XIV.1
Vor 2 Jahren
"Halt dein Maul.. du willst nur deinen Arsch retten." Mac trat langsam auf ihn zu, bis er Oliver genau gegenüber stand. Er griff ihm blitzschnell unter die Jacke und zog die Waffe aus dem Schulterholster. "Seh ich das etwa richtig: Die Idioten wollten dir Handfesseln anlegen, als du noch die Waffe hattest? Stümper!"
Oliver war total perplex. Er war zu überrascht, als das er es hätte irgendwie hätte verhindern können.
Mac nahm die Waffe in die linke Hand, während er seine eigene Waffe aus seinem Holster zog. "Bevor du mich noch weiter anlügen kannst, knall ich dich jetzt ab. Ich denk mir schon was aus a la: wolltest dich mit mir treffen, ich wollte dich überreden dich zu stellen, du drehtest durch, da ich dir nicht helfen wollte und musste dich dann bei der Flucht erschiessen. Mein Gott... das wird klappen. Erst bin ich das Ziel der Ermittlungen, dann erlege ich noch den Übeltäter. Wahnsinn!" Er began zu lachen. "Und jetzt warten wir noch auf den Knalleffekt. Ich hab da noch was vorbereitet...."
"Du bist geisteskrank!" unterbrach ihn Oliver und schlug gegen die auf ihn gerichtete Waffe. Sie flog weit davon. Damit hatte er nicht gerechnet, doch er fing sich rasch und versuchte sofort mit einem Schwinger nach Oliver zu schlagen, der sich aber schon abgeduckt hatte und sein ganzes Gewicht gegen Mac warf. Dieser began rückwärts zu tippeln, während Oliver ihn weiter nach hinten schob. Mac’s Oberkörper war aber zu schnell für die Beine, so das er zu straucheln began und schließlich auf dem Rücken landete. Oliver stürzte mit und landete auf ihm. Er konnte allerdings seinen Oberkörper schnell aufrichten und schlug schnell mit beiden Fäusten nach Mac’s Kopf. Er landete harte Treffer, doch Mac war so in Rage, das die Treffer ihn zwar schmerzten, aber nicht die Kontrolle über seine Fähigkeiten verlieren ließen. Er gab Oliver mit seinem Knie einen Stoß in den Rücken, welcher ihn offenbar so überraschte, das er kurz das Schlagen einstellte, was Mac die Zeit verschaffte, mit beiden Armen nach ihm zu greifen und ihn über sich zu werfen. Oliver rollte sich purzelbaumartig ab und wollte sich gerade mit beiden Händen aufstützen, als seine rechte Hand seine Waffe spürte, welche dort auf dem Boden lag, nachdem er sie Mac aus der Hand geschlagen hatte. Er packte zu, und drehte sich um. Mac war schon aufgestanden und hechtete nach vorne um Oliver über den Haufen zu rennen, doch dieser riß die Waffe hoch und drückte ab.
Die Kugel traf Mac in der linken Brust und stoppte seinen Sprint ab. Er wurde durch die Wucht des Aufpralls nach hinten geschleudert und landete auf dem Rücken.
Er spürte wie alle Schmerzen, die ein Körper erzeugen kann sich in der Brust sammelten. Als er die Augen öffnen konnte sah er in den Lauf seiner Waffe. Oliver hatte sich über ihm aufgestellt und richtet die Waffe in Richtung von Mac‘s Kopf.
"Ich hätte noch so viele Fragen. Aber ich will die Antworten jetzt gar nicht hören. Die wirst du im Präsidium beantworten!"
"Knall mich lieber ab... Wenn ich wieder stehen kann, werde ich dich erledigen!"
Oliver schüttelte enttäuscht den Kopf. "Und schon wieder kannt du die Wahrheit nicht erkenn, obwohl sie dir mit aller Gewalt ins Gesciht springt!" In diesem Moment umklammerten zwei Hände die Waffe und entrissen sie ihm. Oliver war auf sowas nicht gefasst, und starrte die Person ungläubig an.
Katrin war irgendwie herein gekommen, ohne das einer der Beiden es mitbekommen hätte. Sie sah ihren verletzten Mann am Boden liegen, und wie Oliver die Waffe auf ihn richtete. Ohne zu überlegen rannte sie auf Oliver zu und entriß ihm die Waffe.
"Was tust du hier?" Oliver starrte sie immer noch entgeistert an. Mac nutzte die Verwirrung um sich aufzurichten. Sein Schulter schmerzte, doch konzentrierte er sich voll auf seine Frau.
"Gut gemacht Schatz!" Er lief auf sie zu, streckte die recht Hand nach ihr aus. "Gib mir die Waffe!"
In Katrin’s Gesicht war die Verständnislosigkeit abzulesen. Sie gab ihm die Waffe, und wollte ihren Mann gerade fragen was hier los ist, da durchschlug die erste Kugel ihr Herz. Zur Verwirrung gesellte sich ein Schock. Die nächste beiden Kugeln schlugen jeweils ein paar Zentimeter höher ein, so das ihr Körper nach hinten gerissen. Sie war tot, bevor sie zu Bodern gefallen war
.
"Hat sie wirklich gedacht, wenn sie mir das Leben rettet, das ich ihr dann verzeihe!" Mac richtete die Waffe sofort auf Oliver, der fassungslos die Szene betrachtete. Er atmete schwer, zum einen aus Erschöpfung, dann aus Schock zuletzt aus Angst.
"Mein Plan scheint aufzugehen." Mit ausgerichteter Waffe ging er auf Oliver zu. Er taumelte dabei leicht. Der Blutverlust in seiner Brust macht ihm zu schaffen, dazu gesellten sich die Schmerzen an seinem Kopf durch Olivers zahlreiche Schläge.
"Dein Plan? Was für ein Plan? Mein, dein und ihr Leben zu zerstören? Weil du glaubst, etwas gesehen zu haben was nie passiert ist?" Er schrie Mac an!
"Dann bleib bei deiner Version der Dinge! Und selbst wenn du die Wahrheit gesagt hast: Ändern können wir jetzt eh nichts mehr!" Er setzte wieder dieses schiefe Grinsen auf, aus dem der Wahnsinn triefte. "Was mich betrifft, sind alle Probleme gelöst. Bis auf Eines!" In diesem Moment war er nah' genug an Oliver dran, um ihm die Pistole auf die Stirn zu drücken. Der Lauf war noch warm und brannte sich leicht in die Haut.
Mac brach das rechte Knie weg, sein Wachsamkeit begann zu wanken. "Hab wohl keine Zeit mehr für einen Abschied!" Er krümmte den Abzugsfinger. Klick! Erstaunt sah er die Waffe an. Oliver, der beim Klicken nur zuckte, versuchte schnell zu reagieren. Doch bevor der Befehl vom Gehirn in seine Extremitäten übertragen werden konnte, schlug Mac ihm die Waffe mit dem Griff gegen die Schläfe. Er brach sofort bewußtlos zusammen.
Mac wurde langsam schwarz vor Augen. Als er gerade nachsehen wollte, warum die Waffe nicht losging, gab auch sein Körper nach. Die Schmerzen und Verletzungen der letzten Minuten waren zuviel für ihn, so dass auch er das Bewußtsein verlor.
Aber woher sollte er auch wissen, das die Kollegen von der Internen das Magazin leeren wollten, als sie Oliver verhaften wollten. Und dieser bei der Flucht ein halbvolles wieder in die Waffe einführte.
FINALE FOLGT...
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4 Kommentare:
Guten Morgen, äh, Mittag werter Herr Nachtwächter. Ich glaube, ich werde demnächst ein bisschen nach-lesen müssen um in den Plot hineinzukommen. Klingt aber auf jeden Fall spannend!
P.S. Sie haben doch Kaffee und Snacks in Ihrem Blog?
;-)
Viele Grüße!
Willkommen!
Und ich empfehle das nachlesen.
Und blenden si bloß aus was sie gerade gelesen haben:-)
Und... Kaffee mit Milch und Zucker??
Ob das noch alles gut gehen wird? Ich glaub, ich muß das irgendwann nochmal an einem Stück lesen... ;-)
Das empfhele ich baldigst, denn Finale folgt in naher Zukunft!
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