Freitag, 23. März 2007

Pfadwechsel

"Def Leppard - Love bites"

Spannung und Kribbeln machen sich gerade in mir breit...
Morgen wird mein Anbieter auf meine Kündigung reagieren und mir das Internet abstellen!
Und mit etwas Glück wird am Montag dafür alles etwas schneller laufen...
Hoffe ich zumindest, denn meine Erfahrungen in der Servicewüste Deutschland waren im letzten Jahr wirklich ernüchterd... Ich hatte es im Jahresrückblick ja schon einmal angedeutet, aber damit ich vor meinem Anbieter doch noch einmal warnen möchte, noch mal kurz eine Revue einer dreineinhalb monatigen, internetfreien Zeit zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt:

Etwa Anfang September des letzten Jahres riss ich mir bei sportlicher Betätigung im rechten Knie das Kreuzband, was zu Bettruhe und wenig Mobilität führte. Da war das Internet neben Büchern, Fernseher und Krankenbesuch noch eine nette Alternative. Allerdings nur etwa eine Woche lang, denn dann hatte ich keine Verbindung mehr... Rufen wir doch mal den Anbieter an, denn da kein Empfang mehr, liegt wohl eine Störung in der Leitung vor. Tatsächlich dauerte es zwei Tage, bis jemand vom Störungsdienst der Telekom bei mir rein schaute, und mir dann glaubhaft verkaufte, das keine Störung vorlag und doch mein Modem kaputt sei.
Ok, kann man nix machen, aber da ich nicht wirklich mobil war um mir einfach mal so ein neues zu besorgen wurde der Kauf via Telefon an jemanden mit Internetanschluss weitergegeben, so dass mir schon wenige Tage später ein neues Modem erfreute, welches aber partout nicht funktionieren wollte... auch kaputt!?? Also eingepackt, irgendwie zurückgesandt, und geschlagene sechs Wochen gewartet, etwa 5-8 Anrufe beim Verkäufer, bis ein Ersatzgerät endlich mein eigen war. Aber ich muß wohl nicht erwähnen, das immer noch nix lief! Der nächste Anruf beim Anbieter, und es sollte nicht der letzte werden. Insgesamt hatte ich (auf den Telefoneinzelverbindungen der Rechnungen soeben nachgelesen/Telefonflat läuft ebenfalls ab Montag...hoffe ich!) 17 Anrufe getätigt, auf welche man absurdes bis nichts getan hat.
Höhepunkt der Hilfestellungen: Nach einem Anruf am Freitag, wurde ich montags Abends zurückgerufen mit der Anfrage ob das Netz wieder arbeiten würde. Nach Verneinung, wurde mir für den nächsten Tag ein Rückruf zugesagt, wo man einen Termin mit einem Techniker ausmachen wolle (mittlerweile hatten wir Ende November!!!! Und ich war natürlich Krankgeschrieben, da ich erst Mitte November meine OP hatte!) Einen Anruf habe ich nie erhalten, aber am Abend besuchte ich den Andreas um ein wenig mit einigen anderen dem Tichu zu frönen. Dessen Rechner war gerade an, und ich wollte doch mal meine E-Mails zumindest mal wieder abrufen. Und was fand ich da: eine MAIL meines Anbieters, in der man mir meine Zugangsdaten noch einmal zusendete. Eine Mail! An jemanden ohne Anschluss! Ohne mal Bescheid zu geben....
Da der Drucker noch funktionierte war die Kündigung am nächsten Morgen dann raus... Der Begriff "Faxen dick" hatte neue Dimensionen erreicht!
So,... Anfang Januar (Man beachte die Zeitspanne!) verirrte sich dann endlich noch einmal ein Techniker zu mir. Und endlich kam man hinters Rätsels Lösung. Eine tote Telefonweiterleitung, welche von Telefonstecker in mein Wohnzimmerführte, welche ich aber nicht nutzte, war schließlich dran Schuld (Die Leitung wurde nicht von mit, sondern meiner Vormieterin gelegt!) Diese hatte nach einem knappen halben Jahr dann beschlossen, mal mein Internet lahm zu legen. Und um das herauszufinden, bedarf es knapp 20 Anrufe, 15 Sachverhaltsschilderungen, 4 Monate, 2 Techniker und einer Kündigung und einem Kreuzbandriss!
(nur noch mal kurz zur Verdeutlichung: Von vier Monaten Abstinenz vom Nachtwächterleben, war ich 3,5 Monate ohne Netz! Was hab' ich Bücher gelesen!)

Um der Sache ein Ende zu setzen:
Nie wieder 1&1!

"Def Leppard - Hysteria"

2 Kommentare:

Scheibster hat gesagt…

Na, viel Glück beim Pfadfinden. Es kann ja nur besser werden. :-)

Tagebuchführer hat gesagt…

Man solls nicht glauben! alles beim ersten Mal gleich funktioniert!
Ich bin impregniert!!!!