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Mittwoch, 4. Februar 2009

Wärmetherapie

"Snow Patrol - If there's a rocket tie to me"

Ich frag mich immer, ob es denn Anderen in meiner näheren Umgebung genauso geht! Also diesen anderen Menschen, die gerade dasselbe machen wie ich. Oder eben gestern auch gemacht haben, als ich es getan habe.
Vielleicht bin ich auch einfach nur ein wenig verklemmt, oder mein Selbstbewusstsein ist doch etwas geringer ausgeprägt als es mir eigentlich lieb ist.

Jedenfalls entdecke ich bei den anderen keinerlei Zugeständnisse oder Unsicherheiten. Die geben sich so, wie sie nun mal sind.
Gut, im Durchschnitt sind die alle ein paar Jahre älter als ich, aber trotzdem...

Und überhaupt kostet es mich jedes mal doch wieder Überwindung mich in der Saune nackt zu präsentieren, aber wenn das die anderen können, dann kann ich das auch.
Jawoll....

Wie seht ihr das? Also, ich meine euer Verhältnis zur Sauna.
Ich fühl mich mal wieder richtig entspannt heute...

"Snow Patrol - Set down your glass"

Sonntag, 14. Dezember 2008

Stellen sie sich vor....

"Philipp Glass - The Grid"

Stellen sie sich eine großräumige Wohnung in der Hauptstadt der schönen Wetterau vor!

Stellen sie sich vor, im nicht allzu kleinen Wohnzimmer der Hausherren/damen wird ein ca. 8 Personen starkes Pokerturnier für einen guten Zweck stattfinden!

Stellen sie sich vor, diese beiden von der Natur in Bezug auf ihr Haarpracht benachteiligten Glatzköpfe




























sitzen nebeneinander!

Stellen sie sich vor, die ersten beiden Mitspieler, die rausfliegen, sind die beiden einzigen Mädels welche mitspielen, und diese beschließen, nicht weiter zuzusehen, sondern irgendwo anders etwas trinken zu gehen!

Stellen sie sich vor, eines der Mädels, ist die Freundin des unteren Glatzkopfes!

Stellen sie sich vor, diese hat sich jetzt "hübsch" gemacht und ist nun fertig zu gehen, möchte sich aber natürlich noch von ihrem Freund verabschieden!

Stellen sie sich nun vor, wie sie dem oberen Glatzkopf die Hand auf die Schultern legt, sich zu ihm hinunterbeugt, um ihn einen Abschiedskuss zu geben!

Stellen sie sich vor, der Glatzkopf denkt sich nichts dabei, und dreht ihr ganz unbedarft den Kopf zu!

Stellen sie sich vor, wie sie nur wenige Zentimeter vor ihrem Ziel ihren Irrtum bemerkt, entsetzt die Augen aufreißt, und erschrocken und beschämt in den Flur rennt!

Stellen sie sich vor, wie die beiden Glatzköpfe, wie auch alle anderen am Tisch sich ansehen und vor Amüsement für wenige Minuten nicht das Lachen einstellen können!

Stellen sie sich das mal vor! :-)

"Phillip Glass - Prophecies"

Montag, 3. November 2008

Hirschhausen.com

"AppolloFourForty - Krupa"

Wenn Freunde einem dazu raten, mal einfach irgendwohin mitzugehen, was man eigentlich nicht kennt, ist es doch meist (nicht immer!!!) auch so, dass man aufgrund nicht vorhandener Erwartungen doch nur positiv überrascht werden.

So geschehen letzten Donnerstag in Gießen, als ich mit diversen guten Freunden (unter Ihnen wie so oft der Scheibster und der Träger des Lichts) Dr. Eckart von Hirschausens Auftritt aufsuchte, nicht so genau wissend was da auf mich zukommt.

Es sollte sich um einen Comedian/Kabarettisten handeln!
Schön!
Der im realen Leben studierter Arzt ist/war!
Okay!
Was macht man da?
Wenn's gut läuft sitzen und lachen!
Auch gut, nur stand ich jetzt vor dem Problem, ob ich mich vorher schon mal auf die Suche nach etwas auf digitalen Datenträgern und im Internet verbreiteten Videos machen sollte, um mal zu sehen, was der da so macht, oder soll ich es einfach mal lassen und gänzlich unvoreingenommen da ran gehen. Die Karte ist je bereits erworben, ein zurück gibt es nicht mehr.

Ich entschied mich für den Mittelweg und sah mir mal einen kurzen Abschnitt (youtube sei dank!) an. Welcher durchaus Appetit auf mehr machte.

Und enttäuscht wurde ich auch nicht!
Nicht so auf die schnelle, brachialen Lacher aus wie die Kollegen Mittermaier oder Barth, (welche ich auch schon beide live erleben durfte und wo ich mich auch hervorragend unterhalten habe!), eher leiser, sprachlich deutlich ausgewogener.
Was er auch dazu nutzte ein kleines bißchen Lebenshilfe zu leisten, was wohl seinem (zumindest sehr glaubhaft dargestellten) Gutmenschentum zu verdanken ist. Doch selbst diese kleinen "Klugscheißereien" (z. Bsp. aufhören sich mit anderen zu vergleichen, akzeptieren wer man ist!) fügten sich nahtlos in das humoristische Gesamtkonzept ein.

Der Großteil der Witze basiert natürlich auf Hirschausens früheres Berufsleben als Arzt, was auch sehr überzeugend wirkte, da er da ja auch weiß, wovon er spricht. (Tatsächlich hat er nachmittag des Tages sogar noch einen Vortrag in der dortigen Uni gehalten!)

Fazit: Ab und an darf man darauf hören was Freunde empfehlen.
Trotzdem ärgere ich mich zu Tode, das ich an diesem Donnerstag wegen Arbiet nicht zu Jürgen von der Lippe gehen kann. Den Grandseigniuer der Zoten hätte ich gerne mal live erlebt.



"ApolloFourForty - Cold rock the mic"

Freitag, 26. September 2008

Dead Man Walking (Teil 1) oder: Warum wir in Köln, keine Kölner trafen?

"Every breath you take - The Police"

Dieses Jahr kam es gleich mehrfach. Zumindest häufiger als im letzten Jahr. Und wer weiß was nächstes Jahr kommt. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr, die dieser Seuche zum Opfer fallen, und irgendwann wird keiner mehr übrig sein... außer mir, der sich dann vorkommen wird wie Vincent Price in "Last Man on earth" (oder wahlweise auch Charlton Heston in "Der Omega-Mann" oder Will Smith in "I am Legend", je nach Sehgewohnheit).

Nach und nach fallen sie alle dieser Seuche namens Hochzeit zum Opfer und suchen ihr Heil in Heirat, Ehe und Kinder...
Es sei ihnen gegönnt!

Lange Rede kurzer Sinn: Die Frequenz der Hochzeiten in meinem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis ist wirklich exorbitant hoch in diesem Jahr. Aber darum soll es jetzt auch überhaupt nicht gehen. (Fast) jedem Einzelnen wünsche ich alles Glück dieser Erde, damit sie die Sonnenseite des Lebens nie verlassen mögen.

Aber vor die Hochzeit haben die Freunde des Bräutigams den Jungesellenabschied gesteckt, welcher mich vor gar nicht allzulanger Zeit mal für einen Abend nach Köln verfrachtet hat.
Ein guter Freund, der C. meinte nämlich, das es nach 2einhalb Kindern so langsam aber sicher mal an der Zeit wäre (also noch bevor das Dritte dem Mutterbauch entspringt und noch bevor das bereits im Bau befindliche Haus im Frühjahr nächsten Jahres fertig ist) sich und der Mutter seiner Kinder einen Ring an den Finger zu stecken. Wurde aber auch langsam Zeit!

So schmissen wir den Ehemann in Spe eines Samtagnachmittags mal aus den Federn, da er gerade seine zweite Nachtschicht hinter sich gebracht hatte. (Genau, ebenfalls ein Nachtwächter!)
Verdutzt und vollkommen überrannt steckten wir, die heiligen vier Verabschieder, ihn in sein Kostüm, und waren froh das wir bei dem kurzen Lederrock, dem wir ihm überstülpten, die richtige Größe getroffen hatten. (Nein, keine Bilder hier... ich möchte das C. und ich Freunde bleiben!)
Ab ins Auto und auf nach Köln, denn keine Reise war uns zu weit, um zu verhindern, das der Gute im nahegelegenen Mainz (wo wir ihn zuerst hinschleppen wollten) doch noch auf irgendwelche Leute trifft, die ihn in irgendwelche Schwulitäten bringen.
Außerdem muss er ja von nun an soweiso "Blut und Wasser" schwitzen das sein kleiner, ca. 4 Jahre alter Sohnemann jetzt im Kindergarten erzählen wird, das sein Papa daheim mit Frauenkleidern rumläuft! (Sofern er seinen Papa überhaupt erkannt hat, ich zweifel da noch aufgrund der Reaktion des Kleinen noch!)

So verfrachteten wir ihn ins Auto und ab ging es auf die Autobahn...

Lesen sie im nächsten Teil, warum man schlafende Nonnen nicht wecken sollte und meine Geografiekentnisse noch schlechter sind als gesund wäre zuzugeben!

"Dido - Don't leave home"

Mittwoch, 16. Juli 2008

"Auf in die Schlacht..."

"Air - Venus"

Gemeinsam zogen sie los, um Schlachten zu schlagen, das große Abenteuer zu erleben, die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu testen und gar zu überschreiten.
Ruhm und Ehre war ihr Begehren nicht. Gemeinschaft und Zufriedenheit, Freude und Glückseeligkeit, derer Dinge lohnte es sich hinzugeben.
Und so machten die tapferen 15 Rittersleut (11 mutige Ritter und 4 holde Maids (oder heißt das Maiden???)) sich mit ihren 3 Kutschen auf den Weg ins unentdeckte Land, dem Ötztal, um sich dort ihrer Furcht entgegenzustellen.

Am Montag, dem 7. des 7 Monats des Jahres 2008 begannen sie ihre Reise aus einem Hinterhof in der Frankfurter Innenstadt. Lange und beschwerlich war ihre Reise, mussten sie doch auf dem Weg in die fremden Gefilde dem König mit Namen "Burger" ihre aufwartung machen, damit er ihnen etwas Proviant zur Verfügung stellt.

Angekommen als die Dunkelheit die Berge bereits eingehüllt hatte, wurden die Quartiere bezogen. Der wirt stellte scih als nicht sonderlich gastfreudnlich heraus und drohte zu beginn gleich mit der Alarmierung der Stadtwache, wenn wir nicht sofort ruhe einkehren liesen.
"Wenn er unser Gold nicht will, suchen wir eine neue Unterkunft!" dachte sich die Truppe, doch weitere Drohungen waren nicht nötig, weitere Beschwerden blieben aus.

Nach fröhlicher Einkehr und viel Gerstensaft, um die heile Ankunft gebührend zu feiern, wurde die Betten bezogen, um sich von Strapazen der Reise zu erhohlen.

Doch bereits am nächsten Morgen erwartete die erste Bewährungsprobe auf die holden Recken. Aufgrund von altersbedingten Einschränkungen und anderer Verhinderlichkeiten ging die Truppe leicht dezimiert in die Berge, wo sie sich von einer Brücke hinab in die Schlucht ließen.



Kaltes Wasser, rutschige Steine, Wasserfälle, erwarteteten sie und kannten keine Gnade, doch dank guter Führung der angeheuerten Führer überstanden es alle mit heiler Haut. Und mit Frohsinn! Denn trotz Kälte und wenig Sonne war die jedem einzelnen das Lächeln und lachen nicht aus den Gesichtern zu entreißen. Zwei der tapferen Ritter (der N(acht)W(ächter) war einer davon!) beschlossen, das nächste Jahr es etwas gefahrenintesiver anzugehen und die Abseilaktionen auf 25 m und die Wasserfallspringereien auf über 20 m zu erhöhen.




Am Nachmittag, nach der verdienten gegrillten Verköstigung, wurde der nächste Gebirgsee zur Zerstreung aufgesucht. Schlafen, schwimmen, lesen.... den Streitern war jedes Mittel recht, um denn Alltag im grauen Frankfurt zu entkommen. Und Appetit zu sammeln, denn am Abend ging es in's "Oiler's", einer just an diesem Tage geöffenten Gaststätte, welche dem geneigten Zuhörer im "American Diner's Style" harten Rock und weiche Burger gegen entprechenden Obolus zur Verfügung stellt. Zumidnest solange die dort hart schuftenden Mägde mit der Bestellung nicht durcheinander kamen, so das zwei unserer Ritter mit knurrenden Mägen wutschnaubend das Weite suchten.

Am nächsten Morgen galt es die "Götter des Wassers" zu bezwingen, denn das Raften forderte den tapferen Streitern alles ab. Tosende Wellen ohne mächtige Stürme bei ca 30 Grad Außentemperatur und ca. 6-8 Grad Wassertemperatur förderten das fröhliche Jauchzen und Gröllen. Voller elan warfen sie sich mit und ohne Boot in die Wellen, immer bereit, dem Monstern aus der Tiefe ein Paddel über den Schädel zu ziehen. Naß wurden sie alle, Spaß hatten sie alle. Glückliche Gesichter allerorten.
Nach Verköstigung am Spanferkelspieß wurde der Gebirgssee wieder zu Erhohlung aufgesucht, wo der NW auf einem Steg in der Mitte des See's friedlich einschlummerte. Die Sonne überwachte dies vopn oben und überzog seinen Körper mit einer roten, wärmenden Schutzschicht.

Auch die umliegenden Regionen sollten nicht außer Acht gelassen werden, so dass in der Nacht die Kutsche gespannt wurde und wir uns in der "Mausefalle" gefangen nehmen liesen. Ein Gasthaus des Tanzens in der Mitte von Innsbruck, wo wir unsere Leiber schüttelten, solange die Gaukler uns mit Musik versorgte und der Wirt uns mit flüssigem Gebräu versorgte. Um 5 Uhr morgens erreichten wir, nach vor dem Schlaf vorgezogenem Frühstück in die Feldbetten. wo ich vom Schnarchen eines daheim gebliebenen Ritters erwartet wurde.

Der letzte Tag führte uns dank fortschrittlicher Seilbahn auf einen 2000 Meter hohen Berg, denn wir anschließend umrundeten, um natürlich wieder irgednwo einzukehren. Dank falschem Schuhwerk war der Marsch ein gefährliches Unterfangen, was das Ganze auf eine neue Stufe anhob. Ein Schritt zu sehr nach rechts, und die Rückkher ins Tal wäre schneller als geplant von Statten gegangen. Das ging dann alles doch alles gut, bevor wir uns erschöpft in die große Sommerrodelbahn geworfen haben, um gen Tal zu schießen. Mit hoher Geschwindigkeit, wie es sich für unerschrockene Ritter des "Heiligen Blödsinns" gehört.

Die Henkersmahl im österreichischen Land wurde im bereits im zwei Tage zuvor aufgesuchten "American Diner". Wir gaben den mägden eine zweite Chance, und sie wußten sie zu nutzen. Zur Unterhaltung wurde diesmal nicht nur Musik, sondern auch lautes Motorkutschengeheul geliefert. Feiern, Tanzen, essen, trinken bis in die Morgenstunden, 5 Uhr erneut, und etwas Schlaf später wurden die Kutschen beladen, die Pferde gesattelt und die beschwerliche
Heimreise angetreten.



Mit einem guten Gefühl, ein paar schöne Tage der gemeinsamen Unternehmungen unbeschadet hinter uns gebracht zu haben erreichten wir um viertel nach sechs, am 11. des 7. Monats des Jahres 2008 Frankfurt. Um von dort direkt in die Nachtwache überzugehen, einen 12 Stündigen Nachtdienst.

Ich war erschöpft, aber glücklich!

"Air - Kelly watch the stars


Sonntag, 6. Juli 2008

Schiff ahoi!

"Emerson, Lake and Palmer - The great enigma (part 1)"

Obwohl die Hitze ja derzeit nachlässt, hatte mir der Arzt ganz schnell etwas Abkühlung verschrieben. Und da man ja machen soll, was der Arzt so sagt, suchte ich mir Gleichgesinnte, die den passenden Alternativplan schon in der Tasche hatten.

Deswegen werden die Damen und Herren inklusive meiner Wenigkeit Neoprenanzüge und festes Schuherk anziéhen, Helme aufsetzen, uns mit Paddeln bewaffnen, den Bus in Richtung Österreich (bzw.) Oetztal besetzen und in den nächsten Tagen dem Canyoning und Raften in, auf und unter dem kalten Gebirgswasser fröhnen.

Bei erfolgreicher Abkühlung wird natürlich nachberichtet.

Und damit ihr euch mit mir freut, ein kleines Video zu den Vorzügen des Raftens.

Gehabt euch Wohl!




"Emerson, Lake and Palmer - The Sheriff"

Mittwoch, 18. Juni 2008

"Wir sind die allerbesten...."

"Die Ärzte - Der Infant"

"Meide die Autobahn. Ich habs beim Grönemeyer gemerkt. Die Autobahn ist verstopft, da kommst nur zu spät, wenn du nicht rechtzeitig los fährst!"
So oder so ähnlich klang wohl die Warnung an meine drei Mitstreiter, die die Freundlichkeit besaßen, mich mit nach Homberg (Efze) zum Hessentag mitzunehmen.
Und so machten wir uns auf nach Nordhesssen, wo "Die Ärzte" das Abschlusskonzert für den dort stattgefundenen Hessentag gaben. Über die Landstraße. Über die vielbefahrene Landstraße. Über die mit einem Stau verstopfte Landstraße. Über die Landstraße, die dafür sorgte, das wir 70 Minuten für 7 km benötigten. War das ein Spaß!

Doch hartnäckig wie wir waren, schafften wir es pünktlich 18:00 Uhr zum Konzert auf das Gelände. Besser gesagt erstmal zum Auftritt der 1. Vorband, welche wohl auf den Namen "Poolstar" hören und zugegebenermaßen schon mal richtig eingeheizt haben. Das war schonmal ganz nett, schön laut und rockig. Als Anheizer schonmal durchaus zu gebrauchen.

Was ich von der 2. Band, "Die Türen" nicht behaupten kann. Das sie nicht (zu heftig) ausgebuht wurden, kann ich nur auf die "gute Kinderstube" der Konzertbesucher zurückführen, deren Applaus von Lied zu Lied abgenommen hat. Erst als sie den letzten song anstimmten gings wieder bergauf. würde mir zu denken geben.
Auch die vor Ort befindlichen Ordnungshüter stimmten mit mir überein, denn als ich einen von ihnen um seine Waffe bat, um den ganzen ein Ende zu bereiten, raunte dieser mir nur zu: "Ich mach das selbst!" Glück für den Sänger, das er gerade die Bühne verließ!

Und dann, kurz vor 20:00 Uhr gings los.




Ich stand noch ein paar Meter weiter hinten, konnte aber
genau sogut sehen:-)

Und das mit Vollgas, wie die letzten viermal, als ich mich auf einem Ärzte-Konzert befand. Nur mit dem Unterschied, das es das bisher größte Open-Air event war, das ich mitmachen durfte. Und so eine "La ola-Welle" wirkt bei knapp 40.000 Besuchern doch deutlich eindrucksvoller als in einer Halle mit "gerade mal" 10.000 - 12.000.
Auch hat der Mitgesang eine eindeutig heftigere Wirkung. Aber warum versucht man verflixt nochmal als Einzelperson dagegen anzukommen? Meine Stimme war jedenfalls danach wieder geschädigt.

Was soll man aber auch machen, wenn man alle Texte beherrscht und mitsingen kann? Etwa damit aufhören. Nie und nimmer, so dass ich die ganze Zeit mitbrüllte.
Und zwar durch einen schönen Querschnitt aus über 25 Jahre Bandgeschichte, von "Westerland" über den "Schundersong" hin zu "Lasse reden", jeder Abschnitt war vertreten. (Apropos Querschnitt: Der Querschnit des Alters der Konzrtbesucher war wieder mal beachtlich. Fans der "ersten Stunde" waren ebenso vor Ort wie diejenigen, die bei der Reunion 1992 nocht nicht mal flüssig waren!)
Und dazu noch der zotige Humor der drei Herren, der zwar Platt wie 'ne Salami ist, aber einfach auch herrlich treffsicher. Langeweile ist da ein Fremdwort.

Gegen 22:00 Uhr kam "alles Gute von oben", und zwar Wasser in rauhen Mengen. Es began zu schütten, was aber nicht wirklich irgendjemanden störte. Und "Schrei nach Liebe" hatte ein ganz eigenes Flair im Dunkeln, bei sich im Scheinwerferlicht abzeichneten Regentropfen.

Fazit: Klasse wie immer, daher bin ich bestimmt mal wieder dabei, den wo sonst bekommt man für sowenig Geld soviel gute Show? Eben!

Und wenn man erschöpft und nass ist was macht man dann?
Natürlich nach Hause fahren, duschen und schlafen. Nur leider hat man uns nicht gelassen. Wir standen anschließen über eine geschlagene Stunde auf dem Parkplatz, ohne uns auch nur einen Zentimeter zu bewegen oder gar den Motor zu starten. Die gute Stimmung im auto sank natürlich binnen kürzester Zeit beträchtlich, was mich aber nicht störte. Ich war aber auch der einzige der am nächsten Tag frei hatte.

Als es dann endlich los ging, wurden wir noch durch ganz Nordhessen umgeleitet, so dass ich jetzt im Dunkeln Ortschaften zu Gesicht bekam, die ich selbst tagsüber nie finden würde.
so dauerte die Rückfahrt ins heimatliche Mittelhessen noch länger als die Hinfahrt, knapp 2,5 Stunden.
Da mittlerweile getrocknet und übermüdet verschob ich die Dusche auf den Morgen danach und begab mich zu Bette.

Aber was soll ich sagen. Ich würde es immer wieder tun!

"Guess Who - American Woman"

Sonntag, 11. Mai 2008

"Antreten!!!"

"Manic Street Preachers - Imperial bodybag"


Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr N(acht)W(ächter)oberrat Finsterblick,


ich möchte ihnen hiermit mitteilen, das am 10.05.2008 um 0:52 Uhr das Commandounternehmen "Fuertaventura" offiziel für beendet erklärt werden kann.
Das erhoffte Ziel, Erholung für mich (also Körper und Geist) wurde zu vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Die zur Verfügung gestellte Unterkunft erfüllte die benötigten Ansprüche, ohne groß darüber hinauszuragen.

Ich möchte dieses förmliche Schreiben dazu nutzen, ihnen meine persönlichen Eindrücke in Form einer kurzen Hitliste der besonders positiven wie auch negativen Erlebnisse darzustellen.

Die Top 5:

Die Verpflegung
Morgens, mittags und abends ein riesiges Buffet, dazwischen an der "Snackbar" am Pool die Möglichkeit sich den ganzen Tag lang "durchzufressen" war verlockend, konnte aber nicht durchgesetzt werden, da man meist der Versuchung erlag, sich bei den großen Buffet's zu überfressen. "All inclusive" sei dank!

Das Wetter
Vom ersten Tag an strahlenden Sonnenschein. Der anfänglich kühle Wind vom Meer aus wurde binnen kürzester Zeit für "normal" erklärt und nicht mehr als störend empfunden. Der kurze Regen am 08.05.2008 am frühen morgen muss hierbei nicht berücksichtigt werden.
Da es auch in Deutschland an die 25 grad warm war, möchte ich hinzufügen, das dieselbe Temperatur am Meer eine andere Wirkung hat. Ich bitte dies zu berücksichtigen.

Das Team
Mit dem "Träger des Lichts" wurde mir schon ein getreuer Weggefährte zur Seite gestellt.
Vor Ort wurde aber auch binnen kürzester Zeit Anschluss an Einheiten fremder Regionen gefunden. Speziell die Delegationen aus dem Bayreuther Raum, aus Nordrhein-Westfalen sowíe dem "DreiländerEck" und auch aus der eigenen Wetterau waren dem Sympathie- und Charmeüberschuss aus unserem Lager nicht gewachsen. Man kann sie allerdings verstehen!!!

Der Erholungsfaktor
Auschlafen, frühstücken, am Pool bzw Strand liegen, zu-mittag-essen, am Strand bzw. Pool liegen, manchmal ein Stunde schwimmen, dann duschen, Abendessen, Abendprogramm....
(Ja, ich hab mich erhohlt. "Party" mache ich im nächsten Urlaub!)

Der Sonnenbrand
Ich hatte (fast) keinen. Das ist für mich ungewöhnlich und soll hier mal besonders hervorgehoben werden. (Gut, derjenige der sich an meinen "Geheimratsecken" tummelte soll nicht unerwähnt bleiben, war aber zu vernachlässigen!)


Die Flop 5:


Die Verpflegung
So gut sie auch war, es war zuviel!!
Der hart antrainierte, aber dennoch nicht existente Waschbrattbauch, war binnen kürzester Zeit vollends zerstört. Ein Rettungsring an der Hüfte wurde mein stäniger Begleiter! Vielleicht waren 5 Gänge pro Abend doch zuviel!
Wieder zuhause bemerkte ich allerdings, das ich drei Kilo "WENIGER" hatte als vorher. Ich werde dies an die Forschungsabteilung weiterleiten.

Der persönliche Sachschaden
Nach einer Woche wurde meine Brille auf ziemlich fahrlässige Weise (Nahkampftraining am Strand) zerstört und war unbrauchbar. Wiederinstandsetzungsmaßnahmen schlugen fehl, so dass in den letzten Tagen ein "semi-blinder" N(acht)W(ächter) auf Fuertaventura unterwegs war.

Der Abend des 6. Mai
An eben jenem Dienstag, der Tag an dem sich unser Commando zwei Mietfahrzeuge zulegte um einen Erkundungstrip ins Landesinnere zu unternhemen, war es für mich und meinen migränegeplagten Kopf so anstrengend, das ich am Abend wegen starker Schmerzen das Zimmer nicht mehr verlassen wollte und daher den Karaokeabend verpasst habe. Eine ärgerliche Fußnote.

Zuwenig Kreativität wegen anhaltender Faulheit

Eigentlich war es ja von der Führung vorgesehen, die nächste Kurzgeschichte zu schreiben und nach Möglichkeit zu beenden. Diese Möglichkeit lies ich ungenutzt versteichen, so das sie erst zu 3/4 vollendet ist, und noch abgetippt werden muss. Außerdem muss noch erwähnt werden, das sich die Geschichte doch sehr von der vorgeplanten Fassung geändert hat und auch stellenweise sehr gewaltätig geraten ist.
Unerwähnt soll auch nicht bleiben, das mittlerweile ein Titel feststeht. Beachten sie hierzu bitte die bald folgenden Ankündigungen.

Die Bräune
Wie empfohlen wurden alle Tage in praller Sonne verbracht. Dies führte leider nicht zum gewünschten Erfolg, so dass ich mit dem Ergebniss der Farbegewinnung nicht gänzlich zufrieden sein kann.

Außerhalb dieser Auflistung sei noch der tragische Zwischenfall an den Klippen des Strandes erwähnt, welcher mir über Mundpropaganda zugetragen wurde.
Als ich mich im Hotelzimmer gerade zum Duschen fertig gemacht habe, hörte ich draußen ständig Sirenen und dachte an einen Unfall, z. b. Hitzschlag.
Später erfuhr ich, das ein ca. vier Monate altes Baby von den Klippen ca. 1,5 m in die Tiefe, allerdings nicht ins Meer, gestürzt sei, und das es bei der Versorgung drunter und drüber ging, z. Bsp. ist der geplante Rettungshubschrauber nicht gekommen. Die Gründe dafür sind unbekannt. Auch das der Rettungswagen sich ohne Blaulicht von der Unfallstelle entfernte lies Schlimmeres befürchten.
Am Abend waren uniformierte Polizisten an der Rezeption unseres Hotels anzutreffen, welche vermutlich Zeugen für den Vorfall gesucht haben und auch fanden. Die wildesten Theorien wurden im Team gesponnen, aber keine traf den Kern der Wahrheit, welcher sich später am Abend noch bis zu uns vorarbeitete.
Das Kind wurde von der eigenen Mutter von der Klippe geschubst, nach dem diese wohl erfahren hat, das der Vater des Kindes sie seit eingen Monaten betrügt. Das Kind hat überlebt und wurde zur weiteren Versorgung nach Gran Canaria geflogen. Weitere Erkentnisse liegen nicht vor.
Die Wertung zu diesem tragischen Zwischenfall überlasse ich den Experten!

Ich bedanke mich noch einmal mit allem gebührenden Respekt für die Möglichkeit die sich mir ergeben haben.

Ich wünsche noch einen schönen Tag und verbleibe

mit freundlichem Gruß

N(acht)w(ächter)




PS: Das noch folgende Foto ist für ihre Frau, verehrter N(acht)W(ächter)oberrad Finsterblick





"Manic Street Preachers - Send away the tigers"

Sonntag, 6. April 2008

Warum "Joanna", warum???


"Hope of the States - Nehemiah"


Rechtzeitig gratuliert? - Check!
Geschenk besorgt? - Check!
Genug zu essen bekommen? - Check!
Genug zu trinken bekommen? - Check!
Gute Freunde/Nette Menschen? - Check!
Gute Musik? - Che.... Naja!!!
Zu Spät ins Bett und am nächsten Morgen früh raus? - Check!
Artig "Danke" für die Einladung gesagt? - Check!

"Hope of the states - Goodhorsehymn"

Dienstag, 25. März 2008

Sucht!!!

"Genesis - Tonight, tonight, tonight"



N(acht)W(ächter) (18:31)
Hallo!!
Unbekannter Chatpartner No.1 (18:31)
Grüß dich! Was machst du denn hier??
N(acht)W(ächter) (18:32)
Hab mich hier wieder angemeldet. Nach sechs oder sieben Jahren das erste mal wieder hier!
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:32)
Wie das?
N(acht)W(ächter) (18:32)
Na ja, einfach auf dem Rechner installiert, wahrscheinlich genau wie du!!
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:33)
Klugscheißer. Ich meine warum hast du ICQ wieder drauf?
N(acht)W(ächter) (18:33)
Einige Freunde und Bekannte sind hier... musste oder wollte mich dem Gruppenzwang beugen, obwohl ich es damals eigentlich auf den Tod nicht leiden konnte.
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:34)
Warum das denn nicht?
N(acht)W(ächter) (18:36)
Auf meinem alten Rechner hat der Kram alles andere lahm gelegt und das ständige angequatscht werden ging irgendwann auch ganz gehörig auf den S..., äh ich meine auf die Nerven!
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:37)
Aha!
Unbekannter Chatpartner No, 2 (18:38)
Hey Leute... was geht?
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:38)
Verzieh dich! Privatgespräch!
N(acht)W(ächter) (18:38)
Genau!
Unbekannter Chatpartner No. 2 (18:39)
Blödmänner!!!
Unbekannter Chatpartenr No. 1 (18:39)
Weiter im Text! Und jetzt?
N(acht)W(ächter) (18:40)
Wie? Und jetzt?
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:41)
Naja, klingt so, als ob es keinen Spaß machen würde!
N(acht)W(ächter) (18:42)
Nö nö... macht sogar riesen Spaß! Mit neuen Freunden ständig am chatten bzw. überhaupt erst näher kennen gelernt, auch Leute vom Blog gefunden, auch das macht Spaß!!
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:43)
aber....??????????????????
N(acht)W(ächter) (18:44)
Kurz weg!
Unbekannter Chatpartner No. 1 (18:44)
Jepp
N(acht)W(ächter) (18:59)
Wieder da
Unbekannter Chatpartner No. 2 (18:59)
Ich auch
N(acht)W(ächter) (19:00)
Zieh Leine!
Unbekannter Chatpartner No. 2 (19:00)
DOOFMANN
Unbekannter Chatpartner No. 1 (19:01)
Auch da! Also, was stört dich?
N(acht)W(ächter) (19:02)
Der Zeitaufwand. Zum Beispiel letzte Woche war ich etwa 12 Stunden vor diesem blöden Kasten und hab gechattet. Ok, ich war krank, konnte also sowieso nicht raus, aber trotzdem... Nach so vielen Stunden vor dem Kasten fragt man sich dann was man eigentlich den ganzen Tag gemacht hat. Antwort: nix wirkliches, also produktives!
Unbekannter Chatpartner No. 1 (19:02)
Ist das alles oder kommt noch was??
N(acht)W(ächter) (19:03)
Der Informationsgehalt beim Chatten ist gering. Denn selben Inhalt von 1 Stunde chatten hätte man auch bei 5 Minuten telefonieren oder bei einem Treffen (persönlichem Gespräch) verarbeiten können.
Unbekannter Chatpartner No. 1 (19:05)
Na dann deinstalliere den Kram doch und du hast wieder ein paar Sorgen weniger!
N(acht)W(ächter) (19:06)
Was bist du den für einer?? Warum soll ich den mit etwas aufhören, das mir Spaß macht? Dazu gibt es viel zu nette Leute hier. Willst du mir das jetzt miesmachen hier? Mit dir chatte ich nie wieder!!
Unbekannter Chatpartner No. 2 (19:06)
Jawoll... gib's ihm!!
N(acht)W(ächter) (19:07)
Schnauze


N(acht)W(ächter) ist offline


"Falco - Munich Girls"

Freitag, 21. März 2008

Gestern, halb neun abends, in Deutschland!

"Stereophonics - Pick a part that's new"







" M Ä N N E R"


"A B E N D"


Die Gesprächsthemen wollt ihr gar nicht wissen:-))



"Stereophonics - Just Looking"

Montag, 25. Februar 2008

Zwerchfellattacke

"Elbow - Any day now"

Zu sechst!!!
Zu sechst wollten sie dem "Brennpunkt Zwerchfell" im
"Cafe Kaktus" beiwohnen. Wegen irgendwelcher widrigen Umstädne wurden es nur vier.

Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, zum Weinen gab es trotzdem noch Grund genug.

Wie der "Träger des Lichts" und ich auf eben jene Örtlichkeit und die dortigen Veranstaltungen gestoßen sind, hab ich schon im (überlangen) Jahresrückblick dargestellt.

Der "Brennpunkt Zwerchfell" stellt so eine Art "Quatsch Comedy Klub" im kleinen Rahmen dar. Ein Kleinkunstbühne, ein Präsentator (Vince Ebert), drei Comedyacts, viel zu lachen, gute Stimmung!

Aber der Reihe nach:
Nachdem wir (also Lichti und ich) uns in die erste Reihe vorgekämpft hatten, um gute Plätze zu ergattern, nahmen wir die Besten die wir kriegen konnten, und zwar die in der letzten Reihe!!!
Vorne war natürlich schon alles voll.
In freudiger Erregung auf das bevorstehende Spektakel betrank ich mich mit meiner Cola (jawoll, ich steh dazu) "light" (Figur muss geschont und gefahren auch noch werden) und bestellte etwas zu essen, was bei vollem Haus natürlich erst eintraf, als der Spaß schon begonnen hatte. (und unsere Mitstreiter Michaela und Dennis sich auch endlich mal blicken liesen:-))

Johannes Flöck war der erste im Bunde welcher mit seinem Programm eigentlich, wie der Dennis schon richtig bemerkte, irgendwie diesen typisch deutschen Humor vertrat. Die Vergleiche allerdings mit dem Freitagabend-Programm auf RTL fand ich etwas befremdlich, denn dazu musste ich doch deutlich öfter lachen als bei RTL. Was ja nicht schwer war. Aber diese Grundsatzdiskussion haben wir schon am gestrigen Abend geführt. Auf jeden Lacher freitags bei RTL, kamen hier fünf, was ich für eine gute Quote halte!

Umgehend folgte ein kleiner Italiener, mit Namen Roberto Capitoni. Der war etwas temperamentvoller und bediente, in vollem Bewußtsein jedes erdenkliche Südländerklischee. Sei es der Akzent, das wilde Gestikulieren, die typischen italienischen Familienverhältnisse oder die Fußball-WM 2006, Capitoni wusste zu überzeugen, und war auch eine Steigerung gegenüber Flöck, welcher natürlich einen hervorragenden Einstieg verschaffte. Ich will den Mann nicht schälern, das schafft er mit seinen 50 kg Lebendgewicht ganz alleine. Also der flöck, bevor jemand irritiert ist.
Aber zurück zu Norbert Nudeltunker... äh ich meine Capitoni: Kleiner quirliger Kerl mit enthusiastischem Programm. Hat gefallen, mehr davon.


Nach einer kleinen Pause, kam dann Matthias Jung, welchen ich anfangs vollkommen falsch eingeschätzt hatte. Den zu Beginn dachte ich noch, der Hüffelsheimer würde auf die Rüdiger Hofmann-Schiene einsteigen. Und ich mag Rüdiger Hofmann nicht. Den hab ich zwar auch mal live gesehen, aber das hat dann auch nur 5 € gekostet, so dass es nicht wirklich weh tat. außerdm zeigte ich damls mehr Interesse an meiner Begleitung, was die allerdings nicht mitbekommen hat.

Aber ich sollte mich täuschen, den Junge verstand es auf Dauer amüsante Gags über das Landei in der großen Stadt zu präsentieren, welche mich zwar nicht vom Stuhl rissen, aber immer wieder erheiternd schmunzeln liesen. Und ich denke, das war auch das eigentlich Ziel des Herren. Passt doch.

Also, wenn diese drei Herren bei "Quatsch Comedy Club" oder "Nightwash" auftreten, dann mal dranbleiben.

Da es sich aber um einen besonderen "Brennpunkt Zwerchfell" handelte, wurde allerdings noch ein vierter Act aufgeführt, welchen ich allerdings nur bedingt weiterempfehle, bzw. gar nicht, denn ich hab seinen Namen vergessen.
Dieser jene hat sich auf Witze im Umgang mit Sprache spezialisiert und improvisierte auch recht viel, was nicht immer zündete bzw. zu den vorherigen Auftritten einen harten Stilbruch darstellte. Mit Musik geht ja bekanntlich alles besser, was ich hier aber nur bedingt unterschreiben möchte. Hätte man ihn als ersten gebracht, hätte man sich im Laufe des Abends gesteigert, hätte ich mehr davon gehabt.
Aber ich will nicht unfair sein: Sein "Spiel mir das Lied vom Tod" - Parodie war spitze!!!

Ich würde gerne sagen: "...bis nächsten Mal!" aber das ist uns leider nicht gegönnt!!!
Es war der 50. und gleichzeitig letzte "Brennpunkt Zwerchfell" Es gehen wohl die Gelder und die Künstler aus! Die Sponsoren können oder wollen nicht mehr! Ich weiß es nicht.
Daher auch ein wenig Wehmut, das man diese klasse Einrichtung erst so spät entdeckt hat, aber natürlich auch Zufriedenheit, das man das Finale mitgemacht hat.

Da ich in der Öffentlichkeit weder weine oder lache, hab ich mich dazu versteckt.




"Elbow - Can't Stop"

Mittwoch, 20. Februar 2008

Vagabuddhismus

"Clint Mansell - Dead reckoning"

Dienstag
19.02.2008
23:03 Uhr

Die Geburt einer neuen Ära
Das Beste aus beiden Welten

Folgen sie uns in eine bessere Welt
Lernen sie von uns

Die Dualität des Lebens in Zeiten der Einsamkeit

VAGABUDDHISMUS



Gegründet in der Einsamkeit eines sich leerenden Kinosaals, während der "Prophet des Lichts" (Träger des Lichts) sowie der "Prophet der Finsternis" (N(acht)W(ächter)) gerade ihren Gedanken nachgingen, erfuhren sie plötzlich hysterische Erleuchtung, als ihnen bewusst wurde, das sie sich gerade gut unterhalten lassen haben.
Auch die "Teufel der Zensur" konnten sie der mit derVersuchung der Miesmachung nicht davon abbringen, ihren Weg zu gehen. Sie beobachteten ihren Führer "John Rambo" beim Vagabundieren durch den burmasischen Dschungel und bei der Befriedung des Landes mit geradezu buddhistischer Ruhe!

Er, unser Held ist von nun an unser Führer.
Er, dem wir nun seit 26 Jahren folgen.
Er, der uns lehrte, wozu ein Mann fähig ist, wenn man ihn nur lässt (auch im hohen Alter!)
Er, der uns Nostalgie lehrte!

Tretet ein und findet Erlösung!!!

Wir, eure Propheten erwarten euch!!!


(Kurzfazit: Ich empfand den Film als wunderbar altmodisch gemachten Actionstreifen, welcher sich nicht in unnötigen Nebenplots verschachtelte, und trotz der bekannten Kürzungen durchaus bei Laune halten konnte. Über die teils recht heftigen Gewalteinlagen darf man mit Sicherheit streiten. Gespannt darf man dann auf DVD (In- oder Ausland) auf eine ungeschnittene Version sein!


Ich persönlich war froh, keinen "weichgespülten" Rambo präsentiert zu bekommen. Altersfreigaben wurden schließlich nicht umsonst eingeführt!)


"Peter Gabriel - Troubled"

Samstag, 2. Februar 2008

Train hard, feel well!!


"Peter Gabriel - Washing of the water"


Gespräch zwischen dem N(acht)W(ächter) seinem kleinen Mann im Ohr


"Du, Herr N(acht)W(ächter)"

"Ja?"

"Du siehst irgendwie bedrückt aus!!"

"Vielleicht weil ich ein ganz klein wenig bedrückt bin!"

"Aber warum den?"

"Och, eigentlich nichts Schlimmes!"

"Jetzt erzähl doch mal... Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!"

"Also gut. Ich hab gestern nach "Gott-Weiß-wie-langer-Zeit" mal wieder intesniv Sport gemacht. Kampfsport... du weißt doch, ich hab früher immer dieses Mischmasch-Training aus Kung-Fu, Ju-Jutsu, Ringen, Boxen, Kickboxen, Grappling usw. trainert. Mixed-Martial-Arts würde man wohl neudeutsch sagen!"

"Ja, ich kann mich erinnern. Da warst du immer ganz schön arrogant und hast jedem der es nicht sehen wollte gezeigt das du dein Bein ganz weit nach oben heben kannst. Ging allen irgendwann ganz schön auf die Nerven!"

"Ganz richtig! Das kann ich heute auch noch. Und den Spagat kann ich heute auch noch! Willst du mal sehen???"

"Eigentlich nicht! Aber du zeigst in mir bestimmt trotzdem!"

"Genau!"

"Ja danke! Also weiter im Text!"

"Ja, also ich hab gestern wieder trainiert, und hab gemerkt, das ich keine oder besser, nur noch sehr wenig Kondition habe. War halt eine lange Pause. Wegen dem kaputten Knie und so. Mein Reaktionen haben nachgelassen, ich kann mich nicht richtig konzentrieren!"

"Und wo ist das Problem? Du wirst halt alt!"

"Ja, danke.. Ich muss jetzt wieder mehr trainieren. Und das ist anstrengend. Und ich mag mich nicht anstrengen. Ich will da weitermachen wo ich aufgehört habe.... Fit sein! Kannst du das nicht verstehen???"

"Nein!!!"


In diesem Moment schlug sich der N(acht)W(ächter) selbst gegen das Ohr, den kleinen Mann K.O. und verabschiedete sich ins Training!!!!


"Peter Gabriel - Come Talk to me"

Mittwoch, 30. Januar 2008

Anstrengendes Vergnügen

"Temple of the dog - Say hello 2 heaven"

Arbeiten ist manchmal anstrengend!
Feiern ist manchmal anstrengend!
Arbeiten und Feiern im direkten Anschluss ist auch anstrengend!
Das bedeutet: Letzte Woche Freitag war antrengend!

Nach anstrengender Nachtschicht ging es am Freitag abend mal wieder in's "Black Inn", um dort lauter Musik der härteren Gangart zu fröhnen.
Das kann man da ganz gut, denn die spielen da (fast) nur laute Musik der härteren Gangart.

Ich begleite den harten Kern dieser Unternehmungen ja jetzt seit etwa anderhalb Jahren immer wieder dort hin (es sei denn, ich muss anstrengende Arbeit verrichten!), und jedes Mal kann ich diverse Dinge an mir selbst beobachten, die sich jedes mal wiederholen.

Zum Beispiel bin ich kein guter Tänzer! Nein, falsch. Ich bin gar kein Tänzer! Aber das juckt da eh keinen. Da kann nähmlich keiner tanzen. Die meisten springen ein wenig. Bei anderen wäre die Bezeichnung "bewegen" treffender. Aber wie gesagt, es juckt keinen.
Ich hab da immer das Gefühl, es besteht so eine Art "gentlemen Agreement!": Wir "bewegen" uns alle wie wir wollen, und jeder macht dabei die Augen zu. So blamier ich mich nicht, und du dich nicht!" Und das funktioniert... wirklich:-)
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ist es normal, ein ganz anderes Lied im Kopf zu haben, als das, welches sich da gerade aus dem Lautsprecher in unsere Gehörgänge bahnt.
Diesesmal waren die Red Hot Chilli Peppers, welche das Pech hatten, verdrängt zu werden. Während nämlich ihr 2004er Hit "Can't Stop" dröhnte und ich mich dazu "bewegen" (was ich zugegebenermaßen immer als sehr anstrengend empfinde!) hörte ich plötzlich irgendwo im Stammhirn Farin Urlaubs-Sopran und ich hörte folgende Textzeile Endlosschliefen in meinem Hirn rotieren:

"Ist das dein Arsch oder mein Arsch, der mir den weg versperrt?
Ist das dein Arsch oder meiner, ich weiß nicht wem er gehört!"
(Farin Urlaub - Ich gehöre nicht dazu!)

Ich vermute mal ganz stark das es mein eigener ist.... und das passiert jedes Mal!

Außerdem "bewege" ich mich immer nur zu Liedern, die ich kenne. Sobald mir unbekannte Klänge entgegenschlagen verlasse ich schlagartig die Tanzfläche und lausche was da läuft. Könnte ja was gutes sein! Was ebenfalls Tradition ist1 Ich gehe jedes mal mit einer persönlichen Neuentdeckung aus dem "Black Inn". Es dauert meist nur wenige Wochen, bis ich mir die komplette Diskographie dieser/s Band/Interpreten dann angegeignet habe. (Dieses Mal war es übrigens "Monster Magnet" mit "Space Lord")

Um den Kreis endlich mal eine runde Form zu geben: Um halb drei war ich nach einem lustigen, aber anstrengenden Tag unter Freunden zu Hause.
Was das mit Arbeit zu tun hat???
Nun ja , um 5 Uhr war die Nacht vorbei und ich musste wieder 12 Stunden arbeiten.
Und jetzt ratet mal: Natürlich, es war tierisch anstengend:-)

"Monster Magnet - Space Lord"

Montag, 21. Januar 2008

A Walk in the Park

"Linkin' Park - Don't Stay"

AM ANFANG.....
....wußte ich nicht mal, das sie überhaupt in Frankfurt sind. Radio höre ich so gut wie nie. Die aufgestellten Plakate übersah ich mal wieder. Sollte bei - 2 Dioktrin die Brille wohl doch öfters mal beim Autofahren aufsetzen....
Doch erreichte mich eine Hilfeschrei.
"Suche jemanden der mit mir zum Linkin' Park-Konzert kommt!" (so oder so ähnlich!)
Die Patricia, ihres Zeichens Arbeitskollegin in meiner Wirkunsgstätte, suchte via Internetrundruf halbwegs verzweifelt jemanden, der sie in die in Festhalle in Frankfurt begleitet, um ein wenig abzurocken.
Kavalier alter Schule, der ich gerne wäre und immer zur Stelle, wenn eine "Holde Maid" Hilfe benötigt, erklärte mich nach (sehr) kurzer Überlegung dazu bereit, meinen Ohren wieder mal etwas Lärm zu spendieren.
Ein Problem gab es dennoch: niemand hatte Karten. Ich war aufgrund der Formulierung des "Hilferufes" dem Irrtum aufgesessen, das bei ihr jemand abgesprungen war, und ich mich mit ein paar Euro ins gemachte Nest setzen kann. War wohl nix, sie wollte ihrerseits erst mal ermitteln wer und wieviele sie denn begleiten würden.

Probleme sind zum Lösen da, dachte sie sich und orderte über eBay Karten für ein bereits ausverkauftes Konzert. Was die gekostet haben behalte ich für mich, die Ansicht einiger Leute, das ich nicht nur "verrückt", sondern manchmal "komplett irre" bin möchte ich hier und jetzt nicht bestätigt wissen.
Das war so irgendwann im November.

....SOLlTE MAN SICH ERST MAL INFORMIEREN....
....was einen erwarten könnte. Eigentlich bin ich ja nicht so der übermäßige Linkin' Park-Fan. Ich mag die Musik, besitze auch alle drei Alben und hatte das letzte Album "Minutes to Midnight" kurz vor dem Entschluss, dem Konzert beizuwohnen käuflich erworben.
"What i've done" überzeugte mich anfangs nicht so sehr. Ich fand es, wie viele andere etwas zuweichgesült, doch mit mehrmaligen hören bewies es durchaus Ohrwurmqualitäten. Ein Kaufgrund für das Album war es allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber als Kumpel Dennis mir mal als weitere Hörprobe "Bleed it out" zusandte war es geschehen. Ich gab dem Album eine Chance, erwarb es für den prvaten Besitz und war anfangs wieder etwas enttäuscht. Im Vergleich zu den Vorgängern "Hybrid Theory" und "Meteora" waren die Nu-Metal-Ansätze erschreckend konsquent zurückgefahren worden, Mike Shinoda's Einsätze ebenfalls reduziert. Stattdessen nahm Chester Bennington es wohl sehr ernst, den Rest davon überzeugen zu wollen, das er neben "schreien" auch singen kann.

Aber wie bei vielen anderen Alben auch, man muss sie ersteinmal reinhören. Nach mehrmaliger "Zu-Gemüte-Führung" erkannte ich die vorhandenen Qualitäten und im Auto war es eine Zeitlang nicht mehr wegzudenken.
Ich lies mich vom Kanon der wutschnaubenden Fans nicht mitreißen, die sich über das "kalkulierte Kommerzprodukt" aufregten. Ich kann sie zwar verstehen, aber warum muß alles was anders ist, automatisch schlecht sein. Das Album ist definitiv radiotauglicher als die vorherigen. Das ist aber durchaus kalkuliert. Auch für Musiker gilt: Der Broterwerb steht und fällt mit dem Erfolg des letzten Albums. Und die paar Fans, die man vielleicht verliert, gewinnt man auf der anderen Seite mit neuen wieder.
Egal, will hier jetzt keinen Diskours über Verkaufszahlen, Fanwut oder ähnliches starten.
Mein Standpunkt: Anders ist nicht gleich schlecht, Kommerz bedeutet nicht automatisch "Mist"!
So.... das schwächste der bisherigen Alben ist "Minutes to midnight" trotzdem....rummss

...BEVOR ES DANN ENDLICH LOSGEHT....
...und zwar gestern Abend um 20:00 Uhr im Innenraum der Frankfurter Festhalle.
Irgendwo an der rechten Seite der Bühne, relativ nahe am Ausgang, aber doch nahe genug um Stellung zu beziehen.

In die Mitte vorkämpfen wäre wohl nicht wirklich empfehlenswert gewesen, der Zorn einiger anderer "Parker" wäre uns sicher gewesen. Patricia hatte auch nicht das wirkliche Bedürfnis nach zuviel Transpiration für ihre Nase, dafür aber ein ziemliches Problem mit der jungen Dame, die vor ihr stand. Der lugte nämlich ihr Schildchen hinten aus dem Shirt-Kragen und wollte es ständig zurückstopfen. Sie musste ihrer Psychose glücklicherweise nicht nachgeben und lies es da wo es war.

Zeit für die Vorband, welche mir vollkommen unbekannt war. "Disco Ensemble", so konnte ich heute dann ermitteln, heizten zu Beginn ordentlich ein und rockten das Haus schon mal ordentlich an. Als Stimmungsmacher hatten sie wohl sehr viel Spaß vor einem etwas größeren Publikum zu spielen. Wie gesagt, Haus war ausverkauft, dürften so 12.000 Besucher (laut HR3-Info) gewesen sein.

Nach einer halben Stunde räumten die Buben das Feld, wir waren gut eingestimmt und warteten auf den Hauptact, der sich hinter weißen Leinen auf den Auftritt vorbereitete.

Und dann, so gegen 20:55 Uhr erklangen die ersten Klänge von "No more sorrow", was für die nächsten 20 Minuten das Tempo vorgab. Die ruhigen Sachen des aktuellen Albums waren für den Mittelteil reserviert.
Doch schon nach wenigen Minuten machte sich trotz guter Musik ein klein wenig Ernüchterung breit. Die Akkustik innerhalb der Festhalle lies ziemlich zu wünschen übrig. Was aber jetzt nicht nur an der Halle an sich gelegen haben kann, denn bei den "Ärzten" stellte sich dieses Problem eher nicht. Bass, Gitarre und Schlagzeug waren hervorragend zu vernehmen, aber wenn Chester Bennington bei "Breaking the habit", "In the End" oder "Somewhere i belong" am charakteristischen Gröhlen war, dann hörte man ihn kaum. Und das lag nicht nur am Publikum, welches anscheinend besser die Texte konnte als der Sänger (als ich sowieso!).
Die Mischung stimmte also, auch wenn sich meine Hoffnung, das die ruhigen Songs live vielleicht etwas "härter" erscheinen, nicht erfüllte.
Interessieren würde mich auch mal wo der geschätzt etwa drei Jahre alte Junge plötzlich herkam, welchen Bennington da plötzlich auf dem Arm hatte. Der grinste ein wenig eingeschüchtert ob der riesen Menge an Menschen vor ihm, war aber auch wieder so schnell verschwunden wie er auftauchte. Meine Begleiterin hat ihn nicht mal gesehen, aber die ist ja auch kleiner als ich:-)) Überhaupt fand ich das ziemlich frech. Ich bin mit meinen 1,91 cm ja nun wirklich nicht kurz geraten, aber das ausgerechnt die zwei einzigen Größeren weit und breit sich ausgerechnet vor mich stellen mussten, fand ich dann doch ein wenig befremdlich.

Nach etwas mehr als anderthalb Stunden, "Bleed it out" als Finale furioso, einem Geburtstagsständchen für Drummer Rob Bourdon und der Zugabe war es dann auch wieder vorbei.
Aufgrund der von mir wie immer vollkommen falsch gewählten Garderobe tropft eine wenig Schweiß an meinem Astralkörper hinunter, was auch zu akutem Flüssigkeitsbedarf führte, welchen wir dann im "Louisiana" stillten. Das mich dort Riesenkrokodille (ungefähr 15 cm lang!!!) aus ihrem Aquarium heraus anfallen wollten ist dann eine andere Geschichte.

....UND WIR EIN FAZIT ZIEHEN KÖNNEN...
....welches wie folgt lautet:
Linkin' Park ist ein verflucht gute, da hervorragend performande, Live-Band. Ein dank guter Musik rundum gelungener Konzertabend, welchen auch die schlechte Akkustic nichts anhaben konnte.
Mein Dank gilt hiermit auch natürlich Patricia, welche die Idee zu diesem Ausflug hatte (und verzweifelt genug war, mich mitzunehmen:-))

PS: die Bilder der Handykamera sind nicht optimal, aber umsonst gemacht haben will ich sie auch nicht!

"Linkin Park - The little things give you away"

Mittwoch, 16. Januar 2008

"Kino ist das Grösste!!!"


"Peter Gabriel - Come talk to me"

Definiere gelungenen Kinoabend:
- vor dem Film ("I am Legend") was Gutes gegessen (wirklich sehr lecker diese Athenplatte!!!)
- dummes Zeug mit den Kumpels geschwätzt
- Nachos mit Käsedip plus Cola light gekauft
- Sitzplatz eingenommen
- schon ein unruhiges Gefühl bekommen, weil ein Reihe vor uns eine pubertierende Nervensäge sitzt, von der wir noch gar nicht wissen, das sie pubertierend ist, könnte auch ein 2-Meter-Footballer sein.
- darüber amüsiert, das die beiden neben uns buchstäblich im falschen Film sitzen, es aber erst bemerken, als ich einen Blick auf ihre Karte werfe (Kommentar vom Träger des Lichts: "Jetzt wissen wir endlich woher der Spruch "Du bist im falschen Film" herkommt!")
- Filmvorschau gucken
- dabei bemerken das pubertierende Nervensäge ein toller Filmliebhaber ist, weil nur unqualifiziertes Gefasel seinen Mund verlässt
- Film anfangen lassen
- dabei bemerken, das pubertierende Nervensäge es nicht gelernt, in einem vollen Kinosaal die Klappe zu halten
- Nachos vernichten
- lernen, das Zenmeditation nicht funktioniert, wenn eine gewisse pubertierende Nervensäge den Blutdruck schon fast zum Zerbersten gebracht hat
- rechten Fuß in Stellung bringen, um ihn ins "Kreuz" zu treten, auch wenn er ein vielleicht 2-Meter-Footballer ist
- lernen, das nonverbale Androhung von Gewalt offensichtlich wirkt, denn pubertierende Nervensäge plötzlich ruhig.
- eine halbe Stunde Film genießen
- mitbekommen das eine postpubertäre Frau zwei Sitze weiter verweilt, welcher der Film offenbar nicht gefällt (Kommentar: "Wenn der jetzt stirbt, dann ist der Film fertig!")
- über Gegenkommentar des Träger des Lichts grinsen ("Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel!)
- registrieren, das der Freund der postpubertären Frau den Kommentar vom Träger des Lichts mitbekommt und ganz verlegen seine Freundin anschaut.
- den Rest vom Film anschauen und dabei pubertierende Nervensäge ignorieren, er könnte ja größer und stärker als ich sein
- nach dem Abspann bemerken, das die pubertierende Nervensäge nicht mal "eine Handbreit größer als ein Schwein" (Zitat von der Arbeit, welches ich hier sehr passend finde!) ist, wodurch ich endgültig jeglichen Respekt verlor und ihn mit ein paar Nachrufen beleidigte
- leider erkennen müssen, das er zu sehr pubertierende Nervensäge ist, um zu bemerken das ich ihn meine
- sich über die lustigen Namen im Abspann lustig machen (z. B. "Rick Shick")
- auf dem Weg zum Auto nochmal über den Film sinnieren und für relativ gelungen befinden
- zuhause angekommen darüber nachdenken, wie man daraus ein Blogeintrag macht

"Peter Gabriel - Secret world"

Samstag, 15. Dezember 2007

"Do they know it's christmas time...."

"Peter Gabriel - The rythm of the heat"

Es gibt sie.
Diese alljährlichen Traditionen!
Diese, welche jedes Jahr immer wieder auf einen zugestürzt kommen.

Diese, welcher einer Planung bedürfen, obwohl der Verlauf vorher eigentlich schon feststeht.
Diese Planungen müssen nicht umfangreich sein. Sie sind aber notwendig. Essentiell sozusagen!

Die "Weihnachstfeier" ist eine solche Tradition. Besonders diese unter den Arbeitskollegen.
Die sind zwar jedes Jahr gleich, und doch wieder ganz anders.

Das beginnt schon in der Vorplanung (an dieser war ich nicht beteiligt, und ich bitte darum, das alles nicht misszuverstehen! Ich hab mich bombig amüsiert, und habe auch nie daran gezweifelt mich bombig zu amüsieren!).

Es sollte doch bitte wieder so lustig wie im Vorjahr sein, aber dann doch ganz anders. Vielleicht so wie in einem der Jahre vor dem letzten Jahr.

So kam es, das die diesjährige Feier, an eben jenem Ort stattfand, an welchem sie vor drei Jahren schon einmal zelebriert wurde. (Wozu ich allerdings nichts sagen kann. Bin erst seit etwas mehr als zwei Jahren in meiner Arbeitsgruppe!)

Einer der nettesten Hinterhöfe Frankfurt's wurde aufgesucht, um die diesjährige Feier mit dem obligatorischen Schmaus beginnen zu lassen.
Bestens geeignet, das alte Vorurteil von "Schein und Sein" wieder einmal ad absurdum zu führen.

Denn, wer hätte erwartet, das es hier

solche Leckereien

gibt.

Um wieder zu den üblichen Abläufen zurückzukehren. Natürlich wurde zuerst viel Blödsinn geplappert. Natürlich bekam der Chef ´(ja genau, der von "da drohbe") sein Fett weg, der Kollege .... (Name nach belieben einzufügen!) hat sich auch wieder den einen oder anderen Reißer erlaubt und überhaupt muss alles besser werden.
Same procedure like every year!

Nach dem Essen und den benötigten alkoholischen Verdauungsgetränken waren es wohl mal wieder die Damen, die sich ihr erstes Opfer aussuchten. Pech das einer der Kollegen mal ein Nebengewerbe im halbnackten Modelbereich bekleidet hatte. Ihm soll's an die Wäsche gegangen sein. Verbal und Physisch!
(Dieser Absatz beruht auf Überlieferungen. Der Autor befand sich im Orbit des Landes Hessen und versuchte, seine "Gute Tat des Tages" zu vollführen, indem er eine erkrankte Kollegin dazu verhalf, ihrem eingefangenen Norovirus nicht in unserer Gesellschaft zu erliegen!)

Nächster Punkt: Verlegung der Örtlichkeit.
Frankfurt ist voll von Bars, Lounges, Kneipen und ähnlichen Räumlichkeiten, in denen man weiter feiern kann.
Doch dazu muss man erstmal reinkommen. Das kann sich in einer ca. 15 Personen umfassenden Gruppe als sehr schwierig gestalten. Enttäuscht entfernt man sich wieder. Die Einen in die eine, die anderen in die andere Richtung, womit auch dieser Punkt abgehakt wäre. Die Zerstreuung der anfänglichen Truppe.

Etwas dezimiert erreicht man die nächste Location, welche allerdings in wenigen Minuten schließen möchte. Doch zur Freude des Chefes (und des Umsatzes) und zur Enttäuschung mancher im Gaststättengewerbe angestellten Personen blieben wir noch ein wenig länger...
Da Frankfurt groß ist, benötigt man eine weitere Örtlichkeit, was zur weiteren Zerstreuung der Feiernden führte....
Die letzten beißen eben die Hunde!

Fingerfood und anderen Köstlichkeiten sei dank lies es sich auch hier aushalten, der niveauvolle Grad der Unterhaltungen lies dann irgendwann allerdings (wie jedes Jahr! :-)) zu wünschen übrig. Und als dann auch noch diverse "english spoken men" auftauchten war der Käs` gegessen, der Drops gelutscht,..... die Kneipe aber auch fast geschlossen.
(Wenn an- und betrunkene Menschen schon auf Deutsch ihre Probleme haben, sich zu artikulieren, dann aber auch noch anfangen, ihre bilingualen Fähigkeiten mit "echten" Engländern zu messen, dann wird's gefährlich...)
Die letzten Drei verließen um sechs Uhr dann die Örtlichkeit (welche, Überraschung!!, jedes Jahr den letzten Anlaufpunkt darstellt), der letzte Nüchterne (ja, hier!), brachte die Allerletzten noch ins Bett und um halb acht Uhr morgens war dann endlich Schlafenszeit.

Thank god, it's holiday!

Und ihm nächsten Jahr.... Da wird alles wieder ganz genauso, aber wieder ganz anders. Natürlich auch genauso spaßig.
So ist das halt mit Traditionen. Warum sollte man sie brechen????

"Damien Rice - I Remember

Sonntag, 24. Juni 2007

Ab in den Schlachthof... aber ich zuerst!

"Beatsteaks - ...and wait!"

Ab in den "Schlachthof" nach Wiesbaden. Denn dort erwartet uns "Me First and the Gimme Gimmes!"....

Na, eigentlich erwartete dann meine beiden Mitstreiter, welche für den organisatorischen Teil zustänidg waren, erst einmal eine kleine Überraschung. Wegen Unkenntniss der Örtlichkeit wurden diese doch von der Lokalität vom äußeren her erst mal ein wenig verschreckt....
Die auffäligen Grafittis, die leicht baufällig ausschauende Aussenansicht, das umliegende Areal, welches als Parkplatz diente, könnte dem "unbedarften" Gast doch erst einmal ein wenig zweifeln lassen. (Wenn ich da an die beiden Gesichter der anderen Jungs denke. Naja, ein Pils wird das schon richten!)

(Ich war vorbereitet: Vor ein paar wenigen Jahren war ich schon mal dort! Zumindest davor. Studienkollege und ich wollten uns das Ding mal anschauen, doch als wir davor standen, ging es mir wie dem Basti und dem Alex am Donnerstag. Und als dann plötzlich so viele schwarz gekleidete mit hellem Makeup rechts und links neben meinem Auto aufkreuzten, legte ich sofort den R-Gang ein!)

Naja, diesmal gab es keine Entkommen, die Karten waren schon erworben und schließlich geht es ums Happening, nicht um das Äußere.

Nur leider war das Ding von Innen ebenso baufällig (Stammbesucher des Schlachthofes werden es mir verzeihen... ist halt nicht meine normale Umgebung!), was als erstes mal die schlechte Luft hervorhob. Schwül genug war es auch noch, so das ca. (ich und Schätzen) "mindestens 100 Leute" (hervorragender Insider-Scherz!) mit ihren Schweißausdünstungen den Sauerstoffgehalt von Anfang an sehr gering hielten.

Und das nächste was mir den Spaß zu verderben schien, war die Akkustic! In diesem Gebäude nämlich etwas... nun ja.... schwach!

Die Vorgruppe "TAT", (auf die schnelle nichts gefunden!) mühte sich redlich, doch die ersten zwei Lieder gingen wegen schlechter Sound- (nicht Song-) qualität ziemlich unter.
Den Stammschlachthofhäusler scheint das nicht gestört zu haben, die hatten ihren Spaß.... Ich war ersteinmal in der Gewöhnungsphase!
Als diese dann abgeschlossen war, gab auch ich mich der Mucke hin.
Die Vorgruppe war wirklich nicht schlecht, besonders wenn ich an mein Debakel in diesem Bereich bei dem "BillyTalent"-Konzert zurückdenke.
Doch hier war alles in Ordnung. Ne knappe halbe Stunde zum Anheizen.. schön (punk-) rockig... ich hatte meinen Spaß....



Um halb zehen dann endlich der Hauptact:
Abgesehen von einigen wenigen Hörproben war mir das Ganze eigentlich ziemlich unbekannt, aber man lässt sich ja manchmal gerne mitreißen.

Die Truppe (zur kurzen Erläuterungen: die "Gimmes" sind eine reine Coverband. Auf ihrem letzten Album widmeten sie sich nach Angaben des Bastis wohl ausschließlich "Country and Western", davor war wohl schon Musicals and "R&B" and der Reihe. Und solche Punkrocksachen machen sogar aus dem grausig-kitschigen "I believe I can fly" ein durch und durch hörbares Lied!) hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt. Im Western Look, passend mit Hut, Stetson und Sonnenbrille und dem verzweifelten Versuch, sich squaredance-mäßig zu den E-Gitarren zu bewegen hatten sie die Lacher auf ihrer Seite.
Da wurde dann auch schnell klar, das es hier nicht (nur) um (gute!!??) Musik geht, sondern ausschließlich um eine ausgelassene Stimmung. (in den ersten Reihen wurde auch ausgiebig "Pogo" getanzt, ich hielt mich allerdings etwas weiter hinten auf... mir reichte schon der durch die Hitze entstandene eigene Schweiß! Die Stimmung war dann auch gut, die Musik ging auch klar, es macht durchaus Freude bekannte Songs in einem neuen Gewand zu hören. Zumindest solange, wie man merkt, das man dem Original Respekt zollt. (Als sie, sehr gelungen, "Stairway to heaven anstimmten, wurde ich ein wenig argwöhnisch, doch das legte sich, als ich merkte, das man dem Original nicht mit Gewalt das Wassser reichen wollte. Das gab noch einen Punkt mehr in der Sympathiewertung!

Nochmal muß die allerdings nicht live erleben, dafür war mir siebzig Minuten Konzert dann doch etwas zu wenig!

Als es dann doch (wie erwähnt: etwas verfrüht) zu einem Ende kam, war nur naoch das Bedürfniss nach einer Dusche. Und da mein Auto weder brannte, noch ein Reifen fehlte, stand dem auch nix mehr im Wege:-)

(Und als Kontrastprogramm nächste Woche Genesis:-))

"Beatsteaks - To be strong"