"Die Ärzte - Der Infant"
"Meide die Autobahn. Ich habs beim Grönemeyer gemerkt. Die Autobahn ist verstopft, da kommst nur zu spät, wenn du nicht rechtzeitig los fährst!"
So oder so ähnlich klang wohl die Warnung an meine drei Mitstreiter, die die Freundlichkeit besaßen, mich mit nach Homberg (Efze) zum Hessentag mitzunehmen.
Und so machten wir uns auf nach Nordhesssen, wo "Die Ärzte" das Abschlusskonzert für den dort stattgefundenen Hessentag gaben. Über die Landstraße. Über die vielbefahrene Landstraße. Über die mit einem Stau verstopfte Landstraße. Über die Landstraße, die dafür sorgte, das wir 70 Minuten für 7 km benötigten. War das ein Spaß!
Doch hartnäckig wie wir waren, schafften wir es pünktlich 18:00 Uhr zum Konzert auf das Gelände. Besser gesagt erstmal zum Auftritt der 1. Vorband, welche wohl auf den Namen "Poolstar" hören und zugegebenermaßen schon mal richtig eingeheizt haben. Das war schonmal ganz nett, schön laut und rockig. Als Anheizer schonmal durchaus zu gebrauchen.
Was ich von der 2. Band, "Die Türen" nicht behaupten kann. Das sie nicht (zu heftig) ausgebuht wurden, kann ich nur auf die "gute Kinderstube" der Konzertbesucher zurückführen, deren Applaus von Lied zu Lied abgenommen hat. Erst als sie den letzten song anstimmten gings wieder bergauf. würde mir zu denken geben.
Auch die vor Ort befindlichen Ordnungshüter stimmten mit mir überein, denn als ich einen von ihnen um seine Waffe bat, um den ganzen ein Ende zu bereiten, raunte dieser mir nur zu: "Ich mach das selbst!" Glück für den Sänger, das er gerade die Bühne verließ!
Und dann, kurz vor 20:00 Uhr gings los.
Ich stand noch ein paar Meter weiter hinten, konnte aber
genau sogut sehen:-)
Und das mit Vollgas, wie die letzten viermal, als ich mich auf einem Ärzte-Konzert befand. Nur mit dem Unterschied, das es das bisher größte Open-Air event war, das ich mitmachen durfte. Und so eine "La ola-Welle" wirkt bei knapp 40.000 Besuchern doch deutlich eindrucksvoller als in einer Halle mit "gerade mal" 10.000 - 12.000.
Auch hat der Mitgesang eine eindeutig heftigere Wirkung. Aber warum versucht man verflixt nochmal als Einzelperson dagegen anzukommen? Meine Stimme war jedenfalls danach wieder geschädigt.
Was soll man aber auch machen, wenn man alle Texte beherrscht und mitsingen kann? Etwa damit aufhören. Nie und nimmer, so dass ich die ganze Zeit mitbrüllte.
Und zwar durch einen schönen Querschnitt aus über 25 Jahre Bandgeschichte, von "Westerland" über den "Schundersong" hin zu "Lasse reden", jeder Abschnitt war vertreten. (Apropos Querschnitt: Der Querschnit des Alters der Konzrtbesucher war wieder mal beachtlich. Fans der "ersten Stunde" waren ebenso vor Ort wie diejenigen, die bei der Reunion 1992 nocht nicht mal flüssig waren!)
Und dazu noch der zotige Humor der drei Herren, der zwar Platt wie 'ne Salami ist, aber einfach auch herrlich treffsicher. Langeweile ist da ein Fremdwort.
Gegen 22:00 Uhr kam "alles Gute von oben", und zwar Wasser in rauhen Mengen. Es began zu schütten, was aber nicht wirklich irgendjemanden störte. Und "Schrei nach Liebe" hatte ein ganz eigenes Flair im Dunkeln, bei sich im Scheinwerferlicht abzeichneten Regentropfen.
Fazit: Klasse wie immer, daher bin ich bestimmt mal wieder dabei, den wo sonst bekommt man für sowenig Geld soviel gute Show? Eben!
Und wenn man erschöpft und nass ist was macht man dann?
Natürlich nach Hause fahren, duschen und schlafen. Nur leider hat man uns nicht gelassen. Wir standen anschließen über eine geschlagene Stunde auf dem Parkplatz, ohne uns auch nur einen Zentimeter zu bewegen oder gar den Motor zu starten. Die gute Stimmung im auto sank natürlich binnen kürzester Zeit beträchtlich, was mich aber nicht störte. Ich war aber auch der einzige der am nächsten Tag frei hatte.
Als es dann endlich los ging, wurden wir noch durch ganz Nordhessen umgeleitet, so dass ich jetzt im Dunkeln Ortschaften zu Gesicht bekam, die ich selbst tagsüber nie finden würde.
so dauerte die Rückfahrt ins heimatliche Mittelhessen noch länger als die Hinfahrt, knapp 2,5 Stunden.
Da mittlerweile getrocknet und übermüdet verschob ich die Dusche auf den Morgen danach und begab mich zu Bette.
Aber was soll ich sagen. Ich würde es immer wieder tun!
"Guess Who - American Woman"
Posts mit dem Label Klangwelten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Klangwelten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Mittwoch, 18. Juni 2008
Samstag, 24. Mai 2008
Angriff der sadistischen Ohrwürmer (Teil 5) : Fury in the slaughterhouse / Time to wonder (Fury ist im Schlachthaus angekommen)
"Neil Young - Peace and love"
Diese Nachricht traf mich dann doch wie ein Paukenschlag.
"Fury in the slaughterhouse", eine meiner Meinung nach besten deutschen Rockbands, lösen sich dieses Jahr nach einer Abschiedstournee auf.
Uff...
Mich trifft das noch dazu umso mehr, da ich sie eigentlich erst vor zwei Jahren für mich entdeckt habe. Und das ich es mal wieder viel zu spät von dieser Entscheidung etwas mitbekommen habe.
"A time to Wonder" oder auch "Every Generation got it's own disease" waren mir natürlich schon immer ein Begriff, aber im Rahmen vor etwa 2 Jahren einsetzenden musikalischen Runderneuerung (soll heißen: meine Fühler wurden in alle, wirklich alle Richtungen ausgestreckt) sind sie mir quasi vor die Füße gefallen. Tja, ich konnt mich dann auch nicht mehr davon lösen und kümmerte mich auch um den Rest.
Tja, mittlerweile habe ich alle Alben im Regal stehen, hab immer gehofft, das ich das Vergnügen eines Live-Events noch habe... doch jetzt diese Nachricht. Das ist für mich wirklich eine "Time to wonder"
Jungs, es hat Spaß gemacht mit euch, und dank der Tonträger wird dies nie vergehen...
Nicht zuviele Worte, ich will Musik hören.... (und auch wenn's jedes klischee bedient, solls der berühmteste ihrer Hits werden!!!)
Und extra für jeden der Text nicht kennt... ihr müsst nur mitlesen!!!
"Fury in the slaughterhouse - A time to wonder"
Diese Nachricht traf mich dann doch wie ein Paukenschlag.
"Fury in the slaughterhouse", eine meiner Meinung nach besten deutschen Rockbands, lösen sich dieses Jahr nach einer Abschiedstournee auf.
Uff...
Mich trifft das noch dazu umso mehr, da ich sie eigentlich erst vor zwei Jahren für mich entdeckt habe. Und das ich es mal wieder viel zu spät von dieser Entscheidung etwas mitbekommen habe.
"A time to Wonder" oder auch "Every Generation got it's own disease" waren mir natürlich schon immer ein Begriff, aber im Rahmen vor etwa 2 Jahren einsetzenden musikalischen Runderneuerung (soll heißen: meine Fühler wurden in alle, wirklich alle Richtungen ausgestreckt) sind sie mir quasi vor die Füße gefallen. Tja, ich konnt mich dann auch nicht mehr davon lösen und kümmerte mich auch um den Rest.
Tja, mittlerweile habe ich alle Alben im Regal stehen, hab immer gehofft, das ich das Vergnügen eines Live-Events noch habe... doch jetzt diese Nachricht. Das ist für mich wirklich eine "Time to wonder"
Jungs, es hat Spaß gemacht mit euch, und dank der Tonträger wird dies nie vergehen...
Nicht zuviele Worte, ich will Musik hören.... (und auch wenn's jedes klischee bedient, solls der berühmteste ihrer Hits werden!!!)
Und extra für jeden der Text nicht kennt... ihr müsst nur mitlesen!!!
"Fury in the slaughterhouse - A time to wonder"
Mittwoch, 14. Mai 2008
Holzinstrument
"INXS - Communication"
Wieder mal wurden ganze Wälder gerodet, damit sich hier in der Bloggosphäre alle mal wieder Stöcken, Hölzern oder gar Baumstämmen bewerfen können. Und da der Herr Marco mal wieder wild um sich geworfen hat, landete eins dieser Dinger vor meinen Füßen. Ich bückte mich und hob es auf, jetzt haben wir den Salat.
Also, ich soll mir vorstellen, ich sei allein auf einer Insel und hab nur mein Handy dabei. Mein Handy??? Jo, mein Handy ist zugleich mein MP3-Player, und hat, zumindest nach den spielregeln nur Platz für 5 Lieder, die ich mir aber aussuchen darf, da ich weiß, das ich bald auf einer einsamen Insel lande. Ich Gückspilz!!!
(Hätte man mich nicht fragen können, welche 5 Speisen ich auf der Insel am meisten vermissen werde??? Hey, das ist eine Idee für einen neuen Stock: also Leute, greift zu!!! .-))
Also, was würden wir denn da mitnehmen:
1. The Who - Love, reign o'er me
Vermutlich weil sie niemals wieder über mich herrschen wird. Es sei den ich verliebe mich da in einen Affen, der mich mit Kokosnüssen bewirft.
2.Fire Inc. - Tonight ist what it means to be young
Jim Steinman's leider nur für 2 Lieder existente Band, welche das Rock'n'Roll Märchen "Streets of fire" untermalen durfte. Es wird mich immer daran erinnern, das ich gerne in Autos gesungen habe.
(Nebenbei: Das verlinkte Video ist natürlich nicht original, ich finds aber schön gemacht!)
3. Pink Floyd - Shine on you crazy diamond
Wenn ich dann nachts am Strand liege und in die Sterne starre.
4. Farin Urlaub - Dusche
Weil ich mich auf dieser Insel garantiert nach einer sehnen werde. Meerwasser macht auf die Dauer auch nicht glücklich, oder gar sauber.
5. John Williams - Superman Theme
Damit ich mir die Kleider vom Lieb reiße und losfliege und nie wieder zurückehre. Und solange Blitzman noch kein eigenes Theme hat, muss halt die Konkurrenz herhalten....
Ich gebe weiter... an jeden der auch das Glück hat zu wissen, bald auf einer einsamen Insel abzustürzen!
Greifen sie zu...
Trauen sie sich....
Nur zu.... (Gute Frau Smartlady, sie haben es so gewollt!!!)
"INXS - Suicide blonde"
Wieder mal wurden ganze Wälder gerodet, damit sich hier in der Bloggosphäre alle mal wieder Stöcken, Hölzern oder gar Baumstämmen bewerfen können. Und da der Herr Marco mal wieder wild um sich geworfen hat, landete eins dieser Dinger vor meinen Füßen. Ich bückte mich und hob es auf, jetzt haben wir den Salat.
Also, ich soll mir vorstellen, ich sei allein auf einer Insel und hab nur mein Handy dabei. Mein Handy??? Jo, mein Handy ist zugleich mein MP3-Player, und hat, zumindest nach den spielregeln nur Platz für 5 Lieder, die ich mir aber aussuchen darf, da ich weiß, das ich bald auf einer einsamen Insel lande. Ich Gückspilz!!!
(Hätte man mich nicht fragen können, welche 5 Speisen ich auf der Insel am meisten vermissen werde??? Hey, das ist eine Idee für einen neuen Stock: also Leute, greift zu!!! .-))
Also, was würden wir denn da mitnehmen:
1. The Who - Love, reign o'er me
Vermutlich weil sie niemals wieder über mich herrschen wird. Es sei den ich verliebe mich da in einen Affen, der mich mit Kokosnüssen bewirft.
2.Fire Inc. - Tonight ist what it means to be young
Jim Steinman's leider nur für 2 Lieder existente Band, welche das Rock'n'Roll Märchen "Streets of fire" untermalen durfte. Es wird mich immer daran erinnern, das ich gerne in Autos gesungen habe.
(Nebenbei: Das verlinkte Video ist natürlich nicht original, ich finds aber schön gemacht!)
3. Pink Floyd - Shine on you crazy diamond
Wenn ich dann nachts am Strand liege und in die Sterne starre.
4. Farin Urlaub - Dusche
Weil ich mich auf dieser Insel garantiert nach einer sehnen werde. Meerwasser macht auf die Dauer auch nicht glücklich, oder gar sauber.
5. John Williams - Superman Theme
Damit ich mir die Kleider vom Lieb reiße und losfliege und nie wieder zurückehre. Und solange Blitzman noch kein eigenes Theme hat, muss halt die Konkurrenz herhalten....
Ich gebe weiter... an jeden der auch das Glück hat zu wissen, bald auf einer einsamen Insel abzustürzen!
Greifen sie zu...
Trauen sie sich....
Nur zu.... (Gute Frau Smartlady, sie haben es so gewollt!!!)
"INXS - Suicide blonde"
Sonntag, 20. April 2008
Angriff der sadistischen Ohrwürmer (Teil 3 + 4): Farin U.: "OK"/ Bela B.: "Sie hat was vermisst"
"Farin Urlaub - Ok"
Im dritten (und vierten) Teil meiner Reihe über musikalische Empfehlungen und ihrer persönlichen Relevanz zu diesem meinen Leben widme ich mich heute "der besten Band der Welt"!
Nun ja, eigentlich nicht wirklich sondern eher den beiden Oberärzten Farin Urlaub und Bela B. Felsenheimer.
Beide haben auch abseits des Bandlebens eine respektable Solokarriere gestartet (Bela B. solo mit Gastmusikern!/Farin U. zusammen mit dem "Farin Urlaub Racing Team"!).
"Die Ärzte" besitzen bei mir Sonderstatus, denn keine Band hat es so sehr verstanden, mir in den den letzten Jahren passend zu jeder Stimmung ein passendes Lied zu basteln.
Aber die mit Abstand stimmungsvollsten Songs haben die Jungs natürlich zum großen Weltsthema "Trennungschmerz" geschrieben. Und die mit Abstand allerbesten jeweils ganz alleine. Und jeder aus seine unbeschreibliche Art.
Farin U. erzählt in "Ok" den Schmerz, das Gefühl nach einer Trennung der einem droht das Herz herauszureissen, aber auch die Hoffnnung, welche sich mit der Zeit wieder einstellt.
Zu hören hier:
Bela B. nimmt sich bei "Sie hat was vermisst" der Überraschung einer plötzlichen Trennung sowie möglicher Gründe dafür an.
Auch das gibt es, natürlich, hier:
Und warum ich das erzähle?
Natürlich weil ich diese beiden Songs beim letzten Trennungschmerz rauf und runter gehört habe. Wieder und wieder!
Bela hatte auch noch die unverschämtheit, das Lied nur kurz danach zu veröffentlichen.
Tja, Timing ist eben alles...!!!
Ich empfehle hiermit weiter, und zwar jedem der sich seinem Schmerz hingibt oder auch jedem der Rockmusik zu schätzen weiß!!!
"Die Ärzte - Breit"
Im dritten (und vierten) Teil meiner Reihe über musikalische Empfehlungen und ihrer persönlichen Relevanz zu diesem meinen Leben widme ich mich heute "der besten Band der Welt"!
Nun ja, eigentlich nicht wirklich sondern eher den beiden Oberärzten Farin Urlaub und Bela B. Felsenheimer.
Beide haben auch abseits des Bandlebens eine respektable Solokarriere gestartet (Bela B. solo mit Gastmusikern!/Farin U. zusammen mit dem "Farin Urlaub Racing Team"!).
"Die Ärzte" besitzen bei mir Sonderstatus, denn keine Band hat es so sehr verstanden, mir in den den letzten Jahren passend zu jeder Stimmung ein passendes Lied zu basteln.
Aber die mit Abstand stimmungsvollsten Songs haben die Jungs natürlich zum großen Weltsthema "Trennungschmerz" geschrieben. Und die mit Abstand allerbesten jeweils ganz alleine. Und jeder aus seine unbeschreibliche Art.
Farin U. erzählt in "Ok" den Schmerz, das Gefühl nach einer Trennung der einem droht das Herz herauszureissen, aber auch die Hoffnnung, welche sich mit der Zeit wieder einstellt.
Zu hören hier:
Bela B. nimmt sich bei "Sie hat was vermisst" der Überraschung einer plötzlichen Trennung sowie möglicher Gründe dafür an.
Auch das gibt es, natürlich, hier:
Und warum ich das erzähle?
Natürlich weil ich diese beiden Songs beim letzten Trennungschmerz rauf und runter gehört habe. Wieder und wieder!
Bela hatte auch noch die unverschämtheit, das Lied nur kurz danach zu veröffentlichen.
Tja, Timing ist eben alles...!!!
Ich empfehle hiermit weiter, und zwar jedem der sich seinem Schmerz hingibt oder auch jedem der Rockmusik zu schätzen weiß!!!
"Die Ärzte - Breit"
Freitag, 29. Februar 2008
Angriff der sadistischen Ohrwümer (Teil 2): "Kelly Jones / Suzy"
"Los Halos - Black thread"
Da schreib ich für meine Verhältnisse momenten wie ein Irrer, und hab dabei meine erste damals eingeführte Reihe komplett vergessen, welche sich eigentlich um das dreht, welchem ich mich neben Sport, Essen, DVD und Schlafen am meisten widme :-)) : Musik!!!
Na ja, wer kennt die Stereophonics?? Bitte heben sie ihre Hand jetzt!!
Ich mochte ihre Musik schon, seit der Scheibster sie mir mal so neben bei mal vorführte, hatte plötzlich alle Alben und hatte auf Landstraße wie auch auf Autobahn immer die richtige Untermahlung.
Seit ich sie dann letztes Jahr (einfach bis zum September vorscrollen) mal "live" erleben durfte, war es um mich endgültig geschehen!! Als ich mich dann in einem Anflug von "verzückter" (:-)) Hysterie mal wieder internettechnisch auf die Suche nach Informationen machte, stieß ich auf die Info, das Frontman Kelly jones ein Soloalbum eingespielt hat.
Jedes Lied einer anderen Dame gewidmet.
Dem Album spreche ich hier erstmal eine klare empfehlung aus. Die Songs sind fast allesamt etwas ruhiger, fast rein akustisch und leben von Jones' eindrucksvoll ausgespieltem Sopran.
Kommen wir zum Ohrwurm:
Eigentlich sind es zwei!
"Suzy" und "Jean" sind meine beiden liebsten, vor allem seit ich vor kurzem nachts in Frankfurt auf einer dieser unzähligen Brücken, welche über den Main führen, stand, meinen MP3-Player am laufen hatte und einfach bei den derzeitigen 10 Grad mir die Frankfurter Skyline in der Dunkelheit betrachtete.
Ich muß dazu sagen, ich mag Frankfurt nicht, nachts allerdings, an der richtigen Stelle aufgestellt, entwickelt diese Stadt mit den beleuchteten Betonklötzen eine eigene Atmosphäre.
Und dazu noch das Reibeisen von Mr. Jones und seinen Abschied von "Suzy"...! Hätte ich momentan irgendwelche persönlichen Probleme mit dem weiblichen Geschlecht, ich wäre gesprungen. Also, vielleicht... möglicherweise... naja... vielleicht auch nicht!!!
Hörprobe hier:
Und "Jean", welches gleich noch hinten drauf eingesogen wurde gibts hier!
(Da die Technik nicht so will, wie sie soll, nur als Link!)
Als ich beides dann durch hatte, merkte ich, das ich jetzt noch weniger Zeit als vorher hatte, und nun Eile gefragt war. Danke Kelly!!!!
"Kelly Jones - Jean"
Da schreib ich für meine Verhältnisse momenten wie ein Irrer, und hab dabei meine erste damals eingeführte Reihe komplett vergessen, welche sich eigentlich um das dreht, welchem ich mich neben Sport, Essen, DVD und Schlafen am meisten widme :-)) : Musik!!!
Na ja, wer kennt die Stereophonics?? Bitte heben sie ihre Hand jetzt!!
Ich mochte ihre Musik schon, seit der Scheibster sie mir mal so neben bei mal vorführte, hatte plötzlich alle Alben und hatte auf Landstraße wie auch auf Autobahn immer die richtige Untermahlung.
Seit ich sie dann letztes Jahr (einfach bis zum September vorscrollen) mal "live" erleben durfte, war es um mich endgültig geschehen!! Als ich mich dann in einem Anflug von "verzückter" (:-)) Hysterie mal wieder internettechnisch auf die Suche nach Informationen machte, stieß ich auf die Info, das Frontman Kelly jones ein Soloalbum eingespielt hat.
Jedes Lied einer anderen Dame gewidmet.
Dem Album spreche ich hier erstmal eine klare empfehlung aus. Die Songs sind fast allesamt etwas ruhiger, fast rein akustisch und leben von Jones' eindrucksvoll ausgespieltem Sopran.
Kommen wir zum Ohrwurm:
Eigentlich sind es zwei!
"Suzy" und "Jean" sind meine beiden liebsten, vor allem seit ich vor kurzem nachts in Frankfurt auf einer dieser unzähligen Brücken, welche über den Main führen, stand, meinen MP3-Player am laufen hatte und einfach bei den derzeitigen 10 Grad mir die Frankfurter Skyline in der Dunkelheit betrachtete.
Ich muß dazu sagen, ich mag Frankfurt nicht, nachts allerdings, an der richtigen Stelle aufgestellt, entwickelt diese Stadt mit den beleuchteten Betonklötzen eine eigene Atmosphäre.
Und dazu noch das Reibeisen von Mr. Jones und seinen Abschied von "Suzy"...! Hätte ich momentan irgendwelche persönlichen Probleme mit dem weiblichen Geschlecht, ich wäre gesprungen. Also, vielleicht... möglicherweise... naja... vielleicht auch nicht!!!
Hörprobe hier:
Und "Jean", welches gleich noch hinten drauf eingesogen wurde gibts hier!
(Da die Technik nicht so will, wie sie soll, nur als Link!)
Als ich beides dann durch hatte, merkte ich, das ich jetzt noch weniger Zeit als vorher hatte, und nun Eile gefragt war. Danke Kelly!!!!
"Kelly Jones - Jean"
Mittwoch, 30. Januar 2008
Anstrengendes Vergnügen
"Temple of the dog - Say hello 2 heaven"
Arbeiten ist manchmal anstrengend!
Feiern ist manchmal anstrengend!
Arbeiten und Feiern im direkten Anschluss ist auch anstrengend!
Das bedeutet: Letzte Woche Freitag war antrengend!
Nach anstrengender Nachtschicht ging es am Freitag abend mal wieder in's "Black Inn", um dort lauter Musik der härteren Gangart zu fröhnen.
Das kann man da ganz gut, denn die spielen da (fast) nur laute Musik der härteren Gangart.
Ich begleite den harten Kern dieser Unternehmungen ja jetzt seit etwa anderhalb Jahren immer wieder dort hin (es sei denn, ich muss anstrengende Arbeit verrichten!), und jedes Mal kann ich diverse Dinge an mir selbst beobachten, die sich jedes mal wiederholen.
Zum Beispiel bin ich kein guter Tänzer! Nein, falsch. Ich bin gar kein Tänzer! Aber das juckt da eh keinen. Da kann nähmlich keiner tanzen. Die meisten springen ein wenig. Bei anderen wäre die Bezeichnung "bewegen" treffender. Aber wie gesagt, es juckt keinen.
Ich hab da immer das Gefühl, es besteht so eine Art "gentlemen Agreement!": Wir "bewegen" uns alle wie wir wollen, und jeder macht dabei die Augen zu. So blamier ich mich nicht, und du dich nicht!" Und das funktioniert... wirklich:-)
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ist es normal, ein ganz anderes Lied im Kopf zu haben, als das, welches sich da gerade aus dem Lautsprecher in unsere Gehörgänge bahnt.
Diesesmal waren die Red Hot Chilli Peppers, welche das Pech hatten, verdrängt zu werden. Während nämlich ihr 2004er Hit "Can't Stop" dröhnte und ich mich dazu "bewegen" (was ich zugegebenermaßen immer als sehr anstrengend empfinde!) hörte ich plötzlich irgendwo im Stammhirn Farin Urlaubs-Sopran und ich hörte folgende Textzeile Endlosschliefen in meinem Hirn rotieren:
"Ist das dein Arsch oder mein Arsch, der mir den weg versperrt?
Ist das dein Arsch oder meiner, ich weiß nicht wem er gehört!"
(Farin Urlaub - Ich gehöre nicht dazu!)
Ich vermute mal ganz stark das es mein eigener ist.... und das passiert jedes Mal!
Außerdem "bewege" ich mich immer nur zu Liedern, die ich kenne. Sobald mir unbekannte Klänge entgegenschlagen verlasse ich schlagartig die Tanzfläche und lausche was da läuft. Könnte ja was gutes sein! Was ebenfalls Tradition ist1 Ich gehe jedes mal mit einer persönlichen Neuentdeckung aus dem "Black Inn". Es dauert meist nur wenige Wochen, bis ich mir die komplette Diskographie dieser/s Band/Interpreten dann angegeignet habe. (Dieses Mal war es übrigens "Monster Magnet" mit "Space Lord")
Um den Kreis endlich mal eine runde Form zu geben: Um halb drei war ich nach einem lustigen, aber anstrengenden Tag unter Freunden zu Hause.
Was das mit Arbeit zu tun hat???
Nun ja , um 5 Uhr war die Nacht vorbei und ich musste wieder 12 Stunden arbeiten.
Und jetzt ratet mal: Natürlich, es war tierisch anstengend:-)
"Monster Magnet - Space Lord"
Arbeiten ist manchmal anstrengend!
Feiern ist manchmal anstrengend!
Arbeiten und Feiern im direkten Anschluss ist auch anstrengend!
Das bedeutet: Letzte Woche Freitag war antrengend!
Nach anstrengender Nachtschicht ging es am Freitag abend mal wieder in's "Black Inn", um dort lauter Musik der härteren Gangart zu fröhnen.
Das kann man da ganz gut, denn die spielen da (fast) nur laute Musik der härteren Gangart.
Ich begleite den harten Kern dieser Unternehmungen ja jetzt seit etwa anderhalb Jahren immer wieder dort hin (es sei denn, ich muss anstrengende Arbeit verrichten!), und jedes Mal kann ich diverse Dinge an mir selbst beobachten, die sich jedes mal wiederholen.
Zum Beispiel bin ich kein guter Tänzer! Nein, falsch. Ich bin gar kein Tänzer! Aber das juckt da eh keinen. Da kann nähmlich keiner tanzen. Die meisten springen ein wenig. Bei anderen wäre die Bezeichnung "bewegen" treffender. Aber wie gesagt, es juckt keinen.
Ich hab da immer das Gefühl, es besteht so eine Art "gentlemen Agreement!": Wir "bewegen" uns alle wie wir wollen, und jeder macht dabei die Augen zu. So blamier ich mich nicht, und du dich nicht!" Und das funktioniert... wirklich:-)
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ist es normal, ein ganz anderes Lied im Kopf zu haben, als das, welches sich da gerade aus dem Lautsprecher in unsere Gehörgänge bahnt.
Diesesmal waren die Red Hot Chilli Peppers, welche das Pech hatten, verdrängt zu werden. Während nämlich ihr 2004er Hit "Can't Stop" dröhnte und ich mich dazu "bewegen" (was ich zugegebenermaßen immer als sehr anstrengend empfinde!) hörte ich plötzlich irgendwo im Stammhirn Farin Urlaubs-Sopran und ich hörte folgende Textzeile Endlosschliefen in meinem Hirn rotieren:
"Ist das dein Arsch oder mein Arsch, der mir den weg versperrt?
Ist das dein Arsch oder meiner, ich weiß nicht wem er gehört!"
(Farin Urlaub - Ich gehöre nicht dazu!)
Ich vermute mal ganz stark das es mein eigener ist.... und das passiert jedes Mal!
Außerdem "bewege" ich mich immer nur zu Liedern, die ich kenne. Sobald mir unbekannte Klänge entgegenschlagen verlasse ich schlagartig die Tanzfläche und lausche was da läuft. Könnte ja was gutes sein! Was ebenfalls Tradition ist1 Ich gehe jedes mal mit einer persönlichen Neuentdeckung aus dem "Black Inn". Es dauert meist nur wenige Wochen, bis ich mir die komplette Diskographie dieser/s Band/Interpreten dann angegeignet habe. (Dieses Mal war es übrigens "Monster Magnet" mit "Space Lord")
Um den Kreis endlich mal eine runde Form zu geben: Um halb drei war ich nach einem lustigen, aber anstrengenden Tag unter Freunden zu Hause.
Was das mit Arbeit zu tun hat???
Nun ja , um 5 Uhr war die Nacht vorbei und ich musste wieder 12 Stunden arbeiten.
Und jetzt ratet mal: Natürlich, es war tierisch anstengend:-)
"Monster Magnet - Space Lord"
Labels:
Erfahrungswert,
Klangwelten,
Zeitvertreib
Montag, 21. Januar 2008
A Walk in the Park
"Linkin' Park - Don't Stay"
AM ANFANG.....
....wußte ich nicht mal, das sie überhaupt in Frankfurt sind. Radio höre ich so gut wie nie. Die aufgestellten Plakate übersah ich mal wieder. Sollte bei - 2 Dioktrin die Brille wohl doch öfters mal beim Autofahren aufsetzen....
Doch erreichte mich eine Hilfeschrei.
Die Patricia, ihres Zeichens Arbeitskollegin in meiner Wirkunsgstätte, suchte via Internetrundruf halbwegs verzweifelt jemanden, der sie in die in Festhalle in Frankfurt begleitet, um ein wenig abzurocken.
Kavalier alter Schule, der ich gerne wäre und immer zur Stelle, wenn eine "Holde Maid" Hilfe benötigt, erklärte mich nach (sehr) kurzer Überlegung dazu bereit, meinen Ohren wieder mal etwas Lärm zu spendieren.
Ein Problem gab es dennoch: niemand hatte Karten. Ich war aufgrund der Formulierung des "Hilferufes" dem Irrtum aufgesessen, das bei ihr jemand abgesprungen war, und ich mich mit ein paar Euro ins gemachte Nest setzen kann. War wohl nix, sie wollte ihrerseits erst mal ermitteln wer und wieviele sie denn begleiten würden.
Ein Problem gab es dennoch: niemand hatte Karten. Ich war aufgrund der Formulierung des "Hilferufes" dem Irrtum aufgesessen, das bei ihr jemand abgesprungen war, und ich mich mit ein paar Euro ins gemachte Nest setzen kann. War wohl nix, sie wollte ihrerseits erst mal ermitteln wer und wieviele sie denn begleiten würden.
Probleme sind zum Lösen da, dachte sie sich und orderte über eBay Karten für ein bereits ausverkauftes Konzert. Was die gekostet haben behalte ich für mich, die Ansicht einiger Leute, das ich nicht nur "verrückt", sondern manchmal "komplett irre" bin möchte ich hier und jetzt nicht bestätigt wissen.
Das war so irgendwann im November.
....SOLlTE MAN SICH ERST MAL INFORMIEREN....
....was einen erwarten könnte. Eigentlich bin ich ja nicht so der übermäßige Linkin' Park-Fan. Ich mag die Musik, besitze auch alle drei Alben und hatte das letzte Album "Minutes to Midnight" kurz vor dem Entschluss, dem Konzert beizuwohnen käuflich erworben.
"What i've done" überzeugte mich anfangs nicht so sehr. Ich fand es, wie viele andere etwas zuweichgesült, doch mit mehrmaligen hören bewies es durchaus Ohrwurmqualitäten. Ein Kaufgrund für das Album war es allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber als Kumpel Dennis mir mal als weitere Hörprobe "Bleed it out" zusandte war es geschehen. Ich gab dem Album eine Chance, erwarb es für den prvaten Besitz und war anfangs wieder etwas enttäuscht. Im Vergleich zu den Vorgängern "Hybrid Theory" und "Meteora" waren die Nu-Metal-Ansätze erschreckend konsquent zurückgefahren worden, Mike Shinoda's Einsätze ebenfalls reduziert. Stattdessen nahm Chester Bennington es wohl sehr ernst, den Rest davon überzeugen zu wollen, das er neben "schreien" auch singen kann.
Aber wie bei vielen anderen Alben auch, man muss sie ersteinmal reinhören. Nach mehrmaliger "Zu-Gemüte-Führung" erkannte ich die vorhandenen Qualitäten und im Auto war es eine Zeitlang nicht mehr wegzudenken.
Ich lies mich vom Kanon der wutschnaubenden Fans nicht mitreißen, die sich über das "kalkulierte Kommerzprodukt" aufregten. Ich kann sie zwar verstehen, aber warum muß alles was anders ist, automatisch schlecht sein. Das Album ist definitiv radiotauglicher als die vorherigen. Das ist aber durchaus kalkuliert. Auch für Musiker gilt: Der Broterwerb steht und fällt mit dem Erfolg des letzten Albums. Und die paar Fans, die man vielleicht verliert, gewinnt man auf der anderen Seite mit neuen wieder.
Egal, will hier jetzt keinen Diskours über Verkaufszahlen, Fanwut oder ähnliches starten.
Mein Standpunkt: Anders ist nicht gleich schlecht, Kommerz bedeutet nicht automatisch "Mist"!
So.... das schwächste der bisherigen Alben ist "Minutes to midnight" trotzdem....rummss
...BEVOR ES DANN ENDLICH LOSGEHT....
...und zwar gestern Abend um 20:00 Uhr im Innenraum der Frankfurter Festhalle.
Irgendwo an der rechten Seite der Bühne, relativ nahe am Ausgang, aber doch nahe genug um Stellung zu beziehen.
In die Mitte vorkämpfen wäre wohl nicht wirklich empfehlenswert gewesen, der Zorn einiger anderer "Parker" wäre uns sicher gewesen. Patricia hatte auch nicht das wirkliche Bedürfnis nach zuviel Transpiration für ihre Nase, dafür aber ein ziemliches Problem mit der jungen Dame, die vor ihr stand. Der lugte nämlich ihr Schildchen hinten aus dem Shirt-Kragen und wollte es ständig zurückstopfen. Sie musste ihrer Psychose glücklicherweise nicht nachgeben und lies es da wo es war.
Zeit für die Vorband, welche mir vollkommen unbekannt war. "Disco Ensemble", so konnte
ich heute dann ermitteln, heizten zu Beginn ordentlich ein und rockten das Haus schon mal ordentlich an. Als Stimmungsmacher hatten sie wohl sehr viel Spaß vor einem etwas größeren Publikum zu spielen. Wie gesagt, Haus war ausverkauft, dürften so 12.000 Besucher (laut HR3-Info) gewesen sein.

Nach einer halben Stunde räumten die Buben das Feld, wir waren gut eingestimmt und warteten auf den Hauptact, der sich hinter weißen Leinen auf den Auftritt vorbereitete.
Und dann, so gegen 20:55 Uhr erklangen die ersten Klänge von "No more sorrow", was für die nächsten 20 Minuten das Tempo vorgab. Die ruhigen Sachen des aktuellen Albums waren für den Mittelteil reserviert.
Doch schon nach wenigen Minuten machte sich trotz guter Musik ein klein wenig Ernüchterung breit. Die Akkustik innerhalb der Festhalle lies ziemlich zu wünschen übrig. Was aber jetzt
nicht nur an der Halle an sich gelegen haben kann, denn bei den "Ärzten" stellte sich dieses Problem eher nicht. Bass, Gitarre und Schlagzeug waren hervorragend zu vernehmen, aber wenn Chester Bennington bei "Breaking the habit", "In the End" oder "Somewhere i belong" am charakteristischen Gröhlen war, dann hörte man ihn kaum. Und das lag nicht nur am Publikum, welches anscheinend besser die Texte konnte als der Sänger (als ich sowieso!).

Die Mischung stimmte also, auch wenn sich meine Hoffnung, das die ruhigen Songs live vielleicht etwas "härter" erscheinen, nicht erfüllte.
Interessieren würde mich auch mal wo der geschätzt etwa drei Jahre alte Junge plötzlich herkam, welchen Bennington da plötzlich auf dem Arm hatte. Der grinste ein wenig eingeschüchtert ob der riesen Menge an Menschen vor ihm, war aber auch wieder so schnell verschwunden wie er auftauchte. Meine Begleiterin hat ihn nicht mal gesehen, aber die ist ja auch kleiner als ich:-)) Überhaupt fand ich das ziemlich frech. Ich bin mit meinen 1,91 cm ja nun wirklich nicht kurz geraten, aber das ausgerechnt die zwei einzigen Größeren weit und breit sich ausgerechnet vor mich stellen mussten, fand ich dann doch ein wenig befremdlich.
Nach etwas mehr als anderthalb Stunden, "Bleed it out" als Finale furioso, einem Geburtstagsständchen für Drummer Rob Bourdon und der Zugabe war es dann auch wieder vorbei.
Aufgrund der von mir wie immer vollkommen falsch gewählten Garderobe tropft eine wenig Schweiß an meinem Astralkörper hinunter, was auch zu akutem Flüssigkeitsbedarf führte, welchen wir dann im "Louisiana" stillten. Das mich dort Riesenkrokodille (ungefähr 15 cm lang!!!) aus ihrem Aquarium heraus anfallen wollten ist dann eine andere Geschichte.
....UND WIR EIN FAZIT ZIEHEN KÖNNEN...
....welches wie folgt lautet:
Linkin' Park ist ein verflucht gute, da hervorragend performande, Live-Band. Ein dank guter Musik rundum gelungener Konzertabend, welchen auch die schlechte Akkustic nichts anhaben konnte.
Mein Dank gilt hiermit auch natürlich Patricia, welche die Idee zu diesem Ausflug hatte (und verzweifelt genug war, mich mitzunehmen:-))
PS: die Bilder der Handykamera sind nicht optimal, aber umsonst gemacht haben will ich sie auch nicht!
"Linkin Park - The little things give you away"
Donnerstag, 9. August 2007
Zurück!
"Jack Nitzsche - The last Race"
Er ist wieder da.... und sorgt dafür, das ich wieder zur Kommunikation fähig bin.
Wie bereits angedeutet, mein Rechner hatte den Geist aufgegeben... zwar nicht sofort, wie ich es angesagt hatte, nein, nach meiner Drohung, lies er sich doch ab und an mal dazu hinreißen, so zu tun, als ob er keine Hilfe benötigte. Aber nur ab und an.... So entsendete ich das gute Stück (gerade mal ein halbes Jahr alt) in Richtung Hersteller, der, (Überraschung) wirklich nur eine Woche zur Reparatur benötigte, und ich ihn dann wieder liebevoll in meine Arme schließen konnte...
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sind wir wieder auf dem Damm und ich traue mich auch wieder hier her, ohne Angst davor zu haben, ständig durch einen abstürzenden Rechner in meinem Schreibwahn unterbrochen zu werden!
Deshalb nur mal eine kurze Zusammenfassung, der Dinge die da kamen:
Großes Highlight war das Genesis-Konzert in Frankfurt in der Commerzbank-Arena, zu welchem der Scheibster es kurz vor knapp schaffte, Karten zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben.
Der Preis war es definitiv wert, zumal ich mir schon in der Grundschule schwor mir, die Jungs mal live zu geben (Daher kann man sich ja vorstellen, wie groß der Schock für mich war, als sie sich mal einfach so von Collins trennten, oder er sich von ihnen, oder überhaupt.)
2,5 Stunden Show, mit einem gelungenen Querschnitt aus der frühen Bandphase hin zum kommerziellen Höhepunkt Mitte bis Ende der Achtziger. (Auch wenn so manches Teil natürlich fehlte. Aber bei der langen Bandgeschichte ist es wohl schwer, das Richtige heraus zu picken!)
Ein Manko blieb noch (was aber wahrscheinlich daran lag, das ich in letzter Zeit eher bei kleinen Konzerten war): alles wirkte doch irgendwie zu sehr durchgeplant, und strukturiert. Selbst die (wirklich köstlichen) Drumsolo-Duelle zwischen Collins und Chester Thompson hatten so etwas einstudiertes, was mich irgendwie nicht wirklich ansprach.... Aber was soll man von solch alten Showhasen erwarten. Die kennen ihr Programm in und auswendig, da darf man sich wohl über so manches einfach nicht mehr wundern.
Dann wurde in erster Linie wieder gearbeitet, bevor wir uns alle eine Auszeit gönnten und uns zu einer Radtour in Richtung Trier aufmachten. Darüber halte ich mich noch zurück, denn der Reisbericht wird folgen, sobald ich alle dazugehörigen Bilder gesichtet habe.
Nur als kurzes Fazit: Spaß hat's gemacht!
Der Rest in Kürze (oder: Der Weg zur Erkenntnis) :
- Fahrstühle, die man während eines Umzugs aus der alten Wohnung fahrlässig beschädigt hat, sind auch nach einem Jahr noch nachtragend und möchten ihre Schäden bezahlt haben.
- Sommer bedeutet nicht, das die Sonne scheint und ich am See liege, sondern das war das ich das Wetter nehmen muß, wie es kommt
- Quentin Tarantinos "Death Proof" ist um Längen besser als viele mir weißmachen wollten
- wenn ein Hund im Auto nicht im Fußraum Platz nehmen will, dann setzt er sich auf den Beifahrersitz. Egal, ob ich da schon verweile oder nicht!
- erwachsenes Verhalten hat nichts, aber auch gar nicht mit dem Alter zu tun. Und sich dadurch die Laune verderben zu lassen hat negative Auswirkungen auf dein unmittelbares Umfeld.
- die Lehre des Zen ist nicht auf jeden übertragbar. Mist!
Auf ein Neues!
"April March - Chick Habbit"
Er ist wieder da.... und sorgt dafür, das ich wieder zur Kommunikation fähig bin.
Wie bereits angedeutet, mein Rechner hatte den Geist aufgegeben... zwar nicht sofort, wie ich es angesagt hatte, nein, nach meiner Drohung, lies er sich doch ab und an mal dazu hinreißen, so zu tun, als ob er keine Hilfe benötigte. Aber nur ab und an.... So entsendete ich das gute Stück (gerade mal ein halbes Jahr alt) in Richtung Hersteller, der, (Überraschung) wirklich nur eine Woche zur Reparatur benötigte, und ich ihn dann wieder liebevoll in meine Arme schließen konnte...
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sind wir wieder auf dem Damm und ich traue mich auch wieder hier her, ohne Angst davor zu haben, ständig durch einen abstürzenden Rechner in meinem Schreibwahn unterbrochen zu werden!
Deshalb nur mal eine kurze Zusammenfassung, der Dinge die da kamen:
Großes Highlight war das Genesis-Konzert in Frankfurt in der Commerzbank-Arena, zu welchem der Scheibster es kurz vor knapp schaffte, Karten zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben.
Der Preis war es definitiv wert, zumal ich mir schon in der Grundschule schwor mir, die Jungs mal live zu geben (Daher kann man sich ja vorstellen, wie groß der Schock für mich war, als sie sich mal einfach so von Collins trennten, oder er sich von ihnen, oder überhaupt.)
2,5 Stunden Show, mit einem gelungenen Querschnitt aus der frühen Bandphase hin zum kommerziellen Höhepunkt Mitte bis Ende der Achtziger. (Auch wenn so manches Teil natürlich fehlte. Aber bei der langen Bandgeschichte ist es wohl schwer, das Richtige heraus zu picken!)
Ein Manko blieb noch (was aber wahrscheinlich daran lag, das ich in letzter Zeit eher bei kleinen Konzerten war): alles wirkte doch irgendwie zu sehr durchgeplant, und strukturiert. Selbst die (wirklich köstlichen) Drumsolo-Duelle zwischen Collins und Chester Thompson hatten so etwas einstudiertes, was mich irgendwie nicht wirklich ansprach.... Aber was soll man von solch alten Showhasen erwarten. Die kennen ihr Programm in und auswendig, da darf man sich wohl über so manches einfach nicht mehr wundern.
Dann wurde in erster Linie wieder gearbeitet, bevor wir uns alle eine Auszeit gönnten und uns zu einer Radtour in Richtung Trier aufmachten. Darüber halte ich mich noch zurück, denn der Reisbericht wird folgen, sobald ich alle dazugehörigen Bilder gesichtet habe.
Nur als kurzes Fazit: Spaß hat's gemacht!
Der Rest in Kürze (oder: Der Weg zur Erkenntnis) :
- Fahrstühle, die man während eines Umzugs aus der alten Wohnung fahrlässig beschädigt hat, sind auch nach einem Jahr noch nachtragend und möchten ihre Schäden bezahlt haben.
- Sommer bedeutet nicht, das die Sonne scheint und ich am See liege, sondern das war das ich das Wetter nehmen muß, wie es kommt
- Quentin Tarantinos "Death Proof" ist um Längen besser als viele mir weißmachen wollten
- wenn ein Hund im Auto nicht im Fußraum Platz nehmen will, dann setzt er sich auf den Beifahrersitz. Egal, ob ich da schon verweile oder nicht!
- erwachsenes Verhalten hat nichts, aber auch gar nicht mit dem Alter zu tun. Und sich dadurch die Laune verderben zu lassen hat negative Auswirkungen auf dein unmittelbares Umfeld.
- die Lehre des Zen ist nicht auf jeden übertragbar. Mist!
Auf ein Neues!
"April March - Chick Habbit"
Sonntag, 24. Juni 2007
Ab in den Schlachthof... aber ich zuerst!
"Beatsteaks - ...and wait!"
Ab in den "Schlachthof" nach Wiesbaden. Denn dort erwartet uns "Me First and the Gimme Gimmes!"....
Na, eigentlich erwartete dann meine beiden Mitstreiter, welche für den organisatorischen Teil zustänidg waren, erst einmal eine kleine Überraschung. Wegen Unkenntniss der Örtlichkeit wurden diese doch von der Lokalität vom äußeren her erst mal ein wenig verschreckt....
Die auffäligen Grafittis, die leicht baufällig ausschauende Aussenansicht, das umliegende Areal, welches als Parkplatz diente, könnte dem "unbedarften" Gast doch erst einmal ein wenig zweifeln lassen. (Wenn ich da an die beiden Gesichter der anderen Jungs denke. Naja, ein Pils wird das schon richten!)
(Ich war vorbereitet: Vor ein paar wenigen Jahren war ich schon mal dort! Zumindest davor. Studienkollege und ich wollten uns das Ding mal anschauen, doch als wir davor standen, ging es mir wie dem Basti und dem Alex am Donnerstag. Und als dann plötzlich so viele schwarz gekleidete mit hellem Makeup rechts und links neben meinem Auto aufkreuzten, legte ich sofort den R-Gang ein!)
Naja, diesmal gab es keine Entkommen, die Karten waren schon erworben und schließlich geht es ums Happening, nicht um das Äußere.
Nur leider war das Ding von Innen ebenso baufällig (Stammbesucher des Schlachthofes werden es mir verzeihen... ist halt nicht meine normale Umgebung!), was als erstes mal die schlechte Luft hervorhob. Schwül genug war es auch noch, so das ca. (ich und Schätzen) "mindestens 100 Leute" (hervorragender Insider-Scherz!) mit ihren Schweißausdünstungen den Sauerstoffgehalt von Anfang an sehr gering hielten.
Und das nächste was mir den Spaß zu verderben schien, war die Akkustic! In diesem Gebäude nämlich etwas... nun ja.... schwach!
Die Vorgruppe "TAT", (auf die schnelle nichts gefunden!) mühte sich redlich, doch die ersten zwei Lieder gingen wegen schlechter Sound- (nicht Song-) qualität ziemlich unter.
Den Stammschlachthofhäusler scheint das nicht gestört zu haben, die hatten ihren Spaß.... Ich war ersteinmal in der Gewöhnungsphase!
Als diese dann abgeschlossen war, gab auch ich mich der Mucke hin.
Die Vorgruppe war wirklich nicht schlecht, besonders wenn ich an mein Debakel in diesem Bereich bei dem "BillyTalent"-Konzert zurückdenke.
Doch hier war alles in Ordnung. Ne knappe halbe Stunde zum Anheizen.. schön (punk-) rockig... ich hatte meinen Spaß....
Um halb zehen dann endlich der Hauptact:
Abgesehen von einigen wenigen Hörproben war mir das Ganze eigentlich ziemlich unbekannt, aber man lässt sich ja manchmal gerne mitreißen.
Die Truppe (zur kurzen Erläuterungen: die "Gimmes" sind eine reine Coverband. Auf ihrem letzten Album widmeten sie sich nach Angaben des Bastis wohl ausschließlich "Country and Western", davor war wohl schon Musicals and "R&B" and der Reihe. Und solche Punkrocksachen machen sogar aus dem grausig-kitschigen "I believe I can fly" ein durch und durch hörbares Lied!) hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt. Im Western Look, passend mit Hut, Stetson und Sonnenbrille und dem verzweifelten Versuch, sich squaredance-mäßig zu den E-Gitarren zu bewegen hatten sie die Lacher auf ihrer Seite.
Da wurde dann auch schnell klar, das es hier nicht (nur) um (gute!!??) Musik geht, sondern ausschließlich um eine ausgelassene Stimmung. (in den ersten Reihen wurde auch ausgiebig "Pogo" getanzt, ich hielt mich allerdings etwas weiter hinten auf... mir reichte schon der durch die Hitze entstandene eigene Schweiß! Die Stimmung war dann auch gut, die Musik ging auch klar, es macht durchaus Freude bekannte Songs in einem neuen Gewand zu hören. Zumindest solange, wie man merkt, das man dem Original Respekt zollt. (Als sie, sehr gelungen, "Stairway to heaven anstimmten, wurde ich ein wenig argwöhnisch, doch das legte sich, als ich merkte, das man dem Original nicht mit Gewalt das Wassser reichen wollte. Das gab noch einen Punkt mehr in der Sympathiewertung!
Nochmal muß die allerdings nicht live erleben, dafür war mir siebzig Minuten Konzert dann doch etwas zu wenig!
Als es dann doch (wie erwähnt: etwas verfrüht) zu einem Ende kam, war nur naoch das Bedürfniss nach einer Dusche. Und da mein Auto weder brannte, noch ein Reifen fehlte, stand dem auch nix mehr im Wege:-)
(Und als Kontrastprogramm nächste Woche Genesis:-))
"Beatsteaks - To be strong"
Ab in den "Schlachthof" nach Wiesbaden. Denn dort erwartet uns "Me First and the Gimme Gimmes!"....
Na, eigentlich erwartete dann meine beiden Mitstreiter, welche für den organisatorischen Teil zustänidg waren, erst einmal eine kleine Überraschung. Wegen Unkenntniss der Örtlichkeit wurden diese doch von der Lokalität vom äußeren her erst mal ein wenig verschreckt....
Die auffäligen Grafittis, die leicht baufällig ausschauende Aussenansicht, das umliegende Areal, welches als Parkplatz diente, könnte dem "unbedarften" Gast doch erst einmal ein wenig zweifeln lassen. (Wenn ich da an die beiden Gesichter der anderen Jungs denke. Naja, ein Pils wird das schon richten!)
(Ich war vorbereitet: Vor ein paar wenigen Jahren war ich schon mal dort! Zumindest davor. Studienkollege und ich wollten uns das Ding mal anschauen, doch als wir davor standen, ging es mir wie dem Basti und dem Alex am Donnerstag. Und als dann plötzlich so viele schwarz gekleidete mit hellem Makeup rechts und links neben meinem Auto aufkreuzten, legte ich sofort den R-Gang ein!)
Naja, diesmal gab es keine Entkommen, die Karten waren schon erworben und schließlich geht es ums Happening, nicht um das Äußere.
Nur leider war das Ding von Innen ebenso baufällig (Stammbesucher des Schlachthofes werden es mir verzeihen... ist halt nicht meine normale Umgebung!), was als erstes mal die schlechte Luft hervorhob. Schwül genug war es auch noch, so das ca. (ich und Schätzen) "mindestens 100 Leute" (hervorragender Insider-Scherz!) mit ihren Schweißausdünstungen den Sauerstoffgehalt von Anfang an sehr gering hielten.
Und das nächste was mir den Spaß zu verderben schien, war die Akkustic! In diesem Gebäude nämlich etwas... nun ja.... schwach!
Die Vorgruppe "TAT", (auf die schnelle nichts gefunden!) mühte sich redlich, doch die ersten zwei Lieder gingen wegen schlechter Sound- (nicht Song-) qualität ziemlich unter.
Den Stammschlachthofhäusler scheint das nicht gestört zu haben, die hatten ihren Spaß.... Ich war ersteinmal in der Gewöhnungsphase!
Als diese dann abgeschlossen war, gab auch ich mich der Mucke hin.
Die Vorgruppe war wirklich nicht schlecht, besonders wenn ich an mein Debakel in diesem Bereich bei dem "BillyTalent"-Konzert zurückdenke.
Doch hier war alles in Ordnung. Ne knappe halbe Stunde zum Anheizen.. schön (punk-) rockig... ich hatte meinen Spaß....

Um halb zehen dann endlich der Hauptact:
Abgesehen von einigen wenigen Hörproben war mir das Ganze eigentlich ziemlich unbekannt, aber man lässt sich ja manchmal gerne mitreißen.
Die Truppe (zur kurzen Erläuterungen: die "Gimmes" sind eine reine Coverband. Auf ihrem letzten Album widmeten sie sich nach Angaben des Bastis wohl ausschließlich "Country and Western", davor war wohl schon Musicals and "R&B" and der Reihe. Und solche Punkrocksachen machen sogar aus dem grausig-kitschigen "I believe I can fly" ein durch und durch hörbares Lied!) hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt. Im Western Look, passend mit Hut, Stetson und Sonnenbrille und dem verzweifelten Versuch, sich squaredance-mäßig zu den E-Gitarren zu bewegen hatten sie die Lacher auf ihrer Seite.
Da wurde dann auch schnell klar, das es hier nicht (nur) um (gute!!??) Musik geht, sondern ausschließlich um eine ausgelassene Stimmung. (in den ersten Reihen wurde auch ausgiebig "Pogo" getanzt, ich hielt mich allerdings etwas weiter hinten auf... mir reichte schon der durch die Hitze entstandene eigene Schweiß! Die Stimmung war dann auch gut, die Musik ging auch klar, es macht durchaus Freude bekannte Songs in einem neuen Gewand zu hören. Zumindest solange, wie man merkt, das man dem Original Respekt zollt. (Als sie, sehr gelungen, "Stairway to heaven anstimmten, wurde ich ein wenig argwöhnisch, doch das legte sich, als ich merkte, das man dem Original nicht mit Gewalt das Wassser reichen wollte. Das gab noch einen Punkt mehr in der Sympathiewertung!
Nochmal muß die allerdings nicht live erleben, dafür war mir siebzig Minuten Konzert dann doch etwas zu wenig!
Als es dann doch (wie erwähnt: etwas verfrüht) zu einem Ende kam, war nur naoch das Bedürfniss nach einer Dusche. Und da mein Auto weder brannte, noch ein Reifen fehlte, stand dem auch nix mehr im Wege:-)
(Und als Kontrastprogramm nächste Woche Genesis:-))
"Beatsteaks - To be strong"
Dienstag, 6. März 2007
Angriff der sadistischen Ohrwümer (Teil 1,5)
"Mogwai/Kronos Quartett - Holy Dread!"
Schon bereits beim zweiten Eintrag meiner Serie entferne ich mich doch gleich ein wenig von dem vorgesehenen Pfad, da mir aber ein ganz bestimmtes Geräusch zur Zeit nicht aus dem Kopf geht, passt es wie Bohrmaschine auf die Kachel.
Ich werde einfach mal die Erlebnisse der letzten zwei Tage Revue passieren lassen:
Gestern Morgen, also am Montag, so gegen halb acht Uhr morgens, kehrte ich nach 12-stündiger Nachtschicht nach Hause zurück und gab mich den üblichen Ritualen hin: duschen, frühstücken, Zähne putzen, kurz eine Zeitschrift umblättern/E-Mails abrufen und dann endlich die Augen schließen um von den schönen Dingen zu träumen, die mir noch alle in meinem bevorstehenden Leben passieren werden. Mein Unterbewußtsein arbeitete sich langsam in die Tiefschlafphase ein, als ein Störenfried seinen Weg in meine Gehörgänge einlegte...
Es war also soweit: Mein neuen Nachbarn (bzw. eigentlich alten, denn jenen welchen gehörte die Wohnung bisher, ließen aber bis vor kurzem den Sohn darin wohnen, welcher mit seiner Freundin jetzt ein Eigenheim besitzt), die jetzt also einzogen, begannen damit, das Badezimmer zu renoviern... d. h. alle Kacheln müssen ab! Mit der Bohrmaschine und dem dazugehörigen wundervollen Sound! Und das ist mit einer nicht zu verachtenden Geräuschkulisse verbunden, welche ein Weiterschlafen unmöglich machte! Eine Stunde hatte ich bisher geschafft, mittlerweile war es viertel vor Zehn, eine Beschwerde ist überflüssig, da ich schon vor Wochen vorgewarnt wurde und eigentlich unter der Woche gegen diese Uhrzeit auch nichts auszusetzen wäre...
Was nun, sprach Zeus! Nutzen wir den Tag, und gehen Einkaufen und machen all die Dinge, die noch so auf der Halde liegen (Saug stauben usw.)... all das ändert aber nichts an der bevorstehenden Tortur, denn um 19:00 Uhr abends erwartete mich der nächste Dienst! Ja, richtig... noch mal 12 Stunden arbeiten!
Ein Mittagsschlaf oder ähnliches konnte schon ausgeschlossen werden, also geben wir uns schon mal den Rest, und treiben ein wenig Sport und vergehen uns an dem rumhängenden Sandsack... War lange nicht mehr so energiegeladen beim Training trotz lädiertem Knie!
Und dann die Arbeit... Selten waren 12 Stunden so lange, selten war ich so im A.... wie diese Nacht.
Dank einiger Arbeitskollegen ging die Zeit aber trotzdem rum, und ich beschloss vorsorglich nach der Schicht vor Ort zu bleiben und dort mein Domizil aufzuschlagen... in einem der schönen Betten, welche im 2 Untergeschoß stehen, in einem Raum ohne (natürlich) Fenster und (unnatürlich) Lüftung, so dass ich nach 3 Stunden wieder wach war, und mich gen Heimweg machte (Sauerstoff war einfach aufgebraucht, und ewiger Schlaf nun doch nicht mein Ziel!)... auch hier muß ich meinem Auto danken, das es den Weg so gut kennt, den wie ich hier ankam, weiß ich beim besten Willen nicht mehr... ich war einfach fertig, kaputt, erledigt....
Aber nur bis ich hier zu Hause ankam, den das freundliche Geräusch des Vortages machte mich wieder munter... und ungeheuer aggressiv... Ich sah zu das ich ins Fitness-Studio kam, den ich würde bald einen Mord begehen!!!
Mit der Bohrmaschine verhält es sich nämlich wie mit Schnarchen: Eigentlich will einem ja keiner etwas böses, aber es dringt langsam aber sicher durch und erledigt deine Substanz...
Als ich vom Training zurückkam, sah ich Handwerker gerade verschwinden, und nun hoffe ich, das sie ihre Arbeit beendet haben... Ohropax (ich hab wirklich keine Ahnung wie man das schreibt!!!) reicht nicht!
Ins kino hab ich mich auch noch gequält (Smokin' Aces), zum Glück war der annsehnlich, so das ich es ohne unfreiwillige Pausen überstand!
Ich nutze dies auch mal dafür, mich bei allen Menschen, denen ich in den letzten Tagen begegnet bin oder in sonstwelchem Kontakt stand, zu entschuldigen, den ich weiß, ich war nicht gar so umgänglich (@ Scheibster: sei so gut und lösche meinen letzten Post bei dir, war müde und unkreativ und traue mich gar nicht nachzusehen, was ich überhaupt geschrieben hab... ich weiß nur das der Reim nix taugte! Es werden wieder bessere kommen!!)
So, das mußte gerade mal runter, (besser als was unüberlegtes zu tun :-)) ich gehe jetzt schlafen... etwa ein Jahr lang!!!
"Mogwai/Kronos Quartett - Dead is the road to awe"
Schon bereits beim zweiten Eintrag meiner Serie entferne ich mich doch gleich ein wenig von dem vorgesehenen Pfad, da mir aber ein ganz bestimmtes Geräusch zur Zeit nicht aus dem Kopf geht, passt es wie Bohrmaschine auf die Kachel.
Ich werde einfach mal die Erlebnisse der letzten zwei Tage Revue passieren lassen:
Gestern Morgen, also am Montag, so gegen halb acht Uhr morgens, kehrte ich nach 12-stündiger Nachtschicht nach Hause zurück und gab mich den üblichen Ritualen hin: duschen, frühstücken, Zähne putzen, kurz eine Zeitschrift umblättern/E-Mails abrufen und dann endlich die Augen schließen um von den schönen Dingen zu träumen, die mir noch alle in meinem bevorstehenden Leben passieren werden. Mein Unterbewußtsein arbeitete sich langsam in die Tiefschlafphase ein, als ein Störenfried seinen Weg in meine Gehörgänge einlegte...
Es war also soweit: Mein neuen Nachbarn (bzw. eigentlich alten, denn jenen welchen gehörte die Wohnung bisher, ließen aber bis vor kurzem den Sohn darin wohnen, welcher mit seiner Freundin jetzt ein Eigenheim besitzt), die jetzt also einzogen, begannen damit, das Badezimmer zu renoviern... d. h. alle Kacheln müssen ab! Mit der Bohrmaschine und dem dazugehörigen wundervollen Sound! Und das ist mit einer nicht zu verachtenden Geräuschkulisse verbunden, welche ein Weiterschlafen unmöglich machte! Eine Stunde hatte ich bisher geschafft, mittlerweile war es viertel vor Zehn, eine Beschwerde ist überflüssig, da ich schon vor Wochen vorgewarnt wurde und eigentlich unter der Woche gegen diese Uhrzeit auch nichts auszusetzen wäre...
Was nun, sprach Zeus! Nutzen wir den Tag, und gehen Einkaufen und machen all die Dinge, die noch so auf der Halde liegen (Saug stauben usw.)... all das ändert aber nichts an der bevorstehenden Tortur, denn um 19:00 Uhr abends erwartete mich der nächste Dienst! Ja, richtig... noch mal 12 Stunden arbeiten!
Ein Mittagsschlaf oder ähnliches konnte schon ausgeschlossen werden, also geben wir uns schon mal den Rest, und treiben ein wenig Sport und vergehen uns an dem rumhängenden Sandsack... War lange nicht mehr so energiegeladen beim Training trotz lädiertem Knie!
Und dann die Arbeit... Selten waren 12 Stunden so lange, selten war ich so im A.... wie diese Nacht.
Dank einiger Arbeitskollegen ging die Zeit aber trotzdem rum, und ich beschloss vorsorglich nach der Schicht vor Ort zu bleiben und dort mein Domizil aufzuschlagen... in einem der schönen Betten, welche im 2 Untergeschoß stehen, in einem Raum ohne (natürlich) Fenster und (unnatürlich) Lüftung, so dass ich nach 3 Stunden wieder wach war, und mich gen Heimweg machte (Sauerstoff war einfach aufgebraucht, und ewiger Schlaf nun doch nicht mein Ziel!)... auch hier muß ich meinem Auto danken, das es den Weg so gut kennt, den wie ich hier ankam, weiß ich beim besten Willen nicht mehr... ich war einfach fertig, kaputt, erledigt....
Aber nur bis ich hier zu Hause ankam, den das freundliche Geräusch des Vortages machte mich wieder munter... und ungeheuer aggressiv... Ich sah zu das ich ins Fitness-Studio kam, den ich würde bald einen Mord begehen!!!
Mit der Bohrmaschine verhält es sich nämlich wie mit Schnarchen: Eigentlich will einem ja keiner etwas böses, aber es dringt langsam aber sicher durch und erledigt deine Substanz...
Als ich vom Training zurückkam, sah ich Handwerker gerade verschwinden, und nun hoffe ich, das sie ihre Arbeit beendet haben... Ohropax (ich hab wirklich keine Ahnung wie man das schreibt!!!) reicht nicht!
Ins kino hab ich mich auch noch gequält (Smokin' Aces), zum Glück war der annsehnlich, so das ich es ohne unfreiwillige Pausen überstand!
Ich nutze dies auch mal dafür, mich bei allen Menschen, denen ich in den letzten Tagen begegnet bin oder in sonstwelchem Kontakt stand, zu entschuldigen, den ich weiß, ich war nicht gar so umgänglich (@ Scheibster: sei so gut und lösche meinen letzten Post bei dir, war müde und unkreativ und traue mich gar nicht nachzusehen, was ich überhaupt geschrieben hab... ich weiß nur das der Reim nix taugte! Es werden wieder bessere kommen!!)
So, das mußte gerade mal runter, (besser als was unüberlegtes zu tun :-)) ich gehe jetzt schlafen... etwa ein Jahr lang!!!
"Mogwai/Kronos Quartett - Dead is the road to awe"
Montag, 26. Februar 2007
Entweder man hat Talent, oder auch nicht!

"Ich will Lärm, ich will Läääääääärm.... Ich find den Krach so toll, ich will die Ohren voll, ich will Lärm...."
Sollte es einem zu denken geben, wenn man einen J.B.O.-Song ständig im Kopf hat, während man sich auf einem ganz anderen Konzert befindet?
Vielleicht, aber eine andere Interpretationmöglichkeit des gestern Mitgemachten bietet sich irgendwie nicht.
Und wer es aus der Überschrift noch nicht abgeleitet hat, ich war gestern auf einem "Billy Talent"-Konzert!
Wieder mal der Basti...
Der fragt mich doch letztes Jahr, irgendwann im November, ob ich Lust hätte mit zu Billy Talent zu kommen! Fand ich nett von ihm, aber stellte sich mir ein Problem! Who the f.... is Billy Talent??? (Ich hatte es geschafft, trotz eigentlich recht ausgebreitetem Musikinteresse "Red Flag" bis dahin einfach mal zu überhören!!!)
"Kannste schon mitkommen, wird dir gefallen!" Na ja, wenn der Basti das sagt!!! Gesagt, getan, also Karte gekauft... und ersteinmal eine Hörprobe gemacht!!!
"Kannste schon mitkommen, wird dir gefallen!" Na ja, wenn der Basti das sagt!!! Gesagt, getan, also Karte gekauft... und ersteinmal eine Hörprobe gemacht!!!
Erster Eindruck: Ganz nett, aber muß ich da wirklich aufs Konzert??? Egal, seien wir zur Abwechslung mal flexibel... und schauen was so passiert!!!
Es war ja genug Zeit, so das ich mir die Hörprobe mehr als einmal gab, und man kann sich ja alles schönhören... Nein, ich fand es wirklich von mal zu mal besser...
Und dann ging es gestern, am 25.02.2007 in die Jahrhunderthalle in Frankfurt Höchst (da war ich in letzter Zeit verflucht oft!) und harrte der Dinge, die da kommen.
Genauso wie der Basti und der Alex, welche nicht ganz bei der Sache waren und mit den
Nachwirkungen ihres ausschweifenden Vorabends zu kämpfen hatten! Sie kaschierten ihr Leiden aber weitgehend.... hehe... nicht wirklich!!!

Erster Schock, dann vor der Halle: Ich bin alt. Beim ersten Publikumüberschauen bemerkte ich doch, das ich mit meinem fortschreitenden Haarausfall doch ziemlich alleine war... (sollte ich vielleicht doch besser das eine oder andere Bier.... nein, muß noch fahren!)
Zweiter Schock, dann in der Halle: Die auf der Karte ausgewiesenen "Special guests". Seien wir mal ganz unhöflich und nennen wir sie Vorgruppen. Und hoffentlich wird nicht (mit Einschränkungen) mehr aus ihnen! Besonders die erste Band mit dem wohlklingenden Namen "Enter Shikari" (nein, ich habe nicht verlinkt!), senkte die Stimmung schon mal um einiges. Ich mag ja gitarrenlastige Elektrosachen irgendwo ganz gerne, aber sobald der (ich bin mal mitfühlend und bezeichne ihn als Sänger) seinen Mund aufmachte, war der Ofen aus. Lautes Gekreische, was jede halbwegs gute Idee der Musik (und jeder, wirklich jeder Song der Band fing richtig gut an!) komplett vernichtete. Nach nur einer halben Stunde war es auch schon vorbei!
Dann erschien die nächste Truppe: "Alexis On Fire". Die gefielen mir anfangs schon etwas besser, aber nach dem dritten Song war für mich die Luft raus (bzw. in der Jahrhunderthalle keine Sauerstoffhaltige vorhanden.) Auch war deren Gesang nicht wirklich begnadet, aber doch noch erträglicher....
Und dann ging es endlich los! Sollte zumindest, denn es sollte noch einmal eine geschlagene
halbe Stunde vergehen (mitterweile ist es 22:00 Uhr, los ging es um 20:00 Uhr, und ich hatte wegen der Vorgruppen und der miesen Luft in der Halle schon vor gehabt zu gehen), bis Billy inklusive Talent die Bühne betraten.

Und ja, das Warten lohnte sich.... Sänger Ben Kowalewicz performte sich die Seele aus dem Leib (inklusive obligatorischen Schweiß) und Gitarrist Ian D'Sa rockte die Butze. Laut ging es zu zu, sehr laut, was aber gar nichts machte (außer diesem blöden Klingeln in den Ohren, welches mich immer noch verfolgt), es gehört schließlich dazu...

Wehrmutstropfen war, wie schon bei "Snow Patrol" die kurze Spielzeit des Hauptaktes. Nach gerade mal 85 Minuten unklusive Zugabe war auch schon alles vorbei, nicht ohne mit "Red Flag" ein Finale furioso hinzulegen (zu welchem der Alex wieder rechtzeitig zurückkehrte! Der musste wegen seines Zustandes doch mal eine Pause einlegen!). Das ist einer der ultimativen Livesongs überhaupt! Bombig!
Von mir eine klare Empfehlung... und die Erkentniss, das ich musikalisch ein sensationelles Jahr vor mir habe!!!
"Roger Daltrey - Don't Talk to Strangers"
Mittwoch, 7. Februar 2007
"Zieht euch warm an!!!!"
"Placebo - The Bitter End"
Kalt war es. Saukalt!
Aber zum Glück wurde es einem warm ums Herz!!!
Was war geschehen?... Konzertbesuch war angesagt!!!
Was war geschehen?... Konzertbesuch war angesagt!!!
Der derzeitig sehr populäre irische Exportschlager "Snow Patrol" hatte geladen, und der
Reinhard, 2 Mädels die er irgendwo aufgegabelt hat und auch zufällig Karten für das konzert hatten (sorry Mädels, war danach so "geflasht", das ich eure Namen vergessen habe:-() und ich folgten dem Ruf durchs "Nasse Dreieck" (es gibt wirklich Straßen die so heißen!!!) nach Offenbach ins Capitol... äh ich meine in die Stadthalle! (Wegen starker Nachfrage verlegt worden, was mich angeblich verwirrte... manche Menschen kommen auf komische Schlußfolgerungen!!!)

Zuerst begann Scott Matthews, ein mir bis dato vollkommen unbekannter Musiker, sein Vorprogramm und begeisterte den Reinhard und mich soweit, das wir jetzt darum wetteifern, wer dessen Debütalbum zuerst in Händen hält!!!:-)
Und schließlich dann der Hauptakt, und jeder der die Band mit dem wetterfesten Namen bisher als "Softschmuseband" (Deine Freundin hat Geschmack, Patrick! Sieh es endlich ein!!!) abtun
wollte, wurde von Beginn an eines besseren belehrt!

Guter, handfester Rock gepaart mit gefühlvollen, aber auch sehr kraftvollen Balladen wurden dem mitziehenden Publikum um die Ohren gehauen!
Einziger Wehmutstropfen: Da man sich nur auf die letzten beiden Alben beschränkte, war das Pulver mit Zugabe bereits nach knapp anderthalb Stunden verschossen... Schade, schmälerte das positive Gesamtbild aber nicht wirklich...
(Vor allem waren die Jungs trotz verletzungsbedingter Umbesetzung am Schlagzeug und Problemen mit der Technik immer für das Publikum da und hinterließen einen positiven, bodenständigen Eindruck!)
Nenne man es beim Namen: Es war ein rundum gelungener Abend mit toller Musik, netten Menschen und stimmiger Atmosphäre.... Was will der Nachtwächter mehr????
"Placebo-Infra Red"
Mittwoch, 31. Januar 2007
Angriff der sadistischen Ohrwürmer (Teil 1)

"Depeche Mode - In Your Room"
Musik!!!
Gute Musik, schlechte Musik????
Egal, viel Musik muß es sein!
Sei es zu Hause (z. Bsp. beim Putzen... das erwartet mich gleich, daher noch schnell einen Post, um es weiter hinauszuzögern), beim Training, "inner Disse" oder beim Autofahren...
Zu jeder Lebenslage das passende Lied, und es geht alles viel leichter...manchmal!
Aber wie findet man das passende Lied?
Tja, da hilft der Welt berühmtester Polizist, Kommissar Zufall, manchmal nach!
In meiner neuen Serie widme ich mich einigen dieser eingängigen Songs, und zu welchen kuriosen Handlungen, schönen Momenten oder guten Ideen sie mich inspirierten!!!
Beginnen möchte ich mit Love Sculpture, und ihrer Interpretation von Aram Chatschaturjans "Saber Dance".
Die englischen Bluesrocker, hatten wohl bei diesem Lied nur ein Ziel: Beweisen, wie schnell man zur damaligen Zeit mit der Gitarre umgehen kann... Kurz, es gelang!
Gut, noch nichts besonderes, aber betrachten wir die Umstände, unter denen sich das Lied das erste Mal in meine Gehörgänge verirrte...
Es dürfte etwa 4 Jahre her sein, dass ich mich nach einem Nachtwächterlehrgang auf der Autobahn auf dem Wag nach Hause befand! Der Basti, ebanfalls mittlerweile ein Nachtwächter von Rang und Namen, war damals mein wichtigster Musiklieferant, und stellte mir eine wunderbare CD mit guten altem klassischen Rock zusammen... und eben dem "Saber Dance"!
Ich befand mich also noch vor dem eigentlichen Berufsverkehr "on the road" (also war der Highway richtig schön leer:-)), während die CD lief und dann.... dann drückte ich das Gaspedal voll durch. Nicht wegen der Verlockung der freien Bahn, nein, weil ich unwillkürlich, vom Song beflügelt, immer schneller werden wollte, nein, musste! Ich versuchte aufzuhören, aber nichts wollte gehorchen, weder der Gaßfuss, der Bremsfuss, oder die Finger zum Ausschalten !!! (auch dann nicht als ich meine Abfahrt verpasste und noch mal insgesamt 40 km weiter fahren musste als geplant (wegen Unverständnis meiner Tat fuhr ich natürlich noch an der nächsten Ausfahrt vorbei!... hm). Als es (endlich??) fertig war, hatte ich zwar jede Menge Benzin, welches damals noch billiger war, verfahren, aber einen echten Adrenalinkick. (Bleich, schweißgebadet und glücklich am Leben zu sein!!!) Und das unbändige Gefühl: Mehr davon!
Seit diesem Tag, ist dieses Lied Pflicht in meinem Fahrzeug, wenn ich weiß, es geht auf die Autobahn,... oder wenn ich es eilig habe!
Damit ihr wisst wovon ich rede, klickt doch mal hier!
Aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! (Zum Glück werden die wenigsten ihren Rechner im Auto haben, oder???)
"Joe Strummer & The Mescaleros - Shaktar Donetsk"
Abonnieren
Posts (Atom)