Samstag, 15. Dezember 2007

"Do they know it's christmas time...."

"Peter Gabriel - The rythm of the heat"

Es gibt sie.
Diese alljährlichen Traditionen!
Diese, welche jedes Jahr immer wieder auf einen zugestürzt kommen.

Diese, welcher einer Planung bedürfen, obwohl der Verlauf vorher eigentlich schon feststeht.
Diese Planungen müssen nicht umfangreich sein. Sie sind aber notwendig. Essentiell sozusagen!

Die "Weihnachstfeier" ist eine solche Tradition. Besonders diese unter den Arbeitskollegen.
Die sind zwar jedes Jahr gleich, und doch wieder ganz anders.

Das beginnt schon in der Vorplanung (an dieser war ich nicht beteiligt, und ich bitte darum, das alles nicht misszuverstehen! Ich hab mich bombig amüsiert, und habe auch nie daran gezweifelt mich bombig zu amüsieren!).

Es sollte doch bitte wieder so lustig wie im Vorjahr sein, aber dann doch ganz anders. Vielleicht so wie in einem der Jahre vor dem letzten Jahr.

So kam es, das die diesjährige Feier, an eben jenem Ort stattfand, an welchem sie vor drei Jahren schon einmal zelebriert wurde. (Wozu ich allerdings nichts sagen kann. Bin erst seit etwas mehr als zwei Jahren in meiner Arbeitsgruppe!)

Einer der nettesten Hinterhöfe Frankfurt's wurde aufgesucht, um die diesjährige Feier mit dem obligatorischen Schmaus beginnen zu lassen.
Bestens geeignet, das alte Vorurteil von "Schein und Sein" wieder einmal ad absurdum zu führen.

Denn, wer hätte erwartet, das es hier

solche Leckereien

gibt.

Um wieder zu den üblichen Abläufen zurückzukehren. Natürlich wurde zuerst viel Blödsinn geplappert. Natürlich bekam der Chef ´(ja genau, der von "da drohbe") sein Fett weg, der Kollege .... (Name nach belieben einzufügen!) hat sich auch wieder den einen oder anderen Reißer erlaubt und überhaupt muss alles besser werden.
Same procedure like every year!

Nach dem Essen und den benötigten alkoholischen Verdauungsgetränken waren es wohl mal wieder die Damen, die sich ihr erstes Opfer aussuchten. Pech das einer der Kollegen mal ein Nebengewerbe im halbnackten Modelbereich bekleidet hatte. Ihm soll's an die Wäsche gegangen sein. Verbal und Physisch!
(Dieser Absatz beruht auf Überlieferungen. Der Autor befand sich im Orbit des Landes Hessen und versuchte, seine "Gute Tat des Tages" zu vollführen, indem er eine erkrankte Kollegin dazu verhalf, ihrem eingefangenen Norovirus nicht in unserer Gesellschaft zu erliegen!)

Nächster Punkt: Verlegung der Örtlichkeit.
Frankfurt ist voll von Bars, Lounges, Kneipen und ähnlichen Räumlichkeiten, in denen man weiter feiern kann.
Doch dazu muss man erstmal reinkommen. Das kann sich in einer ca. 15 Personen umfassenden Gruppe als sehr schwierig gestalten. Enttäuscht entfernt man sich wieder. Die Einen in die eine, die anderen in die andere Richtung, womit auch dieser Punkt abgehakt wäre. Die Zerstreuung der anfänglichen Truppe.

Etwas dezimiert erreicht man die nächste Location, welche allerdings in wenigen Minuten schließen möchte. Doch zur Freude des Chefes (und des Umsatzes) und zur Enttäuschung mancher im Gaststättengewerbe angestellten Personen blieben wir noch ein wenig länger...
Da Frankfurt groß ist, benötigt man eine weitere Örtlichkeit, was zur weiteren Zerstreuung der Feiernden führte....
Die letzten beißen eben die Hunde!

Fingerfood und anderen Köstlichkeiten sei dank lies es sich auch hier aushalten, der niveauvolle Grad der Unterhaltungen lies dann irgendwann allerdings (wie jedes Jahr! :-)) zu wünschen übrig. Und als dann auch noch diverse "english spoken men" auftauchten war der Käs` gegessen, der Drops gelutscht,..... die Kneipe aber auch fast geschlossen.
(Wenn an- und betrunkene Menschen schon auf Deutsch ihre Probleme haben, sich zu artikulieren, dann aber auch noch anfangen, ihre bilingualen Fähigkeiten mit "echten" Engländern zu messen, dann wird's gefährlich...)
Die letzten Drei verließen um sechs Uhr dann die Örtlichkeit (welche, Überraschung!!, jedes Jahr den letzten Anlaufpunkt darstellt), der letzte Nüchterne (ja, hier!), brachte die Allerletzten noch ins Bett und um halb acht Uhr morgens war dann endlich Schlafenszeit.

Thank god, it's holiday!

Und ihm nächsten Jahr.... Da wird alles wieder ganz genauso, aber wieder ganz anders. Natürlich auch genauso spaßig.
So ist das halt mit Traditionen. Warum sollte man sie brechen????

"Damien Rice - I Remember

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da ich ja erst seit kurzem hier vorbeischaue, wollte ich mal fragen, was es damit auf sich hat, dass du bei jedem Eintrag einen oder auch 2 Interpreten und deren Song angibst.

Die Weihnachstfeier klingt ja sehr spaßig. Da kannst du dich jedes Jahr wieder drauf freuen.^^

Tagebuchführer hat gesagt…

Ich hab immer Musik während des Postens laufen! Das sind immer die Songs, die laufen wenn ich den Post beginne, und eben derjenige, wenn ich den Post beende!
Jeder Blogger hat irgendein Markenzeichen, das ist meins:-)

So long!

Scheibster hat gesagt…

Weihnachtsfeiern sind toll, aber doch eigentlich nur, wenn man nicht komplett nüchtern bleiben muss. Dachte ich.

Und Drogen sind blöde.

Tagebuchführer hat gesagt…

Leichter Alkoholkonsum, dienlich um den Stimmungspegel ein weing anzuheben, welcher rechtzeitig aufgegeben werden muss, um den richtigem Promillewert zu erreichen, um ein KfZ im Straßenverkehr zu führen war mein erklärtes Ziel.

Was soll ich sagen... Das hatte ich erreicht:-))