eigentlich geschworen, wenn die mal nach Deutschland kommen, dann gehen wir da hin. Na ja, dann trennten die sich, und unser Plan war gestorben.... Naja, ich weiß jetzt nicht so genau was der Alex so treibt, aber es wäre schön gewesen, in doch mal zu kontaktieren.... Er war bestimmt auch da und hatte dasselbe schlechte Gewissen... ganz bestimmt!!!

3 Tage lang Radtour an der Mosel entlang, gestartet in Trier, beendet in... was weiß ich! Der Betriebsausflug war angesagt, und führte uns über etwas mehr als hundert Kilometer an dem oben benannten Fluß entlang. Wettermäßg absolut Klasse (abgesehen vom Ankunftstag in Trier), brannte mir aber am dritten Tag wegen Fehlen einer Radlerhose ganz gewaltig der Arsch... sogar das Fahrrad mußte ich mir leihen...
Kleines Anekdötchen am Rande: am zweiten Tage brauchten wir für die ersten 60 km netto etwa 4 Stunden (oder mehr oder weniger), für die letzten 10 km dann etwa 2. Warum? Man glaubt gar nicht wieviel Einkehrmöglichkeiten es auf 10 km an der Mosel entlang gibt. Und mindestens jede 5 wurde mitgenommen.
"Einmal Volltanken bitte!"

Der August war deprimierend! Das Wetter war bescheiden, oder wenn`s mal gut war, dann mußte ich arbeiten!
Miserable Einteilung.
Und da mein Knie, welches ich im Jahr zuvor operieren habe lassen einfach nicht so richtig verheilen wollte (soll heißen: strecken und beugen lies es sich nicht richtig, vor allem nach langem sitzen hatte man das Gefühl, die komplette Kniescheibe hätte sich verklebt!) besuchte ich doch mal einen Spezialisten, der mich darüber aufklärte, das sich Narbengewebe unter der Haut gebildet hat, welches über die Kniescheibe gewachsen sei und verhindert, das ich das Bein voll bewegen kann. Das heißt, Ende August noch mal für ein paar Tage ins Krankenhaus und denn ganzen Schmutz rauskratzen lassen.
Am 27.08.2007 um ganz genau zu sein. Das Timing war aber denkbar schlecht, denn kurz zuvor verstarb mein Onkel an Krebs. Überraschend wohl gemerkt, da er nach seiner Chemotherapie im Vorjahr (fast) die komplett Familie in dem Glauben lies, das eben jene erfolgreich verlief. Der Termin wurde jetzt so kurzfristig gelegt, das ich den OP-Termin nicht mehr verschieben konnte.
Ich sagte ja: Deprimierend!

Im September war ich dann natürlich insgesamt vier Wochen krank geschrieben, und natürlich besserte sich das Wetter in dieser Zeit! Soll heißen, mit kaputtem Knie an die Wohnung gefesselt war. Naja, zumindest waren keine großen Sprünge drin.
Trotzdem wurde den
"Stereophonics" ein Besuch in der "Batschkapp" in Frankfurt abgestattet! Und das stellte trotz kaputtem Knie eine wahrhaft gute Entscheidung dar, denn konzerttechnisch war das wohl das absolute Highlight. Auf relativ kleinen Raum mit nur grob geschätzten 200-300 Gästen wurde hier ein gerockt, das die Wände wackeln. Frontmann Kelly Jones (bzw.) seine Stimme, sowie die Gitarren erschufen knappe 90 Minuten puren Rock’n’Roll. Einzig negativ fiel die Publikumsreihe hinter mir auf, welche die "Stagediver", welche von vorne auf uns zu kamen, nicht weitergaben. So kam es, das ich den einen oder anderen plötzlich auf Händen trug. Ich sah aus wie der Bräutigam mit seinem frisch angetrauten Ehemann beim Gang über die Schwelle. Hat halt doch Vor- und Nachteile Groß und Stark zu sein.

Irgendwann in dieser Zeit war der Friedberger Herbstmarkt, welchen ich zur Zeit datumstechnisch nicht wirklich zurodnen kann. Auf diesem Herbstmarkt spielte "Reload" eine in unseren Breitengraden recht bekannte Coverband, welche ich an diesem Abend das erste Mal das Vergnügen hatteb zu hören. Die Dame und die Herren waren gut drauf und spendierten gut und gerne knapp 5 Stunden Show, die mir wirklich Freud bereitet haben.
Auch schön war es, irgendwann zu realisieren, das der Mann am Bass ein alter Kollege aus meiner Mittelstufenzeit war, denn ich seit etlichen Jahren nicht gesehen hatte. Nicht so schön war, das wir es beide nicht schafften, trotz Handynummerntausch, mal irgendwie ein Wiedershen zu arrangieren. So wird das aber nix mit dem Klassentreffen arrangieren!!!

Ansonsten gings irgendwann wieder zur Arbeit, wo einen der alltägliche Wahnsinn erwartete. Business as usual, wie es neudeutsch so schön heißt.
Womit wir auch nahtlos in den Oktober übergehen, der eigentlich auch komplett höhepunktfrei verlief. Klingt langweilig, wars aber eigentlich nicht, aber jetzt jede Wochenendveranstaltung (von Sport treiben über Kinogänge bis hin zu Unternehmungen mit den Freunden und Bekannten) wieder zugeben, würde zu weit führen. Außerdem kann ich mich daran nicht wirklich erinnern. Oder will es auch nicht. Oder sollte es besser nicht!

Definitiv erwähnenstwert ist der Besuch im "Waldgeist", welcher die Leistungsfähigkeit meines Magens auf ein ganz harte Probe stellte.

Zur kurzen Erläuterung: Der Waldgeist ist eine Gaststätte in Hofheim am Main, welche eine derjenigen ist, welche diese Riesenschnitzel verkaufen und die man sich dann einverleiben kann. Es gibt dann noch Megariesenschnitzel namens "Klausi" (benannt nach eben jenem, der es als letztes, also bis zum 23.10.2007, geschafft hat), welches ein Gesamtgewicht von 2,25 kg Schweineschnitzel darstellt. Ich belies es erstmal bei einem ganzen Schwein, was schon genug Anstrengung darstellte. Als ich nach knapp 2 Stunden endlich fertig war, inizierte ich mir noch schnell drei Schnaps, und versuchte den Fehler zu umgehen, die Knöpfe an meiner Hose zu öffnen! Die hätte ich dann nie wieder schließen können. "Nie" war übrigens eines dieser Wörter welches ich an diesem Abend öfters gebraucht habe. Meist im Zusammenhang, nie wieder zu essen. Ich würde in diesem Zusammenhang ja gerne ein paar Bilder präsentiert, aber leider hat der Akku meiner Kamera bereits nach einem Bild den Geist aufgegeben. (Hab ich eigentlich schon erwähnt, das ich von 12 Leuten der Einzige war der das Riesenschnitzel geschafft hat. Ok, ein anderer hat den Burger geschafft, aber hier geht’s nunmal um mich!!!)

Abgesehen von einer Magendarmgrippe Anfang November passierte auch hier nicht viel, welches es wert wäre, erwähnt zu werden. Eigentlich auch nur, weil es mir irgendwie klar macht, wie Anfällig ich mittlerweile für grippale Infekte bin. So oft krank wegen sowas in den letzten 2 Jahen war in den ganzen Paareinzwanzigjahren davor nicht. Vielleicht sollte ich nicht allzu geizig sein und doch etwas mehr heizen. Würde wahrscheinlich zumindest manches ersparen.

Aber halt... wie konnte ich nur! Am 09.11.2007 schleppte mich der "Lichtträger" (welcher seinen jungen Blog schon jetzt sträflich vernachlässigt!) mit ins "Kaktus", ein kleines Bistro, welches auch über eine Kleinkunstbühne verfügt. Mit "Variete" wollte er mich locken, aber da ich nichts anderes vorhatte, ging ich mla mit. Den Horizont erweitern! Doch trotz anfänglicher Skepsis war ich letzten Endes hellauf begeistert. Die an eben jenem Abend auftretende Comedy-Gruppe "Knusper!" überzeugte mich mit präzisem Timing und unterhaltsamer Einbeziehung von Musik, so dass ich aus dem Lachen eigentlich nicht mehr raus kam. Seitdem noch zwei weitere Male dort gewesen (allerdings wechselndes Programm), den das dort Vorgeführte ist wirklich klasse und lege ich jedem, der den Weg nach Friedberg findet ans Herz.
Ansonsten nur etwas Streß auf der Arbeit, und dann endlich mal wieder Urlaub. Resturlaub vom Vorjahr. Ich war halt ziemlich sparsam mit meinen Urlaubstagen im Vorjahr. Oder einfach nur zu verletzt um sie zu nehmen.

Jedenfalls begann der Urlaub gleich hervorragend mit dem "Ärzte"-Konzert in Frankfurt, welches wie die 4 anderen, an denen ich in den letzten Jahren teilgenommen hatte etwa drei Stunden lang war und doch viel zu kurz. Wie immer dumme Sprüche, gute Songs und Topstimmung am laufenden Meter. Wer schonmal da war, weiß, was ich meine, wer noch nicht, der sollte dies schnell nachholen, die Jungs werden auch nicht jünger!
Ansonsten fast jeden Abend irgendwie unterwegs, (z. B.
Weihnachtsfeier!) zwischendurch mal ein Jahr älter geworden, das aber nur ganz klein gefeiert, der runde Geburtstag kommt ja nächstes Jahr.

Zwischendurch den Blog hier unter abgeänderten Namen wiedereröffnet, da ich endlich mal ein paar Ideen hatte, an denen zum Schluß doch arg gemangelt hat. Motiviert wurde ich hierzu durch die Bloglesung in Hanau,an denen mein Freund, der "Scheibster", teilnahm und welche ich wirklich sehr inspirierend fand. So inspirierend, das ich manch einem Beitrag der vortragenden Blogger leider nicht ganz folgen konnte, da es in meinem Hirn arbeitete. "High Towers" wurde da sozusagen geboren, den bis dahin hatte ich lediglich eine grobe Idee ohne Struktur. Erst durch das Zuhören dieser talentieretn Schreiberlinge ist es zu verdanken, das da wirklich was draus wurde. Und ich hab' einen tierischen Spaß dran. Zumal die nächste Idee für eine weitere Geschichte auch schon steht. Halt nur noch ohne eine Struktur. Also wo ist eine Bloglesung, wenn man eine braucht?
Zurück zum Thema: Was ich hörte fand ich überwiegend ganz toll, aber was ich hörte, das hörten leider viel zu wenige. Sonderlich voll war es leider nicht, was zeigt, das die Bloggerie doch irgendwie noch in den Kinderschuhen steckt, oder einfach nur am PC funktioniert, oder das noch zuviele glauben, das es nur am PC funktioniert. Wie auch immer, ich komme wieder....

So, was war noch?
"Heilig Abend" auf der Arbeit, aber wie erwartet alles ruhig. In den Feiertagen die Family abgearbeitet, dann Silvester, da viel mit den Kids von einem Kumpel rumgetollt um dann kurz nach 12..... Stopp.... das ist schon 2008! Wir wollen nicht vorgreifen!

So, das wars.... Nicht sonderlich spektakulär, und auch habe ich bestimmt einiges vergessen! Ist das wichtig? Nö... Hauptsache Gesund! Oder so ähnlich!

Und was wäre ein Jahresrückblick ohne Hitliste. Allerdings nur im Bereich "Unterhaltungsmedien", das wird schon schwierig genug, sich da zu entscheiden!

Meine drei Favoriten im Bereich .... :
(die Liste ist unabhängig davon, wie alt der Film, CD, usw wirklich ist. Ich hab es in diesem Jahr zum ersten Mal wargenommen, das ist was zählt!)


Kino:
1.
Hot Fuzz (War "Shaun of the Dead" schon eine wunderbare Liebeserklärung den das (von mir stiefmütterlich behandelte) Genre "Horror", traff das Triumvirat Pegg/Frost/Wright hiermit meinen persönlichen Geschnmack noch mehr. Schwarzhumorig, actiongeladen, spannend... und spielt in Groß-Britannien. Was will ich mehr???)

2. Rocky Balboa (Was Stallone hier noch mal auf die Beine gestellt hat, hätte ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten. Ein Liebeserklärung an eine Figur, mit der ich groß geworden bin, die mich, (Achtung: Outing) wegen des hohen Nostalgiefaktors (fast) zu Tränen rührte.)

3. Todeszug nach Yuma (Russell Crowe und Christian Bale! Noch Fragen??)

DVD:
1.
Animalympics aka Dschungel-Olympiade (Den hab ich jetzt schon bestimmt über dreißg mal geshen seit ich 3 Jahre alt war, aber dieses Jahr erschien er endlich auf DVD. Natürlich gleich zugelegt, obwohl ich eigentlich nie zum Neupreis kaufe, das war hier aber egal. Allein die Musik von Graham Gouldman (10CC) lohnt den Kauf. Sollte ich jemals Kinder haben, wird das der Film, vor den ich sie setze, wenn sie nervenJ Für mich der unterhaltsamste Zeichentrickfilm aller Zeiten!)

2. Lucky Number Slevin (Das diese Gangster-Groteske nicht den Weg in unsere Kinos gefunden hat, darf man als vertane Shance werten. Auch wenn die Auflösung etwas konstruiert ist, selten wurde mit gelungenen Dialogen so darüber hinweggetäuscht! Alleine die gechmacklosen Tapeten in diesem Film sind einen bis mehrere Lacher wert.)

3. The Fountain (Ich verstehe ihn nicht, finde ihn aber richtig gut. Hatte danach aber Knoten im Hirn. Und eine Soundtrack-CD mehr!)

Song:
1.
Damien Rice – Me, My Yoke and I (Sich ständig bis zur Ekstase steigerndes Gitarrenstück von Singer/Songwriter Rice. Ich empfehle erstmaliges Hören über Kopfhörer. Ich hatte Gänsehaut!)

2. Elbow – Forget Myself (Im Trailer zum demnächst hoffentlich anlaufenden "Southland Tales" von "Donnie Darko"- Regisseur Richars Kelly mit Dwayne "The Rock" Johnson fiel mir das Lied sofort auf. Wie oft hab ich mir den Trailer nur wegen der Musik reingezogen. Jetzt habe ich alle drei Alben der Band. )

3.
Die Ärzte - Nur einen Kuss (Wunderschöne Ballade, die mit eingängiger Melodie und bösem Text mein Herz erobert hat, bevor es rausgeschnitten wurde!)

Alben:
1 .
Damien Rice – O (Damien Rice, meine persönliche Entdeckung in diesem Jahr. Das Debütalbum gefällt mir als Gesamtwerk etwas besser als das Folgewerk, auch wenn es unfair ist, beides zu vergleichen. Sehr gefühlvoll, schöne Texte, wunderschöne Melodien... für die ruhigen Momente im Leben.)

2. Pink Floyd – Wish you were here (Schon mittlerweile über dreißig Jahre auf dem Buckel, hab ich Pink Floyd erst jetzt für mich entdeckt. Perfekter kann man es eigentlich nicht machen!! Bin hin und weg. Nur nie hören wenn man depressiv ist!)

3. Peter Gabriel – Up (Das bisher letzt Studioalbum des Altmeisters. Irgendwo zwischen Pop, Weltmusik und Elektro angesiedeltes, nie langweiliges Album, was sich hervorragend zum Autofahren eignet.)

Bücher: (Schande auf mein Haupt, zuwenige gelesen dieses Jahr!)

1. Robert Ludlum – Der Ikarus-Plan (Ludlum war seiner Zeit mit der Beschreibung des Terrorismus im Nahen Osten ein wenig voraus. Spannender Thriller für zwischendurch, der durch seine fließenden Erzählsil zu überzeugen weiß!)

2. Lenny McLean – Der Guv’nor (Die Biographie eines englischen Arbeiterkindes, welches sich durch die Kriminalität nach oben boxte. Kuzweilig und durchaus spannend, aber auch gefährlich wie hier kriminelles Handeln gerechtfertigt wird. Eine gewisse Distanz zu eben einem solchen Leben sollte vorausgesetzt sein bei der Lektüre diese Werkes.)

3. Hight Towers – N/acht)W(ächter) (Packende Sozialstudie über die Einsamkeit. Manchmal nur schwer zu verkraftende Erzählung über die Brutaliät des menschlichen Daseins.
So genug in der Vergangenheit gewälzt, blicken wir nach Vorne.....

"Bloodhound Gang – Something Diabolical"

Freitag, 4. Januar 2008

Reklamation

"Elbow - Station Approach"

Sehr geehrte Glückwünschende,
hiermit möchte ich ihre Weihnachts-und Silvesterglückwünsche, welche eine gute Gesundheit beeinhaltet haben, wegen Untauglichkeit reklamieren.

Vor allem jene gegen Bronchities und Kopfschmerzen wiesen erhebliche Mängel auf!

Sollten noch Fragen offen sein bin ich unter der bekannten Adresse zu ereichen.

Mit freundlichem Gruß


N(acht)W(ächter)

(Im Original unterschrieben!)


"Elbow - Picky Bugger"

Donnerstag, 3. Januar 2008

High Towers (Kapitel 3): Der Pfad des Gezechten

23.04.2006 13:44 Uhr ....irgendwo in einer Eingangshalle eines großen Betonklotzes

'....... welche mir plötzlich viel größer vorkam, als es von außen den Anschein machte.
Gibt es also auch einen Unterschied zwischen "gefühlter Weite" und "tatsächlicher Weite"? '


"Tatsächlich" dürften es 25 m sein, gefühlt etwa 250 m. Der Fahrstuhl wirkte jetzt ziemlich weit weg. Ich entschied mich dazu, nur geradeaus zu schauen... zielgerichtet die Fahrstuhltür im Auge zu behalten und mich durch nichts aufhalten zu lassen. Das war mit jetzt alles zu wichtig hier!

'Jetzt hier und nur hier werde ich alles zum gewünschten Erfolg führen können!' schoß es mir durch den Kopf.
"Das wäre ja das erste Mal!" entgegnete der kleine Mann. Ich dachte kurz darüber nach, ihm einen Namen zu geben, aber ich wollte mich ja nicht ablenken lassen und ignorierte ihn.


Nach etwa zehn Schritten ging mein Kopf doch nach links. Ich war einfach zu neugierig. Ich wollte sehen wie der Kerl in seinem akkurat gebügelten Hemd unter seinem schicken Uniformjäckchen, welches er garantiert von Mutti waschen läßt, und welches er bei seiner Einstellung hundertpro auch noch selbst bezahlen mußte auf mich zu gerannt kam, um mich von meinem Vorhaben abzuhalten. Dabei hat der doch keine Ahnung! Vor allem nicht davon, was ich überhaupt vorhatte!
Ich dachte, 'Das ist bestimmt auch so ein kleiner Möchtegernheld, welcher den Einstellungstest bei der "Bullerei" nicht geschafft hat und nun wenigstens hier eine kleine Uniform tragen kann, um irgendwelche Leute herum zu schubsen. Warum sonst sollte er hier wohl sitzen? Ein kleiner Verlierer!'
"Genau wie du!"
Was sollte ich meinem kleinen Mann jetzt nur entgegnen? Er hatte ja recht!


Aber Moment mal! Der Typ regt sich ja überhaupt nicht. Ist er am Ende gar noch blöder als er aussieht? Laufen hier etwa öfter Leute wie ich herein? Oder ist er einfach nur "Stoned!"
Egal, das war, ist und wird nie mein Problem sein. Mein Problem sieht ganz anders aus...
Mittlerweile hatte ich schon mehr als die Hälfte des Weges zurückgelegt...
"Entschuldigung, wer sind...." waren Worte die von irgendwo hinter mir in meine Gehörgänge drangen. Ok, er ist aus seiner Lethargie erwacht. Wahrscheinlich ist er mittlerweile auch in Bewegung...


Und tatsächlich! Als ich es doch noch einmal wagte, den Kopf zu drehen, stand er gerade auf und schien dabei irgendwas vom Tisch zu werfen. Er bewegte sich auf mich zu. Zum Glück ist sein Tisch sehr groß, und es würde für mich noch wertvolle Sekunden bedeuten, die er benötigte, um ihn zu umrunden.
Als ich den Kopf wieder nach vorne drehte, bemerkte ich, das ich mein Ziel erreicht hatte. "Jetzt bitte, lass den Fahrstuhl auch hier unten sein!" stieß ichn hervor. Ich drückte den Türknopf! Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, das etwas weiter rechts sich ein weiterer Fahrstuhl befand. Der wäre Luftlinie näher zu mir und weiter zum Empfangstisch. Das hätte schneller gehen können. "Mist, verda...."


"Bing" Die Fahrstuhltür vor mir öffnete sich. Ich sprang hinein, drehte mich um, drückte den obersten Knopf und konnte, kurz bevor sich die Türen schlossen, noch die Umrisse des Sicherheitsfuzzis erkennen, wie er auf dem glatten Boden vor die Tür rutschte.

Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Zum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit, um zu überprüfen, wie viele Stockwerke es hier überhaupt hat. 23 Stockwerke. "Das würde reichen", dachte ich mir!
"Na, hoffentlich!" Es ist wirklich an der Zeit, ihm einen Namen zu geben.

FORTSETZUNG FOLGT....